Großer Kassenschlager für jedes Theater:
Kriminalistisches
Drama
in 4 Akten
Verfasst
und
in Szene gesetzt
▼on
Rudolf del Zopp
In der Hauptrolle: Leontine Kühnberg
Mari Dniliir. Ffe-IUliiiiiyesallsital BromiMD
Zar ei gpiit d grloasunfD
Berlin Leipzig FVankfurt a. M. München
Ptatsrenrvtwicen ftemlMurg, Pvaen, Königsberg L Pr.
No. 7a I
Der Küientatograph — Düsseldorf.
säsgSaslllisiäsNHniHiBSSg^
Wir erwarben
Anolo-AmericflD-Fllni-Expon Coinp., Berllh»B
das in allen Gebieten Deutschlands mit
großem Erfolge auf geführte nordische
Drama
Können Gedanken töten?
RHEINLAND-WESTFALEN
Harras-Film :: Düsseldorf
Tonhallenstrafle 4
DttinMirf, 7. Novtmbtr 1M0.
Dom IDüsen des LidilspieldraiUL
Von Dr. Oskar Kalbus, wissenschaftlicher Referent der Kultur-Abteilung der Ufa.
Das Theaterdrama muß sich den technischen Be
(lingungen der Bühne anpassen. Eine enge Bretter¬
veit, Kulissen, Sofitten, d. h. tote Materie, nirgends
eigentlicher Puls des Lebens. Der Bühnenapparat
kcnnxeichaet und motiviert daher auch die dramatur¬
gische Funktion des Theaters, baut die Handlung des
Theaterdramas auf und veranschaulicht es. Eine ge¬
rollte großzügige Disposition der Handlung wird ge¬
hindert durch die Schwerfftlligkeit des Szenenwechsel«
Und durch die traditionelle Elinteilung in Akte. Machte
die unverä»'derlich feststehende Bühne im antiken
Theater die Einheit des Ortes notwendig, so ist auch
das modernste Theater, von den wenigen Drehbühnen
abgesehen, über die Ortseinhei: des Aktes kaum hinaus
gekommen. Der Zeitraum der Handlung ist nie durch¬
brochen, die Ereignisse stets zeitlich ineinander ver¬
woben. der Wandel des Bildes unmöglich.
Diesem künstlerischen Aufbau der örtlich und
zeitlich fest zusammengefügten dramatischen Hand
lung ging Shakespeare dadurch aus dem Wege, daß
er Dekorationen vermied uni den Ort der Handlung
durch einfache, stets auswechselbare Tafeln anzeigte,
um so die Lichtspieltechnik unserer Tage unbewußt
.zu ahnen, bis die Franzosen und ihre Nachahmer da«
Drama wieder mit größter Virtuosität in eine rein
technische EInge trieben. Ihre Kunst ist auch heute
[ Die Jagd nach dem Tode I. Teil I
I Di« wmrhmUmm Stadt I
(11. Teil aus dem iteiligeii Zyklus
Dsr «arte uad
Rtgi«: Karl Sari i arfit
«rueds bui der later i sss af n-Vuiiühruog in d«a
No. 721
Der KlDemetOfrepb — DBaeldort
noch die Kunst moderaster Dramendichter. Der
Dichter kann auf der Bühne die großen Schauplätze,
die freien Landschaften, das weite Meer, die fernen
Steppen, Großstadt und Fabriken Höhen und Tiefen
nur im kleinsten Ausschnitt wiedergeben oder durch
das gesprochene Wort, durch die epische Mitteilung,
ersetzen. Von den sonstigen Sc iwierigkeiten, die fiu-
jedes bühnengerechte Drama im Prinzip der Bühne
gegeben sind, will ich aus Baumnangel schweigen. Ich
denke an die phy-sischeu Grenzen des Schauspielers,
an die unvollkommene Bülineupolitik und Akustik.
Alle diese Mängel beschneiden .laturgemäß die dra¬
matische Konzeption und das Wollen der Regie.
Diesem Zwang konnte ein dramatischer Dichter
nur entgehen, wenn er für seine dramatische Kon¬
zeption eine andere Form suchte, in der alle
dramatischen Möglichkeiten seiner Ideen, ohne Rück
sicht auf die Bühnenenge, eine Verwirklichung finden
konnten. Er wählte das Buchdrama oder, um auch
dem szenischen Aufbau ein Valet zu sagen und große
Handlungskomple.\e zu schildern, den Roman. Die dra¬
matische Handlung wurde in eine epische Form ge¬
gossen. Der Roman, dessen Inhalt sich vor unserem
geistigen Auge abspielt, mit Kon likt, Spannung, Peri¬
petie. Lösung der Handlung, ist seinem innersten Wesen
nach, immer noch Drama, trotz des Verzichtes auf
den Ouckkasten der Bühne. Das Roinandrama ist das
„Kino der Seele“. Diese Bezeichnung kennzeichnet
schon im voraus die Stellung des Bomandramas zum
Lichtspiel, denn diese ganze Dramatik, in der unsere
Phantasie sich nach Herzenslust au^oben kann, und
die über die heutige Bühne hiuausgcl\ wird im Licht¬
spiel „theatralisch“ wiedererweckt, verlebendigt.
Was der Roman schildern, die Bühne aber in ihrer
technischen Ohnmacht nicht verar-schaulichen konnte,
erlebte im Film seine zauberhafte. Bildwerdung. Das
rein Epische, d. h., das Schildernde und Beschauliche,
wurde verbannt und machte dem eigentlich Drama¬
tischen und Handelnden Platz. Die typische Filinatmo-
sphäre brachte daher der Kriminal-, Detektiv- und
Abenteuerroman. Nur diese Romangattungen sind die
ursprünglichen Dramenformen des Kinostückes.
Auf Grund dieser rein logischen Gedankenfolge ist
die Auffassung entstanden, das Lichtspiel sei epischei
Natur, und dem Roman schlechthin wesensverwandt.
Das ist aber rein oberflächlicher, nur sich an äußere
.Merkmale haltender Trugschluß. Weil der Film da;-
im Romua geschilderte bunte Milieu, die weite Natur,
den unendlichen Reichtum des um uns tosenden Leben.'-
bildlich und leibhaftig auf die Leinwand mall, konnte
der Glaube entstehen, daß das Lichtspiel wirklich ein
Roman sei. Man ließ gänzlich außer acht, daß der
Film uns nur das anendliche Milieu des Romans und
seine augenfälligen Handlungeu zeigen kann, daß abei
des Ro'nans seelischer, jn epische Form gegossener In
halt, sein innerstes Wesen uns nur als Ahnung geweckt
wird. Wir erleben im Film nur Leidenschaften und
Begierden, niemals aber die gedanklichen Werte von
beschaulichen Anschauungen und kühlen Theoremen
Das Lichtspiel soll auch eben nur das Spannende brin
gen und grundsätzlich die Langeweile ausschließen. Es
ist nichts anderes als ein künstlerisches, vervollkomm
netes, märchenhaftes Bilderbuch der Wirklichkeit, der
dichterisch geschauten Geschehnisse des Alltages.
Das Lichtspicldrama hat somithin seinen eigenen
Stil. Es ist mit anderen Kunstgattungen nicht zu ver
gleichen, vor allen Dingen auch nicht mit dem Büh
nendrama. Es ist wirklich müßig und töricht, darüber
nachzudenken, ob das eine dem anderen überlegen ist.
Der eine liebt mehr die Aquarell-, der andere die Oel
malerei, dieser die Musik, jener die Dichtkunst. Ein
jedes besteht für sich und gehorcht eigenen, seinem
Wesen entspringenden Gesetzen. Ich stelle das stumme,
zu unseren Augen sprechende Lichtspiel zwischen das
Bühnendrama mit dem lebendigen Wort und seinem
ärmlichen Milieu einerseits und dem Romandrama ande¬
rerseits, das uns sowohl Wort als auch Schauplatz,
l^des allerdings nur imaginär; bietet. Auf diesem
Mittelwege muß sich das Lichtispieldrama seinem
eigenen, ihm entsprechenden Stile entgegenarbeiteu.
Die Rnlernung non Hrbeitern durdi dai Liditbild.
Die Anlemung von Arbeitern mit Hilfe des Films
ist in der Union schon vor dem Kriege aufgekommen.
Der Erfolg, der mit diesem System erreicht worden
ist, war ermutigend und hat dazu geführt, daß man
immer mehr auf den Anlernungsfilm zurückgekommen
ist. So z. B. hat eine Geschoßfabrik in Chicago fast
8000 Arbeiter bereits durch den Film angelernt, und
zwor zur Bedienung von Drehbänken, schwerer Hebel-
{ messen und anderer großer Maschinen. Diese An-
ernungsweise hat gerade in Amerika wohl deshalb so
gute Ergebnisse gezeitigt, weil viele Arbeiter der
englLschen Sprache nur ungenügend mächtig sind und
deshalb den Unterweisungen ihrer Kollegen nicht
immer folgen konnten. Viele Fabriken in der Union
haben die Arbeitsweise der einzelnen Maschinen
ihres Betriebes kinematographisch aufnehmen lassen.
Andere Bilder zeigen, wie das Material am besten be¬
arbeitet und am schnellsten zu einem möglichst guten
Fertigfabrikat umgewandelt wird. Der Arbeiter lernt,
wie die Erfahrung zeigt, durch die technisch voll¬
kommenen Lichtbilder in viel kürzerer Zeit die Hand¬
habung der Maschinen als bei dem bisherigen System,
ihm einen gelernten Kollegen beizugeben.
Diese Art der Anlemung hat noch andere große
Vorteile. Sic ermöglicht es den einzelnen Arbeitern,
sich die Arbeit in den großen Betrieben auszuwählen,
die ihm am besten zusagt und seinen Anlagen die größte
Entwickelungsmöglichkeit bietet. Er kann sich einer
bestimmten Spezialmaschine für die Bedienung der
Triebmaschinen, dem V'erpackungsraum oder irgend¬
einem anderen Zweige des Werkes widmen. Hat sich
der Mann irgendeine bestimmte Arbeit, die ihm zusagt,
ausgesucht, so wird er seiner Tätigkeit Sympathie ent¬
gegenbringen und wird viel leichter seinem Instruk¬
teur folgen können, da er mit Hilfe des Films über di«
ersten größten Schwierigkeiten hinweg ist.
In den großen amerikanischen Werken sind di«
Vorführungsräume für Filme in steifender Anzahl
geführt. Voraussetzung natürlich ist, daß die Filn>^
vorzüglich hergestellt sind, daß alle Errungenschaft^
der Aufnahmetechnik und der Belichtungseffekte »>
den Dienst der Sache gestellt werden, um den -tkrbeit^
prozeß so einfach darzustellen, daß der Arbeiter durch
den Anschauungsunterricht tatsächlich jene Kenntnis^
erwirbt, die ihm für sein Fortkommen von Nutzen sio«-
Der Kinemetograph Düsseldorf.
Ne. 7S1
üia
Borliner nimneuheiten.
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Uraoftührangen.
„D er O o 1 o m“. Wie er in die Welt kam. Erdacht
und ins Werk gesetzt von Paul Wegener; Spielleitung; Paul
Wegener; Bauten; Hans Poelzig; Geaknder; Rochus diese;
sinfonische Musik, komponiert von Hans Landsberger.
Bilder: Karl Freund; Fabrikat; Wegener-Union-Film (fer (jfa.
Nach ling^rer Pause tritt Paul Wegener wieder mit
einer neuen Filmsohöpfung vor die Oeffentlichkeit. Es
war zu erwarten, daß es etwas ganz Besonderes sein würde,
was hier aus der Taufe gehoben werden sollte, und man war
nicht enttäuscht, wurde höchstejjs in seinen Erwartungen
noch übertroffen.
In einem Vorspmch gab Paul Wegener einige Er¬
klärungen zur Entstehungsgeschichte des ..Golem“. Das
Manuskript entstand bereits vor sieben Jahren, angeregt
durch eine alte (.’hremik. Aber unsere Filmindiia^ war
noch nicht reif dafür, weder technisch noch künstlerisch.
So hatte sich Wegener seiner Zeit schweren Herzens zu einem
Kompromiß entschlossen und seinen Golem in ein modernes
Gewand gesteckt. Der Film kam vor etwa sechs .Tahren
heraus, ohne großes Aufsehen zu erregen. Inzwischen hat
unsere Filmindustrie einen ungeheuren Aufschwung genom¬
men. Das Samenkorn, das damals keine Vorheiingnng
zur Entwicklung fand, ist heute auf fruchtbaren Boden
gefallen, auf dem es sich zu machtvoller Blüte entfalte- v
konnte. Mitarbeiter, wie Poelzig. Freund, Gliese und LanfLs-
herger, jeder in seinem Fach ein Künstler, haben 8ich''hogei-
stert in den Stoff vereenkt. So ist ein Werk zustande gekom¬
men, daß das Wunderbarste »♦, was ira Fün bisher ge-
schaffnn wurde, und von dem Wegener ohne ■'falsche Be¬
scheidenheit sagen durfte, daß er ein Markstein*in*der Ge
chichte des Films'sein wird.
Bei der Betrachtung‘^der‘'Handlnng'^sind zunächst
Reminiszenzen, wie z. B. an Mevrinks ,.Golem“ voBständig
auszuschalten. Die Gestalt des Golem ist ja in den letzten
•Jahren verschiedentUch anfgetaucht, hißt aber dokumen¬
tarisch auf so geringen Unterlagen, daß eine traditionelle
Behandlung ausgeschlossen ist. Gemeinsam ist allen nnr
da« jüdische Milien, dessen Sagenkreis er seine Entstehung
verdankt. Bei Wegener spielt sich die Handlung folgender¬
maßen ab;
Der alte Rabbi Löw hat in den Sternen gelMen, da'l
dem jüdischen Volke Unheil droht. Während mr durch den
Aeltesten der Gemeinde. Jehnda, das Volk auffordem läßt,
Bittgebete im Tempel ahzuhalten, trifft hei ihm ein Bote
»w Kaisers ein. mit einem Erlaß, der die Jnden auffor lert
ie Stadt zu verlassen. Das Unheil ist also bereits auf l'-m
cg. Der Rabbi sinnt auf HQfe. Da fällt ihm eine alte
' hronik ein. in der er geleaen hat, daß man aua Ton eiu Oe-
•^•^höpf den Golem, kneten kann, dem man durch ein
daa der Geist .Astaroth hütet. Leben verleihen kann,
w formt im Geheimen das Wesen, das ihm Werkzeug zur
^ttung werden soU, und erzwingt während einer günstigen
Konstellation der G««time in einer packenden Beschwörungs-
»ene das lebenspendende Wort. Er le^ die Niederschrift
eine Kapsel, die er'^dem^GolemVauffderlBrustfBinsetzt
siehe da — das'^plampe Oebilde^rwacht zum Leben,
■it Riesenkräften ausgestattot.Vgohorcht^der'JOotemüvor
nun an jedem seiner Winke. tUdtbi Löw ziehtJmit£ihm
zum Kaiser, um ihn vorzostenen. Durch ein Wunder, das
der Golem am Kaiser tut, indem er ihm das I.eben rettet,
erreicht der Rabbi zur Belohnung die Begnadigung seines
Volkes. Glücklich eilt Rabbi Löw nach Hause. Doch kaum
zurückgekehrt, wird der Golem plötzlich (wie sich heraus-
Btellt infolge einer eintretenden ungünstigen Konstellation
der Gestirne) bösartig. Es gelingt dem Rabbi, ihm die
Kapsel zu entreißen — er wird sofort wieder zum toten
Erdonkloß. Mahrend nun der Rabbi zum Dankgottes
dienst eilt, erweckt sein ahnungsloser Famulus dos Gehild»
zu neuem Lehen, weil er einen Mann in der Kammer vor;
Löws schöner Tochter Minam hört. Er schickt den Goleii.
hinauf, der den Junker Florian, des Kaisers Boten, hei ihr
findet und ihn vom Turm des Hauses herabschmettert
Der rareiid gewordene Golem ist nun nicht mehr zu halten,
er steckt das ganze Ghetto in Brand, schleift Miriam an der.
Haaren hinter sich her und gelangt schließlich vor da« Toi
der Stadt, hier wird, ein sehr hübsches Symbol, ein spie¬
lendes Kind zum Erlöser, das ahnungslos nach der Kapsel
greift urui sie entfernt. Der Ralibi hat inzwischen durch
einen Zanlierspruch die Feuersb ninst zum Erlösche.n p^bracht
Er kann lieim Anblick de« toten Golom« zum dritten Male
Gott für Erlösung aus schwerer Not danken.
No. 7*1
Der Kinemetofrmph — DBaseldort.
Die sagenhafte Handlang wird durch den Rahmen,
den ihr ihre «Schöpfer gegebea haben, äußerst wirksam
unterstützt. Die schiefen Rau.en, die winkligen GäOchen
des Ghetto, die in schier unerschöpflicher Fülle auftauchen,
ja seihst die Menschen, die in Urnen leben, sind ohne jede
Verzerrung von einer Unwirklichkeit, die weit über den
Alltag entrückt. Einfach verhlüffcad ist die technische
Ausführung, Itosondors in der ileschw'örungsszene, in der
Löw den Geist Astaroth zitiert in der Blitze zucken und
Irrlichter •imhertanzon, überwältigend auch die Erscheinung
der in langer Reihe vor der kaiserlichen HofgesoUschaft
Torl>eiziehcnden iScbemen der is-aelitLschen Urväter. Nur
der Deckencinsttur, der das Leben des Kaisers bedroht,
ließ zu wünschen übrig. Schade! Imposant war auch der
Brand des Ghetto.
Und nun die Darstellung. Wegener ist natürlich der
Golem. Ohne ihn wäre der Film schlechthin unmöglich.
Schon die äußere Maske ist überraschend, ein Riese, jeder
Zug ein Bild von .Stein, die Bewegungi-n steif, statuenhaft,
das Gesicht fa<t unbeweglich, doch furchtbar, fratzenhaft
verzerrt beim Ausbruch böswilliger Ra.serei. Er schreitet
daher wie ein Koloß, fällt rlcklings iin» wie ein Stein. Seine
Gattin Lyda Salmonova spielt die schöne Miriam mit Tem¬
perament und Grazie, Emst Deutsch den Famulus, den er,
wie immer, fein charakterisiert. Eine prachtvolle Leistung
war der Rabbi Lö» Alljert Steinriieks, ciTie Gestalt wie aus
Urväters Tagen, wuchtig und patriarchalisch. Ihnen reihten
sich in ebenfalls vorzügliclien Gt'stalten Hanns Sturm.
Otto Gehrthr und l^rthar MütlKd in.
Es war ein richtiger großer I’remierenabend mit lautem
ehrlichrm Ik>ifall und zahllosen, l>eg<'istcrten Hervorrufen.
Wir hallen einen neuen Film von ausgeprägter Ei^nart,
auf den wir mit RtM-ht .dolz sein können, und den auch das
Ausland liewundcm wird.
„D er Richter von Zalame a“. Ein Schau¬
spiel in sechs Akten nach Calderon. B<*arbcitet von Dr. Lud¬
wig Bor^r. Erster BioM-op-Monumental-Film; Regk*:
Dr. Ludwig Berger; Gcsamtaus.ttattung. Kunstmaler Her¬
mann U arm und Emst Meivors; Photographie • A. G. Weitzt-n-
berg; Fabrikat. Oecla-Bioscop.
Cidderon, der Höfling, war gewiß weit davon entfernt,
ein demokratisches Tendenzstück schreiben zu wollen, aber
wider Willen tut er in seinem ,,Richter von Znlamea“ einen
tiefen Schnitt in dies faule Fleisch des damaligen sozialen
Lebens. Er wird darin zum warmen und lieivdten VW-
teidiger der heiligsten Menschenrechte. Eis ist ein großes,
für (UM ganze Menschentum gültiges Prinzip, das in diesem
Drama nach Verwirklichung ringt: Recht geht vor Gewalt,
oder: Das Recht siegt über die bmtale Gewalt. Das ist
der Gedanke, der in der Gestalt des riehterlichen Bauern
Pedro Crespo verkörpert ist. In ihm steckt ein Stück Odoardo
(Emilia Galotti) und ein Stück Willielm Teil. Elin schlichter
Bauer, verteidigt Pedro t.'respo trotzig und mutig seines
Hauses Ehre gegen Uebergriffe des .Militärstandes. Er ist
der Repräsentant des vergewaltigten Volkes, der sich selber
Recht schafft, der beweist, daß seine Töchter nieht uin
adeliger Lüstlüige«willen geboren würden. Der Bauer handel;
in seiner Eigenschaft als Ortsrichter rasch, energisch nml
kühn. Er liogeht in seiner innerlich durchaus berechtigten
Handlungsweise sogar einen E'ormfehler, der aber im Schau
spiel (nicht in dtesem Film) vom König gutgehiüßen wird
Die vorschnelle Justiz traf nicht das unglückliche Opfer
des gekränkten und mißhandelten Vaters, sondern den
Ehrenschänder, den Hauptmann Don Alvaro. Dieser kam
mit seinem Regiment nach dem Dorfe Zalamea ins Quartier.
Don Alvaro seihst in das Haus des reichen Bauern Crespo
Dort will er der schönen Isabel wegen in die Mädchenstub¬
eindringen, woran er von Juan (Crespos Sohn) gelündert
wird. Don Alvaro muß das Haus verlassen. Der .Skandal.
dt*r daraus entsteht, veAnlaßt den General Don Lope, für
den nächsten Morgen den Befehl zum Abmarsch zu geben.
Isabels Bruder .Titan ist in den Dienst dos Generals getreten
Kaum sind beide fort, raubt Alvaro das Mädcheo, läßt den
Vater weglringcn und im Waide an einen Baum binden
Juan kehrt zurück, findet seine Schwester entehrt und vei
wuralet im Zweikampf den Hauptmann. Inzwischen bt
Crespo zum Richter im Dorfe ernannt worden. Er bitb '
Alvaro, seiner Tochter die Ehre wioderziigelKm; da Crea{x>
daAuf nur Spott zur Antwort erhält, läßt er den Haup'
mann ins Gefängnis bringen, wo er von dom. aufwk^gtrlndt n
Sohn Juan erdros-selt wird. Juans Tat bezeichnet CYesim
dom General Don Lope gegenüber als gerecht. Alvaro li
den Soldaten Reboleido getötet, und wer -inen Soldaten
tötete, verdiente den Tod.
Unter der Regie von Dr. Ludwig Berger ist. aus dem
von der Bühne her bekannten raschen und prägnant«
Verlauf dos Schau-j^iM'ls, das der Figur Podro Crespos ernc
hervorragende .VufnH-rksainkeit aidmet. eine etwas wc-t
schweifige E'ilmhearbcitung geworden, die den ,,Richt»‘i
selbst, stärker als angebracht, zurücktreten läßt. Dafür ist
der Film mit einer ganzen Reihe prächtiger und äußerst
gelungener Xebenhorszenon ansgesehmückt. unter denen
der Anmarsch der .Soldaten, das zwanglose I.Agerlcben, die
Massenszenen. <fer Gemeinderat und viele andere als eben
solche Moisterleistungon anzusprechen sind, wie die mancher¬
lei humoristischen Situationen, die eine an sich sehr gntr
und galungen« Betonung erfahren haben. Darstellerisi*
stehen Alhert Steinrück ala Creafio und Agnes Straub ab
Chispa unstreitig an erster Stolle. Etwas au dämoni^*i
war Heinrich Witte als Don Alvaro, grotesk klax Schreck
als Don Mendo, gut charakterisierend F.rnst Legal als
geant, polternd Hermaim Vallentin als General Don Lope
Lil Da^ver war als Isabel wohl etwas zu matt uu^
farblos. Die übrigen Rollen befanden sich in guten Händen
Ausstattung glänzend. Photographie gut.
„Eines großen Mannes Liebe“. Neck
dem Roman von Franz Rosen bearbeitet von Robert Liche-
mann. Regie: Rudolf Biebrach; Photographie; Otto Toher
Ausstattung: Hans Sohnle; Fidirikat: Maxim-Film.
Der neue Lotto Neumann-Film spielt um di.» Wep^
des Mittelalters, das mit prunkvollen Burgräumen (ci»
bißchen zu pnmkroll), interessanten Bauten und Städto-
bildem (ein bißchen lu wenig Mittelalter) sowie schönt«
Kostümen einen wirknngsvoUen Rahmen für die Geschichte
von Liebe und Treue abgibt.
Herx(w Ernst, der liebenswürdige Bruder des streng
Finten Albrecht, eerliebt aich^in ein einfaidiea Mädel
1
i
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Norddeutsches Kino>Haus
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dem VoUt, ElisaWth Senfftenberg. Trotz der MiUbilligiing
seines Briidors geht er die Mesalliant-e mit ihr ein. Einer
Tages empören sich die geknechteten l’nteranen gegen
ihren allzu strengen Herrn und wollen Herzog Emst an seine
StelW setzen. Doch er steht zum Bruder, sill die Krone
nicht au» der Hand von Rebellen. Zum Dank dafür aird
er von Albrecht eingekerkert und zum l’odr verurteilt.
Elisabeth bittet verzweifelt um seine Freilassung. Da ent¬
hüllt sich dem begehrlichen Blick des brutalen Fürsten ihre
Schönheit. Er anlligt ein, wenn sie mit ihrem Leih für dun
GatUn liezahlt. Die Begnadigung wird enassen. doch Eli¬
sabeth durch das zufällige l^zwischentivten der Fürstin
vor d€>r Schande l)eaahrt. Ernst erfährt von ihrem Opfer,
glaubt aber nicht, daß ihre Ehre unangetastet blieb und
verlädt Weib und Land. Nach etlichen Jahren tötet einer
seiner Getreuen den verhallten Fürsten auf <ler Jagd. Herz<jg
Emst, der vom Pabst die Scheidung aussprechen ließ und
inzwischen in Italien weilte, wo er eine neue Ehe '.ünzugehea
Iteahsichtigte, kehrt heim. Beim Einzug läuft ihm sein
Kind, ein reizendes Bübchen, vor den Weg and gerät unter
die fiufe seines Pferdes. Er nimmt das nur leichtverletzte
Kind auf und trägt es aufs Schloß. Das Kind und die rein«.
Liebe Elisabeths erweichen seinen hart gewordenen Sinn.
Er löst die Verlobung mit der Italienerin und führt statt
ihrer am festgesetzten Hochzeitstage die äberntschte Elisa¬
beth zum zweiten Male zum Altar.
Lotte Neumann ist, durch das Kostüm noch unter¬
stützt. ganz der Typ des blonden deutschen Orctchens.
am schönsten als einfaches Mädel mit aufgelöstem Haar,
das sie wie ein Mantel lungibt. (Schade, daß so wenig Märclien
verfilmt werden. Sie wäre eine ideale Märcheufee oder
verwonachene Prinzessin.) Wo sie sich fröhlich und an-
'^'hmiegsam gehen darf, ist sie oft von überaus lieblichor
fc^racheinung. Das Tragische liegt ihr weniger und das ist
wohl auch der Grund, dsß der FUm trotz alkir guten Eigen¬
schaften nicht mit fortriß.
Felix Basch als Herzog Emst fühlte sich anscheinend
in seinem Kostüm nicht recht wohl. Franz Elgenieff in der
Rolle des Fürsten Albrecht war ausgezeichnet, ebenso
läna Lossen als Fürstin Helena. Auch die übrige Besetzung
war bis ins kleinste vorzüglich, besonders zu erwältnen noch
'lulle äerda als Mutter und Dora Schlüter als italienisciM*
Rnnzeesin.
Die photographische Wiedergabe war. \i«- immer 1
Otto Faber ganz hervorragend. Die Natura.ifiiidiii.. ..
mit sicherem Blick für Undschaftliclu* Schi>;:!::-;*.f:i u
gew'ihlt und geben einen ninimungsvoUen Rahmen
,.Der Verächter des Todes“. .V. ' r
eines Vielgesuchten in sechs Akten von Max Bauoi. R-
Harry Pkil; Photographie Georg Muschner: Fabrik'*
Metro-Filni-G. m b. H., Berlin.
Hany Fiel hat sich ir. diesem Film selbst ühertr. .'
Was hier an St^nsationen gel>oten wird, ist das fahel!
was in dieser Art- gezeigt wurde und überhietet ä'!_ ' !
Gesehene. Eine f^nsation jagt die andere, in wrirhe'-'’
Tempo wec‘hseln die Ereignisse, so daß man kaum - ■
kommt. Wer den Sensationsfilm liebt, der wird bei di. r.:
Film unbedingt auf die Kosten kommen. Es ist ein ?'[>>••!
mit Menschenleben und mit Menschen, die wie Gegeast J' ’
hin- und hergeworfen werden. Daß ein Kind '
Spielball ist und für dit waghalsigsten AkixAatenkun^t
stücke herhalten muß. wäre frevelhaft, wi*nn man nicht
dag Gefühl hätte, daß ihm in Piels sportgeetählten Armen
nichts passieren kann.
Die Handlung setzt gleich mit einem toQen W..^. “ck
ein. Ein Kind wrird von einem Affen gerauh«. der mit il ni
aus dem Fenster auf das Dach klettert. (Mao denkt an
Edgar Allan P(|e oder an Qrcua Wolfsohn.) Immer mit de.i:
etwa vier- bis fünfjährigen Kind im A-m flüchtet d*--^
vor der herbeigerufenen Feuerwehr auf einer ihrer Leitern
auf das Dach dee Nelienhauses, überschreitet eine
auf den Telegraphendrähten und >st plötzlich verschwunden.
Die Jagd nach ^m vermeintlichi'ii Tier, das sich am T ;.!uß
als Harry Piel entpuppt, führt zu neuen Wagnis, - und
Abenteuern.« Der Detektiv springt von einem Auto auf
einen fahrenden Zug und wird aus dieaem wieder in d« tnto
Eorückgeschleudert, I*iel schwingt sich mit dem Kiiwlc in
den Förderwagen einer Drahtseil^hn, hofreit siel. er
liegend, an einen Kahn gefesselt, aus dieser hwi. :
Situation, springt von Haushohe ins Wasser, Pid m. ‘i* "
Dazwrischen sieht man einen drastischen Banditen)^.impf
an der italienischen Küste, die Befreiung eines .straflin'-,
Entlarvung eines Elrbschaftsschwindlers und ais Schl...
efiekt den Sturz eines föhrerloe gewordenen Autos über das
No 721
Der Kinemetofrftidi — DQieeldorf.
(lel&nder einer Brücke. Max Bauer iat es gelangen, das alles
in einer Handlung zu vereinigen, die nicht einmal unlogisch
ist, nur wird der Faden gewisaor-naOen in der Mitte geteilt
und in eine Nebenhandlung aVgezweigt, die die Haupt¬
handlung ein paar Akt« ganz au«chaltot und am Schluß
etwas mühsam zurückfindet.
Ein großer Vorzug des neuen Piel-Filme ist, daß diesmal
auch Photographie und Darsteilung durchweg klar und
gut sind, was man bei den früheren mcht immer behaupten
ionnU^ Ferner sind die in Italie'i spielenden Szenen wirk¬
lich an Ort und Stelle aufgenommen — ein Faktum, dessen
er sich wohl als erster rühmen carf — und bringen eine
erfrischende Ablösung von Woltersdorf etc.t« V'enedig mit
Markusplatz und Dogonpalast (etwas unmotiviert, aber
wunderschön), die I.sola piccola und die italienische Küste
ziehen vorüber und schaffen einen Hintergrund von male¬
rischer Wirkung.
Auch die Darstellung ist durchaus auf der Höhe. Neben
Piel fällt besonders Margot Thisset als italienisches Mädchen
aus dem Volk auf, ein kapriziöses, tempermnentvoUes Per¬
sönchen, das mit bl ißen Füßen eine katzenhaft«, wilde Grazie
entwickelt. Friedrich Bergi^r gab einen guten Typ als Ban¬
ditenführer, Heddu Vernon, Carl Braun, Bella Polinf, Adolf
Wenter und Fritz Schroter waren gute Vertreter ihrer Rollen.
L. B.
Kurbelreite lleuersdieinungen.
Vorfübrungsbereite Filme.
„Vally8 Verlobung". Lustspiel in zwei Akten
von Walter Schmidthäßler- Regie: Rudi Bach; in der
Hauptrolle: Vally Koch; Fabrikat: Althoff u. Co .
Dem Mangel an wirklich amüsanten, auf zwei flotte
Akte be.schränkten Lustspielen, hilft die neue Vally
Koch Serie, die von Rudi Bach in Szene gesetzt wird,
recht vorteilhaft ab. Ihr Erscheinen wird manche
Verlegenheit bei der Piogrammzusammenstellung be¬
seitigen und die höchst willkommene Gelegenheit
bieten, dem großen Mehrakter, dem Schlager des
Abends, einen kurzen und kurzweiligen, die Lach¬
muskeln erregenden Film folgen zu lassen. Unter der
Regie des erfahrenen Spielleiters formen sich die Situ¬
ationen zu sehr amüsanten Szenen, werden urdrollige
Personen auf die Leinwand gebannt, die, mitunter hart
das Groteske streifend, doch nicht al’oem grotesk wir-
k'Ui. -«ondern im Rahmen des gegebenen Manuskriptes
dem Zuschauer sehr erheiternde Momente schaffen. Der
Humor kommt in den neuen Lustspielen zu seinem
vollen Recht; Vally Koch bringt die nötige Quecksilbrig-
keit auf, um als der Mittelpunkt zu gl&nzeu, um den
sich die Komik der Handlung dreht.
In diesem Film sehen wir die kleine, reizende Vally
als Verkäuferin in einem Zigarrengeschäft. Gelegent¬
lich eines ihrer abendlichen Spaziergäage nach täg¬
lichem Geschäftsschluß folgt ihr mit zäher Beharr¬
lichkeit der Maler Harry Lund. In ihrer Verlegenheit
flüchtet sic im Konzertgarten an den Tisch eines ein¬
sam auf seine Frau wartenden älteren Herren, den sie
um ihren Schutz bittet. Herr Jeremias Storch erfüllt
ihren Wunsch und erklärt dem Maler, der am gleichen
Tische Platz nehmen will, daß er mit seiner Tochter
allein zu sitzen wünsche. Harry erfährt vom Kellner
die Adresse des Rentiers, der Rentier von Vally die
Adre.sse ihres Zigarrcnladens. Am nächsten Tage er¬
scheint Harry mit einem Riesenstraufl in der Villa des
Rentiers, wo er der allein anwesenden Gattin schwung¬
voll gesteht, daß er in ihre entzückende Tochter sterb¬
lich verliebt sei. Frau Agathe ist einer Ohnmacht
nahe. Die weitere Erzählung Harrys bestärkt sie in
dem G’^uben, daß ihr Gatte ein uneheliches Kind habe.
dessen Existenz er ihr bis jetzt verschwieg. Erbittert
eilt sie zu ihrem Rechtsanwalt -der ihr den Rat gibt,
geduldig zu warten, bis ihr Mann sich ihr selbst an-
vertraue. P’es scheinbare Versteckspiel gibt zu den
drolligsten <.enen Anlaß, und wird durch sehr ge¬
schickt eir. flochtene Mißverständnisse zur Höhe der
Situationskomik gebracht. Inzwischen hat auch Harry
die Adresse von Vallys Zigarrengeschäft erfahren. Ein
Zu.sammentreffen mit Herrn Jeremias führt zur Aus
spräche und Klärung der verworrenen Situation, aus
der Vally und Harry als Verlobte hervorgehen umi
zu guter Letzt auch noch den arg erschütterten Haus
frieden des Rentier-Ehepaares ins Gleichgewich*
bringen.
„Vallys Pech' . Lustspiel in zwei Akten vo?.
Walter Schmidthäßlcr; Regie; Rudi Bach, Fabrikat
Althoff u. Co.
In diesem Film, der sich qualitativ gleichwertig dem
.vorher beschriebenen anreiht uud dieselben Lustspiel
Vorzüge für sich in Anspruch nehmen darf, finden
wir Vally als begeisterte Anhängerin des Theaters.
Für romantische Szenen hat sie einen besonderen
Schwarm. Abenteuerliche Romane, in denen cs von
Entführungen wimmelt, sind ihre spezielle Vorliebe
Eben verfolgt sie mit glühender Erregung das Schick
sal einer Banditeubraut, die mit ihrem Helden in eine
ferne Wüste entfloh. Diese Geschichte läßt in Vally
den Entschluß reifen, keine pgoaaiache Alltagsehe ein-
zugehen und nur einen „wahren" Helden zu heiraten. Kurt
Felden, ihr Verehrer, bemüht sich umsonst, die Gunst
Vallys zu erringen. Vallys -eigensinniges Köpfchen
schwärmt für den Studenten Fritz Schlüter, in dem sie
das Ideal ihrer Träume zu finden glaubt. Dieser Ge¬
schmack Vallys ist ganz und gar nicht nach dem
ihrer Eltern. Sie stehen auf seiten Kurts, in dem der
Entschluß gereift war, Vally von ihrer Romantik zu
heilen. Kurt hat Gelegenheit, eine EntführungsVer¬
abredung zwischen Vally und Fritz zu belauschen. Kurt
folgt dem entflohenen Liebespärchen und steigt in dem
selben Hotel ab, wo er sich dem Hoteldirektor als
Privatdetektiv vorstellt. Er habe den Auftrag, den
vermutlichen Doppelselbstmord des jungen Liebespaares
zu verhindern. Fritz und Vally sitzen in großer Ver¬
legenheit im Hotelzimmer. Schließlich legt sich Vally
auf das Bett und Fritz macht es sich auf dem Sofa
D«r Ki]i«in»top«ph ~ DflaMldorf.
So. 721
b^uem; beide in vollen Kleidern, da sie nicht wag:en,
«ich voreinander zu entkleiden. Wiederholt klopft es
an der Zimmertür und nacheinander erscheinen die An¬
gestellten des Hotels, die, vom Hoteldirektor instruiert,
unter einen Vorwand das Zimmer des jungen Paares
betreten, um zu sehen, ob dieses noch am Leben ist.
Kurt ist mit dem Gang der Handlung zufrieden. Pritz
selbst in arger Pein, entschließt sich, Vally etwas zum
lassen zu holen. Er wird von Kurt auf dem Korridor
abgefangcu und in eine Rumpelkammer gesperrt. Nach
zweistündigem hungernden Warten ist Vally ernüchtert
genug, um Kurt jubelnd als Retter zu begrüßen. Von
ihren romantischen Anwandlungen ist Vally gründh.'h
geheilt.
Auch in diesem Film herrscht ein flottes Tempo
vor, das, von einer guten Darstellung und einer ge
schickten Szenenführung unterstützt, seine Wirkung
auf das Zwerchfell der Zuschauer nicht verfehlt.
Die beiden Erstlinge der neuen zweiaktigen Lust
spielserie sind gelungene Bürgen für den Erfolg der
späteren Nachkömmlinge. L. B
Aus der Praxis
- - as. FllmaoclMChsIt. Oie FiUnlig» und die Kinotechnisebe
Ueselhichnft hatten in der \-origi-n »\<irhe eine gemeint>an)e Be-
■precluing Ewecka Gründung einer Filnthnchachule. Zu dieser Be¬
sprechung waren erschienen außer (h-n behördlichen Vertretern:
Staatssekretär Wolu-r vom KeichsHchatnninisterit.ni, Utbeimer
Regwrun^rai v. Jacol i, Staatsanwalt Buicke von der Zensurliehurde,
Re^rungsrat Liepe vom Rcichsministerium di s Innen, v. Momliari
von, Auswartigtn Amt, Obemchulrat lir. Blank« nburg vom Muii-
•terium für Kunst, Wissenschaft iiimI Volksbildung; uis der Film¬
industrie die Herren Generaldirektor Bräts. Din ktor O iver, G« ne-al-
direktor Coböken, Wilücm ICahn. Dr. M« lam« rson, Herr Schlicht,
Assessor Spengk-r, f>ir«-ktor Lippmann, Direktor Lv. Wietbajs,
Lum Pick. Von den Mitgliedi'm der Kinou ehnischen fieaeUschaft
nabiuen an der Bi-sprechung teil, die Herren Prot« «or Mi« tbe, Pro¬
fessor Ment he, Dr. KoUe, Direktor Wascbm-ck. Korch und De. Wolter.
Ferner warm anwesend: Direktor Khts«-Ii. H«Tr v. Zengen. Dr
Döring V. Gleichen und Dr. Pauli. r>r. Pauli legte in der Eröffnungs-
fvde Zwecke und Ziele der ncusugründmd-. n FilnJiarfaachul«- dar.
Die Fümbochschult' soll in eine künstlerische, techn«srhe und wirt¬
schaftliche Abu ilung gegliedert w«-rdi-n, und allmShlifh soll a!k*,
was den Fihu in künstlerischer, wisMuschaftliids -, u-c/mweher und
rechtlicher Bf-zichung betn-He, in d« o Kreis ihn r Arbeit eints-aogen
Werden. Man wählte ein A'beitskumiUv, das die («ründunp«Ver¬
sammlung vorbereiten soll. — Die Fachpre^ wil, man hins iisi e ls-n.
Bisher war das unterbliebt n. Erst wenn die Fachpresse in die Lage
Tirsetst wird, sich seihet ein Urteil bilden su kuonen, werden wir
der an sich sehr benchtonswerten Angelt genheit hUtgers A jsführuogm
widmen.
iS>
Vsrsln dar Uclittlldtlugtstkwltesr arsß-Bsrtla and Frevln
Brgndsnbgrg. Die G. n« rulvi-rsammlung wühlte den neuen Vorstand.
Er beaU'ht aus den Hearm: Schlicht, erster Vorsitsender; G-rf,
sweiter Vorsittmder; Zach, erster ^ekriPfülirer; Baumann, tweiter
Schriftführer; Siegfried, ersU*r Tfssniiii yer, sweiter Kassierer;
Beisitser: Wohlfahrt, sicharfaer, WaggM-i. Nowakowski, Hoffraann.
Die Herren G-rf und Siegfried srurden su Delegierten für die Tagung
dm Reichaverbaadea gewühlt, f | . Ä
r.
Bin RMM VwNgang d« RsiciMMhiMüriaim das Im'. re gdgM
W SckmaggsUNlM. NV»- wir mitu^iken. hat der Reichaminister d «
^uu^rn dafün pntBchie<k*ii, daß die auf Grund dt« { 4, Abs. 1, dt^r
Verordnung vom 22. HAni 1220 durch den ÜeiefaBbeauftragten für
EdniDDil Epkens, ADhulDie-OperaieDf
Röln-Lindentluü, Kerpensr 8tr. «1
Penisprecber B lt7d Femsprechsr B IfTi
Raferenaen: Dsutaeh. Filmhaus Knül Sohdliag, Köln,
Gaumont, Paria n. v. a. I1S40
- Eigan Anrlalüngl ■ ■■■ -■ -
die Uefaerwachung der Ein und Ausfuhr erfolgte Preiegatbe verböte
widrig eingeführter Waren d-r Erteilung d-r Einfuhrbewill,gtir,g nicht
gb-iehinsitcll« n ist. Daraufhin hat dt r Herr HeichHmiiuHU r d « Inis-m
die f ihnprüfsU-llen bekanntlah angt witsin. m Zukunft nur aus
liindiHchi- Filmstn Ui n sur Prüfung susuliiwn u. fiir wt Ich«' ■ in» aus¬
drückliche Einfiihrf^ni'hmigung vom ReichkkummiaHar für Ein
und .\uBfuhrbewilli^ngi n errcilt «sord n ist. Bei d n in imüm icher
Rtvhtsanwendung bf-dauerlicD-rw« ire von d r Fibupridttetk- Mtiucben
Bugt-Iassenrn .\iwland>filmen .isnd It es steh, nie d-r Herr Kes-hs
miuiater d« Inpera d-r „Vt «viiiigting Dt-utocher KUmfatirikauii« n.
E. V.“ unter dem *0. Oktober 11*20 luit; -ilt, um Fibne, für dii- «in
vom Rek-hsbeauftUBgten für de« Ueberwachung d r Ein- und A««-
fuhr in B«-rlin ausgi stellter Preigab schein sows- die tek graphisch«-
B« Htiit%i«ng der sustündigen Wirtschaftsstelk- vtirgi-k-g* n hat. Di«-)s<
PUne ivien atkJiahmslus vor Erlaß »iner, da Heicls>inuu«>u-rB d .
Innern, Anwi-is.uig an die Filmprufstelk-n vom Ü. Okt«tiM-r Iil2(>
sugr biSi«ea wurd-n. d-itdem se-.-n nach .kngala- d r Filmprufsu-U«-
München keine ausländischen Filme mthr geprüft wurdn.
<s>
_ t Aügml Scharl hat aniüfiUch der Eröffn-ing der
Riiunv- d-H „Klub det Filmindustrie" eine Klub Sonch-r
u „S^rt im Bild" herauagi-geben, m der sieh humorat sM-he
Beitrü» von Morgan, Reno, Kmüs, Vrgiß. Lewanduwski. Arua,
Egon Jaoofasohn. Dupont u. a befindt-n.
Tarra-FH«. Der Konaem veranstaltet am A November im
Rot(l K>plaaad‘ einen Oeaellachaftaabend, bei dem vor g>-ladenaro
Publikum der unter der Regie von Urban Oad feruggf-itelltc Film
„Welrbruad" (nach dm Roman „Wahnschaffe") vorgi-führt wund.
Das Staatsorchester unter Ls-itiing von InU ndant Mai v. Schillings
spielt die Be^-itmuaik. Die Einnahmen fließen dm FuikIb sur
Linderung unbemittelter SebrUts*« Uer au. — Rudi Ghk-r b« reitet
als Regisseur und Hauptdarsteller drei sn itere sweiaktig- LuHtagN-le
vor: „Der entfloh« ne Pak-tot“ von Walter 8rhi,i.(fthaßk r und
„Erst der Vater — dann der Sohn" von Max Bauer, endlich „Nacht
betrieb" von Bert Oehlmann.
<s>
«i»re|ali H —I AkWüntwAütBdW „ U niün“. Georg Jaeobv ist mit
eUit-m Kunstk-nitab von swöU Personea. darunt«-r Mady CWistians.
Harry Liedtke, Gorg Aiexaader, Jacob Tk-dke su Aufimluu« swi-rkea
des grofi(-a SeosatioaBfilins „Der Mann ohai- Namen“ nach Spaak-a
aefann-n. Er beabsichtigt in Barcelona, Madrid. Tokdu. Cuidoba,
BeviUa. Granada, Malo^ Alicante, in dea Patmenwüld-m von
Elche usw. Aufnahme su maefat-n. Bisher wurden für dsstn Film
Saenen in Holland, Dänemark. Dataaatiea und Nord-ltalnn auf
C5)
Dü rt wba mbttW ßWlMilbütt Die Oeoailachaft hat eiae Tai
luBg voiwaommf-n cwisrhin den nach gemehuiütsigi-n und den
nach kaufmüiuuschi n Prinaipiea arbeitend a Abteilui^ n; die Wtst-
graannten sind ietst su a amim ngi faßt in die neugegrdod-le Deulig-
Film-G. m. b. B. Oeochüftsführer der neuen Gesellschaf' «ind die
Herren Generaldirektor Gibökea und Direktor v. Lao» ndorff.
Prokura haben erhalten dur Direktor der Fabrikatlone-Abteiluag.
Herr Haaa Herbert Ulrieh eowie die Herren Blaubn ch und Dr. Du.
No. 721
Dar KinMMtofrapli — DfioMldorf.
fchpk. Di««. K. Wmdtmg »t fc digUch m» Tem Gi^n
erfulet w« il d. r Rtrub d.r D»ut*clnn Lithtbild t«i« llwhaft all-
mihlu h für d.n Kuhxn. n . im ■ E. V. «u groß pwoid.n vw. IX-r
RMiUNWiim d.r mutn ü. m. b. H. g. kagt nicht in Eoim . im r Di
vid. nd. lur V. rl< ilung. i^ond. m soll mi. h »h vor d. ni g. n« innutwgi n
Ausbau d.» I nt. nuhimmi —
dim von Max M.^k im«ni.iun Dt ^ig-kilm „Die poik, und die
kleine W.lt•• l«b.n kgonmn. Dk- Hauprollcn sind U«txl mit
Alfn (1 AIm 1 CharMU' >triv. Et g« n Burg, Haom» AlUr«, Iaa Eiu n-
•ehütz. llka (iiüfting, Gi*»tuv AiUAi tni^n ltr. Emil und
H.imiJm Piclui. — Int.r Richaid UwinUim. K.gu- ^b.n die
Aufnahrmn wi dim Diulig-Eilm „Dir ktxtc Schuß b.gönn.n.
Die w. ibiieh.. Hai.irtrolk HUK It Eth. 1 Or .f. Ul l Ä “
Bind biitchilfligt 'iWidor Luoe, F.rdinuud von AlUn, Kkin-Khüdin.
aJuu^ kt: Winter: kiinetkriBcUr Beirat: F. M. Sebumach. r
Operateur t Proiß.
cs>
Maiim-Film. Die Firma erwarb (Ina vkraktige Lustspiel .Jhu
drei TiJitm ' von Ruth Oötx. In dtn Huuptro.'kn eiiid biHchifti|a:
Lotte ^tuniunn, Olga Limbuig. Rc«a Vak tti, Jostfim Dora und dk-
Herren Kituujui, Hutcarg^Falk. Regit führt Rudolf Biebracb.
( 2 )
Sal«r-FilM. Für die Jack RuU-Seris arwarb dis Firma cww
tektivmaniuikripte jvon Dr. Artur Lippschüta: „Der Sprung ßher
daa (jea'iaw n“ und „Orr Kann ohne Nerven"
Wilbsilil Faindt Der vierte Film von „Goliath Amatraag"'
der ßtutate Feindt-Monumintalilm, betitelt sich „Opfer dar See",
eilt Srehsakter.
M at kar-Filat. D^ Firma bat da# Monopol für gsas IXeutachland
für den F'iim ,rDiu Tochter des Dachungcls", Uriginal-W'iklwcat
(Bison lOlj erworben. Der F'iim bat bereits die Beichsieosur passiert
und ist ohne AusschnitU. genehmigt worden.
cs>
CaNtaar-Filai. Der neue Film heißt „Brnndherd“, Drama in
fünf Akun und ist vrfaßt von Carl Meyer. Hans Kobe führt die
Regie. £s wirken folgtnde Darsteller mit: Mariis Leiko, A(L>le
Saodrock, Kate Richter, Hermine Strußmaan-Witt^und die Bkirren
Eugen Kioepfer, Prof. Uregewy, Gerd FVicke. ^ _
Zainik-Mara-Filn. Von F. Cark-rn wurde das Manuskript
„Monu- Curlo" iraorbin. Fritdrich Zclnik Gpkh die Hauptrolk-
iS)
Natioaal-Fiiaf. Die Aufnahimn su dem großen Filmwerk
„Auri sacra famtii (Dtr verfhichte Hungir nach Gold) KimLfti'^ig
E bttlh. Das von Rosa Porttn und Dr. Otto Krack für dtlt Film
•M-Uitfte Werk hat mehrere Teile. Der erste Ttil betitelt »wh
„An (kr Liebe Narrt net il", der xaeite Teil „Das Tiwtumeat des
Exxt nt risch, n". In dr n Haurtrolk-n r >nd außer Roaa Porttn, welche
die wt'ibliche Hauprolle üf.’müinmi n hat, btschkftigt gewesen:
Wemi r Funk. FYitx Delius, Jost uh Pttuhans und Sophie PagaF'-
Die R« fuhrt L. o Lasko. Dk Fbut.graphie b. sorgte Frans 8 u*iB-
Die Iniu ntk kurationen etommtn '.uni Architekt.n Artur Güntfa''
iS)
fk a aakart A Ca. Die neugrgründete Firma bringt im Laufe
der nkchsttn Monat.- ahn Aroere ain-Trichfilme heraus. Verfaßt
und gen k:hnet sind die Fibne von Sylvio de Mayo, dem bc-kannten
Mrtarbt iter tks „Ulk" und dr« ,,Kladderadatsch". Dk) Aufnahmen
K-hamk in AktualitäUn, unter andr-nui: „Das Zeitalt. r ck-r Ver-
jünmiiig“, „Das Uebr rvarietd", „Der Mann mit tkr Tumk^pe"
und „lA-r T an sfi mm el". Der erste fertiggcstellte Film heißt: „Ein
tmgiseber Boxkampf“.
cs>
CatrMy-Fila*-Ca. Die Firma bringt als rrsttn Film d*s Zyklus
„Aus dtra Schwarxbiith eirns PuKseikommi-wars" das Kriminal-
abtnttut-r „Das Rtcht der F’rau ?“ Rtgit : Otto Gebühr und Aran
von Cberipy. Erna Mort na und Paul Hartmann spk-kn die Haupt-
rolkn, äußert» m Ljesy Ama und eine orientalische Tknzerin. Die
Ausstattung besorgt Dipl. Ing. Hans Drei.r.
iS) “
, TarMahFllm. Dii* Firma hat socbNi ein nrtM Drama in Uiid
Akt4n.„D h* echwarzi' Spinn**"* von Sk^riid Philippi, hrtim8t«*Ut.
Die* wtiblirhe Hauptrolk* epitrlt Lisey X^nd. In andi-nn R<»lkn eind
Whüftigt: Olgu Eu«l, Joe* £ Rönx r. Rudolf Kkin-Rhodm. Max
RuhUck« Hugo FIukIk u. a. Photogn^shit*: Kuinrich OAi^tier;
InneiKkkoraiioutin; Htniberger.
(S)
OMiar Elnstaill. Josef Stein insarniert dtn von Ludwig Ham-
burgi r verfaßten F'iim „Klatsch“. Carl de Vogt spielt die Haupt*
Kopp-Fllmwerke
Mflnchan, Dacluiuer Stnl^ IS. tssM*
Film - Aufnahmen
>=aBBs Fabrikation von Flinu fedor ilrt. maasamm
cs>
OarM-Film. Olaf Fönß kann seinen sweiten Fihn bei der Firma
erst im F'fbruar beginnen, weil ihn GastspielvcrnflichUmgrn an
den ersten achwc(fiacbi.a Bulmen xwii^ n. seiar Aufnannii-n in Dtutseh
land XU unterfcreeben. Die Gastspk-k) in Skandinavk-n sind Ende
Januar beendet, so daß der Kfinstk-f voraussichtlich Anfang Februar
arioder in Berlin eintroffen kann.
iS)
Drtliwa-FHM. Der große Film „Am Liebeahol des Sonnen
köuigH" ist l).-. nd t und wird in den nächsten Ta^n d r Preese vor
gefi'ihrt werd n. In dt-n Hauptrollen wirkt n mit: Emmi Schaiff,
Erna Morena, Eva Speyer. Toni TcUlaff, Trude Huffmann, Olga
Engl, Fritx EleKus, Emst Koftnaan, Dk> Cunnard und Hans Wiä
mann. R< gie: Ot-org Burghordt; Photograpfak : I'reimd und Knoops,
Amhitektur: Botho Höfer.
Aialf ■•reim M. ««kartsUg. K
Am 2&. OktoU r ft-krU) Adolf Ben-in seinen achtsigsten Ge¬
burtstag in voUbt« r Gesundheit jod Geistesfrächt). Es si> mt sich,
disst s Voteraut-n d r Kinematographie su ge^nken. ln ihm h^ieii
wir d-n hltcstea Fachsebrif täte Iler xu erblicken, der seit Enteteht-i.
d:r Kinematographie seine w.-rtvolk- Kraft der aufblühenden Kunst
und Industrie geliehen hat. Bereinist einer jener b neid-nswerteii
Menschen, di« im Stilkn wiikan und den« n rm nk-ht um den
Beifall der Mel^- su tun ist. Unermüdlich hater für di« Kine
matographie gearbiitet. und sich mehr Verdienste erworben ak
so mancher, der von sich redtn su macbin verstand. Daxu ist
Benin stets ein hüfeberuiter Mensch gewesen, und btsonders d-n
t ngen-a F'achkolk-gin gegenüber war «r inuner Fnund undBeraU-r
Von seiner schwen n rttl^tionrlF n Tätifdr it hat er sich mehr und
mehr surückgexog. n, jetxt lebt er fast gsns der Abfassung seinei
Krinnrrungtn aus dtn Anfkngtn dtr Kinrmatographk-. Keiner ist
mthr beruft n. htsser Auf>-clui'u<st- übt-r dk' Entwickelung unaen-r
Industrie sugebtn. als er, und so darf man mit groBtm InU-nse.
d-r VerüffcntTichui^ seiner Erinmningen . ntg^ gi nsi hi n. An seineni
Ehrentage haben viel« Adolf Btn ins gi dacht, und btsondi're Freund
).ein«r Person kamen am Sonnabind, du 30. Oktober, im „Klub
dr FUmindustrie" su sa mm tn. um miS dem Jubilar eintn gemüt |
ticbin Ahtnd su verkhen. Es war wirklich gimütlich. und der
Aufgeräumt.ste von alkn war dir Giftä-rte. Er wurde niebt müd.
aus dem reichen Sefaatx stinea Lebens EriaBerungen auNMikramt n.
und er trug sie mH einem Humor, mit einer Lauine und einer Kcmani
ki-it dtrs OtisUs vor, daß wir Jüngertn ihn aufrichtig beneid<len
Mögtn alk- dk gutt-n Wünsch«, die ihm dargi-bracht wurden, in Er-
fällui^ geht n und bsm« sich sein Lebensabend su heiter und glüakhch
gistaben, wie alle, alle m ihm von gansem Herxen wünschen K
(S)
— Uag*>FilBl. Unter Regie von Dr. Johannes Brandt erachcint
demnächst der stchaaktige Ik-tektivfilm: „Die sieben Geaicbtt-r"-
In di-n Hauptrolkn sind nebt-n Erika Glässner die Damen Ftiedi-nckr
Brandt und Ida Vanä, die Herren Frkdrich Ft-bär, Emil Ht-
Harald Pauk., n, Max Wilknx, Gustav B«>r und Passarge b e a ch ä f tigt-
Die Aufnahmtn faadtn im Eiko-Ateürr in Mariendorf, die Frek
aufnahmsn num graßaa Ihil «n der Ostest ataM.
Der Ciaemetofrepb ^ Dteeldorf.
No. 721
— Willia« KahN-FilM. DrrBühiteiiMbwank.M«Hrin
von Willisni Kahn ging am 2V. Oktober in der ..Srhauburg ".'Bt rlin.
• rBtmalig m Sune. Ihe Hau|>trolk-n und beaetst mit Tom Ebarg,
Marn Köhler, Otto Harting. Frit« Beekmann und W. von Allaiirdi n.
Die Aufführung gi fiel w hr. Für Kmo-Vari^^ bt dt utet der Schwank
' ine auagezeirhiiete Bereicherung de« Spielplana^
cs>
„A t wadl“, ein piumtaKtitiehe« Filmeiuel von Dr. Max PreU,
. iircL- vt« der Hneinwch-Wefitfaiiachen Kunatfüni-Oeaellarluif’
iii. b. H. «ur 'Vrfilmung erworlien.
( 2 )
Dar „Sgartgaiatt“ neliat Gnmdatürk iat von eint m der National-
Film-A.-<naheaU'tu nden Koneottiumt rworVa ndord« n. Die Leitung
bleibt m den iM-wahrten Haiidi n dt» Herrn Ehrlich.
(2)
- AKbalt A Ca. Ham. Wallner wt von dir Fiima hat v. r
jifUchtet w'ordin. Die Firma trwarb von Hinn K. F. Malkowwkv
ilaa Maniiakriot r.ii d< ni »ihuidttigin St lutationefilm ..Die Tochter
der (*aia". — In StrauülM-rg werdt n turci it von di ni Kt giiuteur Brune
Kichgrün neue groUe Bauten für eintn weite nn St matitmo-M'ild'
\Ve«t-Filir errichtet. -- Rudi Bach inazi niert dit' neue Krüiünalfilin
M-ric „Tom Black, di r Verbn chi rfiirxt Die Atelieraiifnalimt n zu
dl n beidtn rraten Tt ilen ..Die HölleiunaM'l iiu- " und „Die gtfitmelte
Freiheit" haben bereit« liep>nnin. Die Titelrolle «pN-lt Ludwig
Herold vom Theater a. d. Wit n. in den übrlgt n Rollen sind betirliaf-
tigt: Die Damen: Wilma v. Mevliurg. Eva Set bürg. &na Paiwl.
<!erda Frey und die Herren: Fritz Kamper«. Ham* WaHner. Fritz
Fnedrich und Alfred Seberger.
c2)
Dia Dascliifttatalla das Varkandat DantKfear Fllnuntarcn
iiU-mahm den Vertrieb der Verfilmiing.rt.tiii folgen ler Merke:
..Dämonen" und „Seine CSnadtn der Ebtniann" von Hans von
"entzel. „Die Nadel dis FürvUn" und „Die Hanziter r von Winkler-
Tiinnenberg“, „Sturmglocken" unel „Kollegen" von Prof. Vogeler
und „Anja“ von Anna Elisabeth Weihrauch. ..Die Doppelachuld".
Die Banknote ck-« Straflii^". „Das blinkende Fenster" und „Die
groBe Spekulation" von Fritdrich Thieine. „Dnssur auf den Mann".
..Hochaeitsfreuden" und „Heirat mcht ausgeitchkisaen ' von Heinrich
Sttihitier, München, ..Verfcuchung". „.4riKtokraten" und ,,Luise
Luvallicre" von Felix Freiherr von Stenglm, ,,l>ie .'lartyrerin" und
..l»m goklene Schüssel" von Rudolf StrauB, ferner das Vtrfilmunge-
iv. ht «diutlicher Werke de» bekannten Dramatiker« Carl Schüler
( 2 )
Richard Eichbarg hat «ich imt seinen Hauptcjuwtell.^m
L-e Parry, Violette NapierHka, FeHx Htcbt, Robert Scholz und
Fietro Schulz nach Italitn begeben, um an Ort und Stelle «Ue Auf-
nalimen für das große zweiteilige Filmwerk „Die Macht des Blutes"
*Dn Helmuth Ortmann fertinustellen. Der erste Teil dieses Filmet,
wird unter d.-m Titel „Der Tod in Venedig ' ersclieinen.
' Adalt Baraia, dem anUlBlieh seines 80. Oeburta t a ge « ao überaus
•^ilrekhe Ulückwünsehe von nah und hm zvpgangtn sind, sieht
üch außerstande, alb*n freundlichen EUnsendeni ii4aeln au antworten
ottd spricht auf diesem Wep> Allen herslichen Dank aus
DB aaa ldart. In den Asta Nielaen-Liehtspielen wurde in einer
«e- und Interesaentenvontellung der Terrafilm „Wehbrand'
'igt, dessen Inhalt an das äußere Geschrhrn dt s Wasaermaansebt-n
iiana „Christiaa Wahnachaffe" anlefant. Der Film, der in diesem
^tt schon auBführUchr.r btsprochen wurde, ist dem großen Dubarry.
wi ebenbürtig und zahlt zu dem Be strn. das die di-utache Filmkunst
'.iirgebracbt hat. (Ich sage „Kunst", nicht „Industrie", denn.
. oieser Film bildlich wrie darstellerisch bietet, ist Kunst.) Keinen
«•Seren Mittler konnten die Verfasser des Manuskriptes — Paul
und Robert Michel — wahkn, als Urban Gad. Es ist be-
*]‘']^rnawert, mit welcher Uroßsügigkeit dieser prunkvolle Saen*n
emeifende Massenbilder aneinsmderreibt und ohne die große
i^*e Selfaatsweck werden su lasst n. dabei den aeelischtn Uehah au
u sucht. Aus der unerschöpflich scheinendin Bildrraahl sind
Issooders nachhaltiger Wirkung das prunkvolle Hochaeitafest,
r Jahrmarktawirbel in di n Fieberphantasien des alten Tanserv
Ernst Matray ergn ifend gestaltet), die Feste der Eva Sorel,
EmpCang am Petersburger Hof, der Sturm aufs Schloß. Dabei
Ernemann-Imperator'
^ rraieklDren
sind stets
sofort ab
Lager zu
Fabrikpreis
lieferbar.
Rheinische Film-Gesellschaft
: Kinobedarf
J««*» Köln am Rhein
*TRtf’ii? '
Franc-Ludwig Str 21
DOmLOORF,
Gral-Adolf-Str. S7i
sei biwonders betont, daß auch di-n wt-mger bt deutend n
wie der Sitrung ds Börsenrat», feindun-Machte tk-staltiiiig -
wurde. Die Darsteller — nicht nur „Naiui-n". sondni w:7-"vhe
Künstk-r. Jed-r einselne, soKon durch gute Leistungen U-kanat,
steigerte sich noch in diesem Ensemble unter diesi-r K- s; '* ■
Molander, innig und blond Lilhhil Christeiisen — schw i;vs -
verkörpern du- Frauen, die t'hri» lans Weg kn iia n. Er ~ "-i. in.
.Vnfang vielleicht etwas tu femit in in seint-r Auffasriing dr Roll,
des innerlich und Äußerlich sch.-naU-n Maiun» d» .Islirhiuid-n-.
Conrad Veidt. Gute Kopfe, gut«-. Spu l pdieu Konisr. F'
und F'neda Richard. Von Ledebour sah ich tum , r»t< n Mnk- in.
Film; er wird den Sprung in den ..Bildstreif, n'. dr ihn. ; ■-
einen Erfolg brachte, aichi-r nicht bereuen, und wir w.-rd n rt-in. mar
kanten Züge öfter sehen. Das Publikum gab seiner Aie rk. niiuiig d »
KunatwerkM in lebhaftem Betfali Auadniok.
— Die 0«Ci»-UcMipMls leip n den Bioacopfdm „Der H. -
von Za]a(i>i.a ", diwsen \ orführuug in dem ja h ilwi- 1» ■
Dösaeldorf heute auch deswen-n doppelt aktuell ist w.-il ein.- \> "
eiaatudieruag dsa SdhauepM-Thausea Gek-genhett su < lueni in;,
ssssiiten Vergleicb bietet. Für mein Empfinden ist dt«- von Ludwig
Be^r bearbeitete Handlung da Films nicht nur logai^irr (»le fuid i
s. B. eine Motivierung für da» earte Auftreten Don’Lopr«. dr
Drama ala deue ex marhina in die Saene poltert, und bi gruud-t
Juans Wunsch. Lope su folgen) — sondern — so abaiiid es klingt n
mag — sie scheint lAir durch du- im letzten Akt starker betonte
ka&liscbe Tendenz auch oalderomacher ala das Stück, d »wen mod-m
revolutionkn:r Cbaraku-r ja übi-rhaupt an der Autorsehfat Cald r ---
Bweifeln lAßt. Freilich mißfAllt mir, daß in dr B. urbi-itung zum
Schluß Lope richtet und der Richter den Sohn verti-idigt. W as das
Techuache anbetrifft, ao nutet der Bearbeiter und Kegiss) iir nicht
nur geschickt alle Möglichkeiten aus. stauiere seigt p-rsd- 1 ... ..!»
Schulbeispiel, welche Vorzüge in d-r filmischen Darsn-Ilung In
Im Bewußtsein der unbegrenzten Kaiinunüglirhkeit kann <r - t,
schaffen, lUe <^r Bübneäk-hter aus t«-climiK:hrn Gründen nur in
direkt schildern kann. Der Film kann auch die Nelieuhaiidlungen
auaaptnnen, die. mehr ah angi deutet, un Drama du- Haupthandlung
hemmen würdi-n. Daß d-r im Bühnenwerk zi Msmi ot ngepreüt» und
— im schlechten Sinne — „dramatisch ' gegebi-nr Htoff im Fihn
breiter bt-haad -lt wird, bedeutet keine Verilachimg — es ist . her
zugleich VeitiePing. MAchtig und ftwl und mit W inkeln und Kanten
— wie ('respo — sein Haus, l'nd kleün-r, aber Ähnlich dm audi ni
eine ganze Stadt, dir in zahlloaen Bildern immer neue Reise zeigt
No. 721
Der Kinein«togr»|»h — DTbaelSorl
ÜO, lock«-nd und Btol* — die SpanuTui ZalatiK-a i'in M*-utt«*rw«*rk
diT Mal. r Warm und M. ivtrs. Wk‘ l in p wlüt-ktfr Straltgv iwt d. r
ResmM'ur wiiu' Mannttcliaftt n, Ik s Koraparm n, — hk-r fin
au^ «chn <-kt< B Hühm-rvolk - - da in b*Wf|tt«T Kuh>- «-in Soldat« n-
lap r - da du- Spk-la-upx-hachU I uikip-r St-höffi-n und .MiiHikuntrn —
luid di»rt Volk m B.-p'iBUTung und \ i Ik in ra<-hi-trunkni r EkMtam-.
Du- Hauptrolkn Ikpn in n Hand.n: St. inrik k rt |)raM nt lert
alH ('n-»|K> daa „Volk von Komp n ‘ — ist Vat« r. Kicht« r. Mi nui-h.
Lil DapivcrB btIioiu- InaU-l »t • twu« matt - wohl vi m-liattt-t durch
die ChiBpn tk-r Straub, di.' anmutig i.nd wildi- TroOdimc. dk* b» im
täiidi'lnckn Lk d wie im WahnHinn ni'iBtcrhaft »t. EÜHalieth Hom
int eiiu- Bchon.-, glutvolk- Jwb. Der igoistiwh bip- Alvaro wird
gut von Heinrich Witt« verkörpt-rt; g it ist die Mauke diB Sinnen-
inenm lu n. Lothar Miitlu I wt ein U i iperamentvoller Juan — alk-
ander« n Köllen elu nfallB gut lieBetEt. W ie kann « in Menach bo kumia< h
dünn win wie Max 8<-hre«-k als Anichotte Mi iwlo ? l>k> l’hotugrauhk-
von Weitz»-nb«-rg verdient lutiundereH lobend genannt au werdt n.
U. T.-Llehtlfltl#. Wie iin« di«- Kwimnon vonOkaA-ra in Wochen ■
rationin aufp-tku-bi wird, bo muß niai. «ch darauf pfaßt mach»n.
daß man bald an j« A m Woch« ntag i-in«> aiiA re Filmfortaetzung
anaelu n muß. Zu A ni n. auf «iie man ik h bmonA rB fr. ut. werden
Biclu-r dk- von Koiia Port« ns Drama , Saera aurca fanus“ p hören.
Der erste Teil „An Ar Lk-U- Xarreiuieil“ a igte «-in- wirkaatne Mischung
von Se-ntinu nialitat und Komik. Dk* Verfass« rin Helbst in A r Haupt-
rollt- und ihn- mehr <Ar minder miUi'-mniichwt-rt« rarlner Bpkkn
lielje-nsw üidig bald komisch, dann ab«-r auch wie Ar ergreifend
tragise-h. An pit verwandtem M«iiw-h.«imate-nal ist nicht g«spart —
BO kam ..A-r groA- Zug" ins Ganze. A n Au« virwöhntiste Publikum
h«-ul«- vom piten Film erwartet. A e n n «- Perl mann.
SHnda-Film bnnp ein«n Sev-hsaku r-SensationB lJe-U-ktivfilm
h«-raiis mit Max Pallenlu-rg und Kia Je iiA- in A n Haiiiitroll« n. der
wohl «in« r der grüßt« n t« schaftsfilme s« m dürfte, w« le-her m_ An
letzt« n Moiuiten p dre ht worAn »t. V«-b«-r die twn Film „Die Kaclit
und Ar lu-ichnam“ beriehti te n wir ir. unse-rer k-tzte n Xumine-r
be-reits ausführlicher. Di- Urauffiihruug Ar Films m ik-rlin wurA-
mit groAm Beifall aufp-nommen.
Braß-StainMini a. M. Am 6. November wurAn die Lichtspk-Ie
zur schönen Aussicht eröffnet. Ik-aitze-r ist «l*. Miiszynski.
(2>
KMn. Die- „KAinische Volkswacht“ Arirhtet üAr A-n in
An .Vgrippinalichispielen laufenAn Film „Die TÄnz*-rin Bar Anna"
(dargest4-llt von L.vda Salmanovg) wk- folgt: ..Nat-h Am BucA
von Adolf Paul wird A-r Koman Ar Tänzerin BarArina im Film
geAte-n. in einer Kette vc>n teilweia«' prächtip-n BilAm. die Einzel-
äuftritte imd Massenwrirkunp-n gleicArweku- eindnit-AvolI, mit
Humor durchse-tzt, ArausKtellen. Die AhilA-rungen fiüiren nach
Paris (zu Ludwis XV. I, nach London, nach Venedig und nach Berlin
(zu Friedrich 11.). Der Pn-uß« nkönig sticht in seinem Verhalten
gpgenülMT Am EwigweiMichen vorteilhaft ab p p n seine dargestellten
^-itgentNHteii. AAr noch t A das A m Zuschauer klar wird. Agrüßt
spontan« s HänA klatscAn das Einzelbild Ab preiißiaeAn OroAn,
(UW nach pricAlnAm Militärmarsch auf Ar Amwand erscAmt.
Ist das Bewi-is für nooh stark leAnAgew monarchiscAs (iefühl oAr
die Sehnsucht nach einem Ketter auH AutacAr Not T Wir wiaaen
es nicht, aAr wir sagen i dieser fiefühlnsisi'jniefa zeigt, daß im Kino
nicht nur stumpfsiniiip-r Ahaiihui^*r sitzt, wie Kinop-gner verall-
gemeinsmd aUH-hmen. Der Pibn wird starke Anziehunjgkraft
Is-halten, bis er abgesetzt wird.
KUn. K«<giss(-ur Fricdr. WertAr-Vant-lli hat dk- Aufnahnu-n
SU A m A-nsationsfibn „Der Tod im Spk-p-l“ von A. Zenp-rting
K-enA-t Di«« Hauptrolk n As moArrwn Teils sind bf-setst mit
Iwa TatsehanaSmd H«-ttiz van B<<ek, die As historiscAn mit Lutta
Tajo imd FrieA. WertAr-Vanelli. Photographie: Felix Kratz.
Presw-vorfüAung AmnäcAt in Düsseldorf.
(S)
Laipiip In A-m Aitten Teil des Sensationsfilms „Aiiar AnracA "
des H<-gewald-Film, Aipzig, werAn aub« Anerrep-n^ NeuAiU-n
p>z<-ip. Das Manuskript stammt von Jane Beß; die Kegie führt
Wolfgang Neff. Die an-hitektoniscA Auspstaltung liep in An
HänA-n von Franz Sehroedter; «ik- PAtographn- Azorp Hans Saal-
frank.
MBkIim.
gl. Dk* „E««lka“ („Münchner LichUpielkiinat A.-0.“) hat nun
ihr Haus Asogen und alle, m diesem Konzern enthaltenen Vnter-
nehmunp n ..«mter einem DacA" vereinigt. Es ist dies wörtlich zu
lu-hmen' Mas aus A-m eA-mahgen Hotel ReicAAf geworA-n ist,
ist p-raA-zu verblüffeuA — das GeliäuA reprätsntk-rt sich uns als
em Filmpalast, wie er so « legant und so auspstattet nicht einmal in
Berlin sU-ht. Ein Rundgang durch die verschkAntn Bür<» z« ip
uns. wie hk-r vornehmer (e sehmack Hand in Hand mit praktiscA-r
Zw«-ckA nlielA-it gmg. Alles iat w irklich pA«pn. v-irm hm. I»
quem und nach j«Ar Richtung hui mit feim-m Kunstsinn durch
p'führt. Es erinnert As alks an Ae H(-h<ine, reicA Patrizierz« it
MiA-Au-r BAp-rtiiins aus alt« n. glAklieAnn Z« iteii. Vk I zu weit
würA es führen. üAr alk- .-iiizelntn Rauns- und Abteiliinpn A-
br« it4-n sich auszulasM-ii. tj« gen ige Ar Hinweis, daß üArall wohlip
Behaglichlu it, .-mst - TAhtigkeit und Arls itsfreuAgAit Arrselit
Ganz besonA-rs gut hais n mir Ae Am Verleih F« tt und Wi.s«-I
einp-räumten Büros p-ftUk n. Direktor FeU « mpfängt in emem Arr
schaftlich ausp statteten Salon. A ss« n Iksk n ganz mit echt« n Perser
U-pptcAn Ak'p ist; an An Wand« n BilAr «-rster Meister wi.
(irützner. l'hA, Apam, Ahmutzs-r, Firle usw. usw. Alks atiis-i
AhöoAit imd Rei«Ntum, — aber «w wird hier emsig p schafft und
p-arls-itet. <« p h-n von hk-r Tat. n aus, — Tat« n. lucht bloß groß.
W’orte! Wir ge An gar Acht f«-hl. wenn w ir Aiite sc.bim in A n Hi-rr« u
Fett und Wk-sel dk- treiAnA-n Kräfu-. A«- S. i-k- A-r Ens-Ika erk. iin« ii
W« nn wir nur üArscAuen, was A«se b« iA n Manm-r im Lauf«- A-r
•lahre in A-r Autsch« n Filns-rei erreicht AAn. wie sk> sich un«-r
Airtcn Einfluß auf Ae gHiize Industrk- schaffen könnt« n. so ist «e
selhstveratanAk-h. daß de Aute dk- Arigk-rtnA n Köpf«- «k r Eiis-Iku
sinA daß sk- «las (kscAck dkms Konn-ms in A-r Hand halt« n
l'nd «las ist das groA GIAk für du- Kiis-Ika, cUnii einzig und alk in
<Ue H«-mii F«-tt und Wkw-I lutls ii A«- Kraft und Km-rgi«- <l■oß•^
zu wap-n und «s auch zu volllirinpn. Es mt somit iA Vi iA«ii«.t.
wenn Ae Emelka «in VnUntehns n wii-A das ah (iröA, Ik A-utiiiig
und innen-n Wert«-n zu A n ersten W-Itliauaem zu zahku sein wiid
l'ngen-cht wäre cs aAr, ^Ai Ae aoA-nn Direktoren zu üArs« h« ii.
dk- mit An AiA-n p-naiinten H<-rn n < msig am Werke sind. Du
hatu-n w-ir vor alk-m liirektor Krai», A-r sich um Ae Kiis-lka aulk r
orAntAh groA Verdk-nste erw-orAn At, und A-r eine Kraft n-
präsentk-rt, «lie zu An wertvoHsten As K« naemes p-hört. Wt«'
Direktor Kraue auf A-m Gebiete A-r Entwicklung Ar Miinchn. !
Kinotheater »leistet At. ist ein eip nes Kapital an sk-h imd n ih<
sich würdig «len unvergänglk-An Lt-kttunpn eines Carl GaAk I an
Nicht SU üls-rseAn ist ferner Dr. Risw nt AI. i-m hervorrap nA i
Jurist und ein weitaiathlicAuAr Organstator, imd sicAriieh m<-l <
zu üArzehi n ist KuArt Keinen, A-n wir w-ohl unseren L<-s<-m meb'
wreiter vorziwtelk-n AaiicAn! Zu ptter Ls-tzt p-hört A-ni Konz« ni
auch noch Herr Erich M «igow-ski von A-r ..Bavai-ia" an, ein junp r
Kaufmann voll Enerpe und hocAap-ndein CnU rm hmuiigsp ist
Er At in seinem grenzt-nloser. V-riraut ii zu Münch« ns Entwickliiii«.
als Filmstadt, A-n Mut p-Abt, als erster ein Ri« m natt-ls-r zu er
richten, das Aute noch imns-r vorbikllicb p-nannt wi-rAn muß
Am Vertrauen ist nicht enttäuscht worA-n. Nun er sich A-r Enx-Ik»
anp-schlossen, wird er sich auf dieser breit autlaA nAn Grundlag-
nur noch mtensiver entwicki-ln. NeAn «Ik-sem ArrlicAn „Bavarii,
Atelier verfügt die EmelA üAr iA eip-nes AteAr in G<-sielgust<.ii!.
das. in naoA-mster Ausführung, alk- nur wünscAnswert« n MögAI.
Aitcn fA «ik- HersU-llung von gruAn W« rAn bietet. Aup-nblicklu-h
arAitet Uwe Krafft an einem sok-h« n .Monuns ntalw-erk „Die Trum
meA Asiens", zu A-m FigAir das Bis-h p-li« fert At. Inzwiscls n
At Franz Osten Ganghoferv „OchiH-tArk g" vnrp-füAt und damit
großen. nachAltigen. wohKerdk nten Erfolg pfunAn. B«-tra«-ht< n
wir mm «las Gesamtgefüge Ar EmelA. so AU-n wir eint- AApfuiig
vor uns, «lie Arufen erscAint, %-on MüncAn aus m <lk- p-saii.t«-
Fihnerei einzugreiien und ihre zukünftigen AhicAak- in bester M'i-im-
zu Ixemfhissen. —
KMirad DrsbM^ Ar Akanntc und Aliebte Kirnstk-r ist Akamr
Ah v<m einer Berliner Gcsellsehaft „gegrünAt" woiA n, -- d. h. --
At skdi eigens eine Gviwllsc-haf’- gebÜAt. «ine Anzahl ßpielfilmt- mit
Konrad DreAr im HitU-lpunkt« ArauszuAmp n. Daß Ase l«i< «-
eine üAraiw glücklicA w-ar, «las zeht-n wir schon Aute, A A-r
erste Knnrad-DreAr-Film fertigp-steüt wurA-, Er h-.ißt „ln Ar
SommerfriseA" und stammt von Konritd Drem-r si-ll«t her, ■— «m
üArwältip.-nd komisches, üAraus lustip-s Lustspiel, p<würzt vi-n
echtem Humor, lachfreuilig und voll Witz, «laß man gar nicht ai»
Am LacAn kommt. Dreher üA-rbietet sich aelAt, Tort und fort
weiß er tausend neue Nuancen, neue Einfälle zu findt n, und imns-r
ist er humorvoU, immer echt und natmheh AAi, — ein Künstk-r.
wie wir Um ja nk- luiArs p-kannt AAn! Dk- Freiaufnahns-n tu
«Aeem M'erk wurAn in HoAnascAu p-mneht und brinp-n eine
Fülle erleaener BilAr von eigenem Reiz. Von An Mitwirkt nA*
müssen wir vor allem «iie AiA-n Dam n Tschaff« ns wk- Frl. Holzis-r
nennen. In HoAnw>cAu wurA auch ein besonArer F'estziig mJ
genommen, Ar durch sein«- frappante KchtAit verblüfft. Dk-Ktgtr
k^ in An HänAn des Herrn Prager von A-r Ufa, Ar sich als emm« nt
tAbtiger imd umaichtip-r Kt-gkwt-ur erw-ietien At. Eines steht sclsi*
Aute fest; Die Konrad DreAr-Gesellschaft kann sich zu ihn-m
Konrad DreAr nur gratuAren! —
Dir „FHhm" A.-G. hat rin neues Werk von Hsns Forsten, d**
soziale Lbama „Licht und ScAtten“ Araui^bracht. M’ss J
Forsten vor allein nachrühm-n wollen, ist dk- TatsacA. daß er nu* I
gutem Geschmack alk-m Kitsch, zu A m iA A-r Vorwurf seiis* |
Werkes wohl Atte \-erleiten kätuien. p f A ss « nt Ah aus Am .M «-^ |
^ Der Kinematagraph — Düsseldorf.
No. 721
Na 721
Der Kinematograph — DOsseldorf.
gfht lind »irn bemüht, immer schlicht, vonv-hm, kunstlerwcb emp-
tindsaii) «u hk ih*>n. Wenn wir tmtulem dn und durt mit n-wifsen
Kinb lhi iten nicht vollkonuiM>n cinvi rMtandt n sind, so untkTt dies
weita-r nichtM an (k-ii Qualitkti n d « Kibisi, der freilich eine bessere
und atifnvrksuiiM-re Kopie \’ortrt^(i'n latte' Im übrigen ist die Aus*
fUlining des Werkis, huuptsiichlieh »as DursU-llung und Motive für
die AiiOenaiifnshiiM'ii Utrifft, diirehaiM lobenswert; such die Regie
IsOt nichts zu wünschen ülirig. t'n-ilic i listten eimge OroUsufnahmen
mehr ebenso weiug gescliudi-t. wü- eine etwas strengeretäschloasenbeit
tmd gewisse Ruhe. Immerhin haben wir es mit einem guten Spiel¬
film zu tun. diT beiitimmt winen machen wird. --
Umformer
Stromarten und Spannungen
Kupferwicklung
Abt. KlaosBadarf
Kölna.Rh.,ElMteiHSStli
dieaes trostlisie Ende miiBte kommen, w< il gar so viele Lai« n, die vom
Filmwesen so viel versteK n wie ein I’ucLT \-on der Rereehnung des
nkchstt-n Venusdureligangi«. dreingeredi t und gewirtschaftet h^-n!
Die |iaar Fachleute uls-r, die schließlich Iferm van Holioken hktten
beraten sollen. hab<>n lekk-r Gottes atw iinverztihlirhea und unbe-
^ifliels 11 Gründin von tk-r Fortsf tzung der Produktion abgeraten.
Nun sind die „Süddeutschen Kopk-rwerke", die der „Cinoscop“
angegladert waren, an de- Eim Ika verkauft worden. Herr Direktor
Kapfer bleibt nach wie vor di>r l^eiter. Di« Ens Ika hat mit diesem'
Kauf ihren gniUzügigen Konzern nur liereichert, — dk- ..Cinoscop"
ist endgültig zerfall» n. Nun werden die „Süddeutschen Kopk-rwvrke'‘
8»-hr bald eines der meistbeschäfiigt» u und besten UnU<mi'hmungen
Triar, 8.
— Spontolli ist von einer bekannten großen Berliner Finna als
Darstelk-r verpfUchtet worden. Er wird demnächst schon nach Berlin
sich begehen, in ein»<m eigens für ihn verfaßten Werke die in&nnliche
Hauptrolle zu spiek-n.
I In di*n iikcis>t«*n Tagen schon wird n Mün<-hrn ein neues Unter'
nehiiH-u ins I.«>Ik n tret»'n. das ausschließlich SpMftlmc ' rzeugen wrill'
Auagi Iw-nd ton der rieht ig< n und von uns seit Jahren mit so viel
NaclHlruek vertret4-ti»-n Ansieht, die deiita<-he I*roduktiun sei berufen,
ihre W'eltberrseliaft einzig auf d»-ni Gebiete des Spielfilms zu be¬
haupt» n, will die neu zu gnindeiide (kiM-llschaft nur solcbe erzeugen,
freilieh in denkbar erk-sensti-r und feinster Art, durchaus künstlei^h
und bis ins alk>rk‘tste Det»iil aiisgefcilt, wobei das Hauptaugenmerk
auf das Kpiel gekgt w*ird. Eine Reih»< hervorragender Literaten,
Künstli r. Arclütekten und Uarst<-lk-r siird Is-reits für das neue Unter¬
nehmen vcr^iflichtet Word» n. Mit ein»-m Werk»- von Victor Mann
(dem glücklicli» n Verfasser des l'rarhtfilms „Orrhick-en", den dk*
..Münchiu-r Filni-Indiistrk " von Müller gi dreht hat), soll der Anfang
«-nuu-ht werden. l>ie kaufmännische Leitung liegt in Händen dts
Herrn Neustaedter, eines tüchtigen, zicibewußten Mannes. Dieses
neue UnU-rnehna-n bk tet heute schon vk<K-ersprechende Aussichten,
sich in kurzer Zeit energisch diirrhzusetzen. l'nd dies ist um so mehr
SU wünsclien, als uns wirkik-h gute Spielfilme nottun.
SangtrhaaMn. Die Gebrüder l'nger »TÖffneten i
haus» ein l>icbtMi>ieltheat4T.
( 2 )
Aa vaaartn Mitarkaitar C. M. Bardarf wurde in der vergangenen
Worbe von drei ^ißen ausländisebi n Filmzeitachriften das Ersucllen
um rMbnäßioe Berichte über da» deulsub« Ftlminduatri« gsrichtet.
G»*wiB «in erfreuliehts ZsiahMi. m wm hnh s is Grad dss Ausland
sieh für unsere Erzt-ugungintssv sn iers. Herr Bardurf last sidtsaiMcbst
der in fünf Sprachen erscbeinniden, illustrierten Filmwochtmchrtft
„Cinemundus", welche von dem angrsehenen Verlag Ugoletti, Rom.
h^wusg*-gcticn wird, verpflichtet. Kr wird aber jt-ä n^Ils auch dk*
beidi n antk-n-n Angebote, eins aus Spanien und eins aiw Südamerika,
berücke ichtigen
Neues vom Ausland
Dia FilniaMar ia Eagtaad.
ln London »t soeben ein höchst interessanter Bericbt über
Tätigkeit der Film-Zensurbehörde (Board of
(b Tätigkeit der Film-Zensurbehörde (Board of
film Censers) erschienen, den der Vorsitsende dieser Behörd'i T. P.
O’ C o n n o r zusaminen mit dem S<<kretär J. Brook»* W i 1 k i n s o n
beraus^geben hat. Zuuä<-hst wird erwähnt, daß dw> Zensuramt
während tfea Krieges auf Ersuchen der Militärbehörde die Film-
ausfiihr überwacht hat. damit nicht auf diesem Wege irgendweiohe
dem Feind uütsliche Infurmatiuiu*n aus d?m Lande riinausgingen
Dieses Zensurwerk erstreckte sich auf im ganzen nicht wemger als
nahezu 8K Mill. h'uß Filmlängi* im Werte von fsst 1 Mill. Pfd. Dann
wenck-t sich der Bericht iler Zensurtätigkeit im allg»-meinen zu unti
sagt, daß ihre Aufgab»* immer schwieri^r und verwickelter wurd»-
Die Hauptgrundsätze von denen aiisgegangin werck
seien folgi-nik*: Es wer<k*n k<*ine Filme durrhgeiassen, dk* geeiA»-'
sind, dk* Zuhiirerschaft zu demorwlisk*ren; keine Filme, aus welcn»'ii
man Methoden tks Verbivchens lernen kann oder in deiM-n da-
Verbrechen beschönigt wird; keine Fihne, dk* die Lehren d«*r Siti
lichkeit imtergralien. die die Einrichtungen der Ehe vcrächtlk-li
machen oder tu»* Heiligkeit, der Familienbtmck* herabsetzen könnt4'ii.
Die Zensur nimmt Anstoß an der Wk>d)*rg»be von Vorgängen, di-
Amtspersonen in ihrer Tätigkeit verspotten oder die Empfindlic hk» r
fremder Nationen \*erk-tzcn könnten. Sk*hr sorgfältig wird darant
geächtet, däß nichts in religiöst-r Bezieht^ Anstößigis di.rch»ht.
und nichts, was gi-eignet ist. heftige soziale Unruhen zu nähren
Es könne zwar nicht dafür gesorgt werden, daß den Uelieltäti r
immer die nötige p^pls<tkM-he Gerechtigkeit treffe, doch ab«*r dafi-r
gesorgt, daß kein Heibgensehein die Häupter der Verbrecher iimgilit
Was das Gebiet der Liebe und Ehe augeht, so sin-l
dk* Filme sehr häufig, dk* da» „dreieckige Verhältnis" bt-liand» Io
und diese machen oft info^ der komplizierten Natur des Stücki*
der .Zensur dk* Arbeit schwk*rig. Nach tk-m Bericht ist du- Bt-hörd--
bemüht, eine Unterscheidung zu zieht n zwischen Irrtümem d’
Lk*be, sei es such der schuldigen Lk-be, und der Verherrlichuin
ähnlich»‘n Treibens, welch letztere sorgfältig auBgeschkswen werden
Das Problem der V’erführung junger Mädchen wrird veraehk-d» i
beurteilt, je narhd»-m es in (km Film behandelt ist. Ist cs mit Zi.
rückhaltung behan<k-lt, so kann es nicht ab Grundlage eines Htürk*^
ausgeschlostH-n wenk-n. Wohl aber geachk-bt dies, wenn etwas in ik i
Darstellung ein Mädchen ab moraliscb berechtig erklärt wird, ck i
Verführung nachzugehen, um au» einer trüben l mgebiing oder vei
unangenehmer Arbeit wegzukoii.men.
Die Behandlung der VeM>rt*cherfilme. die die Phantasie du
Publikums sehr stark ansptechen, bt «ine der schwierigiten Frag» n
sagt der Bericht. Nach ihm drohen dieee Filme eine Gtfahr fm
den Ruf des Kinos zu werden. Den Zemioren strömten eine Zeit lang
die Filme, zuweilen bis zu zwanzig Fortsetzungen lang, ^u, in welrh» n
Woehen hindurch iiwmishlich»* Ungeheuer, di» alle Arten »beimni-*
vollBr IfcciAmaMmdHs «tewendBäsa. gezeigt wurden. Das U«h»'l
nahm solrhen Umfang au, daß beachlosaen wurde, solche Serien niu
noch ab ein Ganai« zu zensieren, keinen Film zu tu l as sen , in d» n
das Verbrechen nicht bloß eine Episode, sondern der behenschende
Faktor bt oder in dem die Methoden des Verbrechens auseinantk r
gesetzt werden und das Hauptthema bilden. Dies werde durch-
aefi’ihrt, auch wenn der Verbrecher schließlich seine Strafe füuk’t.
ferner wenn die Tätigkeit des Detektivs dem kriminellen lntere>*sr
imtcrgBordn»*t bt oder das Verbrechen von einer komischen Seite
behandelt wird. Verbrechergerchichten im „Kostüm“ dsgegn-
wie CowboyfUme und m»*zikimbche Räubereien werden ab eine
bf*t,oadere Rarität behandelt, ab dramatbche und aufregeiKk*
Abenteuer, die nicht mit dem Leben der englbchen Jugend im Zu-
szunroenhang stehen. Anstößigkeiten in der Kleidung müssen aut
den Filmen beeeitigt werden. Gzutz susgeschloasen sind Film**
welohg db Geächlechtskrankheiten und den Mäd¬
chenhandel zum Oe-vnstande haben, selbst wenn diese Gegeä'
stände auf der wirklichen Bühne oder in der öffentlkdiea £rört<>riiJig
in der jün^ten Zeit eine Rolb spielten.
Geprüft wurden währ.-nd des letzten Jshies Filme in der Gr-
samtlänge von 6 233 153 Fuß. Es waren 2311 Dantelhiagen; tä*
diesen wurden 1404 volLtändig und 829 tmt gewbaen Emsebrso
Der Cinematof^repb
D&Meldorf
No 721
kun»u sugelnHHcn. 2H Filmt- wurtk-n ganz vprbotea. Im gaitit-n
w'uraen gigi-n 253 Filmi- Einwendungen erhoben, erheblich mehr
ab in früher« n .Taliren. !>«» beweine, nagt der Bericht, daU die
Natur der Filme \-erwk-kt Iter werde, ao daS «ie mehr Nachdenken
und Erwtoinei-n erforth-rlirh machen ab früher. Ihe faeaamtlaiigi-
de« gi-prüfteii Materiab hat aligenuminen; da« sei darauf lurtick-
/tiführen. datt die Fabrikanten, namentlich in Amerika, nicht mehr
ito viel Filme ha-ruiiHsiiliringen Htreben, aber mehr Kajütal in j*-d. u
• inielneu hineinatc'-ken. •••
— lUliriarli-OKiraa. Oie Firma Althoff a Oo. hat hier
für di-t Techecho-Slowakei eine Filiale errichtat.
bf. FraakralCh. Lmna Nalpaa veröffentlicht in „La Cinemato-
grapbie FranfaiHc " eine mIu- la aehtemwerte Artieit über wirtm-liaft
liehe« Arlieiten in der Filnnndimtra-. l'elier «eine AnHichten. he
-linder« über «eine KlatHifikati-m di-r Filme in gängige, für den In-
landwrbratH-h und «olche für den internationalen Markt bi-rechnete.
laßt «ich allerdinge «treiten. Intereiwant «iiid «eine Ziffern fiir die
liurchBchnittaenrägniiiae eine« Filme in di-n einzelnen Ländern.
Iiei di-nen er leider die .\ngalie imterlaßt, auf welcher (Irundlagi- er
dieae Zahk-n aufbaut. Er mmmt für die Filme di-r Inlandklaiuw-
für die Vereinigten Staaten bei 20 000 Sälen 200 000 Doll.: England
liei 4000 S«k-n 12 000 Pfd. Sterl.; Mitteleuropa bei 6000 Sälen
«00 000 Fr; Frankreich liei 1800 S4kn 160 000 Fr.; Italien liei LV8i
salen 150 000 Fr. an imd «teilt für Kopien. Reklame und Handlung« ■
iinkoeten gi-nau die Hälfte dieser Beträge in Keehniing. Seini-n Aiw-
laaaun^n über F'ilme für den internationalen Markt liegt mehr
Methoä- zugrunde, indem er hier «agt. daß er für «eine Berechnung
den Ertrag von lie«timniti n IHilO Vä« 2000 m langen F'ilme. mitllen-r
Cüte, zugrunde gelegt hätte, also keine Hi-hlager. Er setzt hier ab
MindesterträgnwMe ein: F’ür clie Wreinigten Staaten 1 000OOO F’r.;
England 400 0tMi Fr.; Frankn-ieh, Schweiz, Belgwn 150 000 F’r.;
Italien. Balkan. (Griechenland. Ai-gypten 150 000 Fr.; Skandinavien
."iO (KK) Fr.; Südamerika UW OOO F'r.; Spanien und Portugal 60 000 F'r.;
.Mittel-Europa 100 000 F'r. Er erkläil. daß diese Betrüg bei «ich
über dk- DurchHchnittKlebtimg merklich erhellenden Uerlu-n um
i-in Vielfache« erhöbt werdi-n kt'mnten. ganz abgiaehin von den
.-Viswichten. welchi-n <k-r OMtem-icbische. polnbch- und rusabehe
Markt bei Wiedi-raiifnahme'der Handi-lHliezkdMngi'n und BeMu-ri.ng
di>r ValiitaverhaltnuHie bk-ten. Nstpa« will mit M-iiu-n Auafühniiigen
keine Wwaenmiiiiift gehen. Sie verdieiM-n aber unter MIeii Vimtändi'n
Beachtung und geh-n zweifellos .Anregung zu einer weitenn Ver¬
folgung «einer (kslankenpängi-
Ib. Rim- I.ehrfilBi-Bibliothek liereitet die „ForcMotion-
I’ IC t u re - e « e 11 « e h « ( l“ in New York vor. I.*ie«e Lehrfilm
«ammlung i«t auH«<-liließ|ich für den Oebraueh -fer Schulen he
-timint. Die neue, praktische Einrichtung »oU e« jjder Schule
’-nnöglk-lien. die lehrrek-hen. nach nioiernen pädagogisc ben Orund-
ilzen aufgebauten l nterricbtsfilme ohne «onderlk-he Schwierig
kepen zu erlangen. S-huleti. die rüt kincmatcgraphmchen Vor-
riihrungseinrichtungen verliehen sind, decken ihren e n«tweiligen
bedarf an Lehrfilmen einfach au« der neuartigen BiMiotbek, an
deren Bestand bewährte Schulmänner mitgearheitet ha len. Diese
Lehrfilm-Bibliothek erleichtert den Schulen die Aufnahme des
kinemaiiigraphiM-hen l'ntcrrirhts ganz bedeutend. Sie macht ein
eigenes S<-hullebrfilm..\rrhiv entbefrlich und gibt andererseits die
.Möglichkeit, wertvollen .Aufnahmen filierall Eingang za verschaffen
V erkehrswesen
Erhühnng der Weßmietea ia Leipzig.
Durch dl« Preaae geht augenblicklich eine acJiöngefärbte
>'>tiz, nach welcJier die Meßmieten in den städtischen Meßhäusi-rn
0» Vefgleicb zu anderen Meßorten fabelhaft niedrig, ja viel u
iiied.-ig seien. Angegeben wird, die Preise belaufen aich auf etwa
' der allgemein üblichen (von der Meßhäuser O. m. b. H. fest-
w-iegten) .Sätze von 100 M. pro qm und pro Jahr. In Wirk-
b<-hkeit werden aber schon heute allgemeine Plätze in den
st.tdtHcben MeBhäusern zu 100 M pro qm und pro Jahr und zu
*•0 M. pro lfd. m Tischplatz und pro Jahr vermieteL Berück
^'htigt mau. daß in modernen Bureau-Häusern in Leipzig etwa
** M. pro qm und pro Jahr berechnet wird, ao kann ein iiatz vou
blO 14. immerhin noch als annehmbar gelten. Die Preise werden
**>er in Privat-Ifeßhäusem teilweise zchon betite erheblich über
•tliritten, und eine allgemeine bedeutende Erhöhung ist im An
bige, wenngleich dieselbe von den Bestimmungen des Mieteinigung-
welche aich auch auf Meßmieten beziehen, abhängig ist
"SS MeOamt, dem die Vennietung in den städtischen MeBhäusern
Rtzt obliegt, hat nach den neuesten, zweifellos einseitig beein
^ßtee PreßnoUsen den Ausstellern dieser Häuser kürzlich die
"liöhung der Mieten nach Ablauf der Verträge angekfindigt, aber
*0 Auastelieni nahegelegt, schon jetat eine höhere Miete f r e:
■^•Hg miRigestehen. Im Uegensatz hierzu steht das Verlangen
MeOazites. Technische Abtig., O m b H.. von den Anaetellem
im Handelshof und im
höhere Miele zu fiir b-^r • der Ka
im vorizen Jahre bx« i-.-i- Mi "
»telhinz-häu.sem berviis cm v
mit dem ILi' ''!.i.l: L - ■-
gültigen Mieivertrzgi- er«! im 19i-.'
Jahre neu ai.Ei=«vhl<w<-<‘n - ”i .
Die an den ..Verban-I -ler »u ‘ I.' . i-
gerichteten zahlreichen Schreit»-ii f
regung in den Kreisen der .Au-
iinlierechtigte Forderung -ehr jngeh.‘.b“0
auf die freiwillig!- Erli'>liiiug . Mi>”-• -
Es muß zugr',, ' werden. '.. l- ^
sogar noch laufende Vertrage .i'‘ .
i«t. und .Anlaß geben kann, ilaß auch ; .M- ; -
mieier ihre Mietean-prüche kunftigb-r - ■.
Das MeUamt. »■ 1 (orty- ' ' ■ Me-' i,
iruher «el ei verurieili hat. ~ \i
ändert zu haben
E« ist den Mietern im HaiKlelsbof un i - ■ Ka
driugi'nd anzuraien. die durch nicht.« begrfl' ' (•
M--ßanite« strikte al'zule'inen. da laufende n;- --r
seihst .turch das Meßamt. TtA-hes ja in dii-;; l'J.l
deres ab* Vermieter ist, während 'b-r Da«. Vi-«'
aligeänderl werden können. .At;; au--b ‘ bin
erhebliche Mielesteigerung ganz un* ' :
die Mietpreise in anderer L«-: und K-.
in Berücgsicbtiguug zieht
Der ..V--rhand ik-r .Vusetellor i.-r Lei, ■ •
Leii'Zig. hat gegen die-e Mie -rti.'ihung '-*' '*- ' “ ‘
erhöhet, -and wird von dem Ir; i..
Presse weitere Mitteilung mai-heu
gm?
Vereinsnachrichten
0 5 66
Dw Rkainiseb-WestfUiKFt FIliRlilub Mnumtnlui. * «
Oktobt-r wkder i-uu n Imm l|s.-ijifiHats-nd mit Dhi» n. <1-r ■ m. o
glänsendi a, ül«-rauB m-mütlirhir. V< rhuif mdun. Allg: rri« :..
aut-rkumit, daß die künHtl>'rw»-bi n Darlnetiingi n alk r. r-i.- i ■«-.
wan-n. E« wirkü-n mit; dn- phanon« nah- Sängerin Fi' .Mk" --
der Humorist Carl Ik-nihard. ik-r Stiini«- von Hiiterluit imti te;
Lia Nokk-n. e;n Mitgliid d> s husiinu St-haiwiw Ihaiim s, al« Laiiten-
«ängi-rin. das däni«cn<- Tänz»-rpear Tej«- A Andn'-. .Aiißi-rdi in
Frau Neuhaus, deren Sang« «kirnst aus ihn-r Miuk-lienzi-it nihinln-hsi
liekannt ist, einigi- Lk der am K iivier. In gleitet von Herrn I>r I - r. -
Am 10. November finik-t ein.- Mitglied erver««mro-
lung de« Klulis statt, di-r »ich ab. nds .-m H.-m n Bs-ral» —
arhlM^n wird. F'ür d. n in dniwni Monat g. plant, n p«. iiiJ:-
tirhi-n Abend «ind zahlrekbe Kün-stk-r v.-rpflu-lit. t wonkn. I-h. V. r-
anstaltung finck-t am 20. d. M. «<«n und wird auf allp-nH-in. n ch
bereits iiacluiüttag« 5 l'hr 1« ginn. n. Lhe Eiufiihriing v- - ‘en
kann jedoch niur bei vorheriger Anmeldung erfolmn. (Sei« Ir
[^ISE] Bücherschau
ArtW tlzhirt, Berlm-Srhöoeberg. gibt unter dem Tit« 1
..Film-Arena " ein. fn i>-. volkatümhche Wcxrls-oschrift für F'ilmkritik,
Filrawirtachaft. V.iUmbildungs- und Btudk-afilmp heraus
|Wm Aus dem Leserkreise [rtWi
OfetmlilMiM mzB dcatKh hMhM!
Der RziCittvzrtaiMl OzgtKbtr LkMzf M -TlWütorbzzitif. E. V.'
schreibt uns:
„Unser Unterverband, d*-r A'erband der Lichtbild Tb» v.-
breitzer von Schlesien und Posen in Br.slau ist an« uns n.'t «k r UiUe
hsran^treU-n, ihn in seinen Bt-wln-liunp n für di.- Erlt;.h - - Uber
Schlesiens bei Deutlichland zu unUrstüluu. Wir hal*i, ViereiW
durch Kundsrhreiben die utw aageschloasrnen Verband- i-rsii« li'.
No. 721
Der Kinemstofrepb — DSaseldort.
■u <i-n Lichtopu-Ithrutfm Uiik|K>iiitive zu zcigt-n, durt-h die da» Publi¬
kum aufgifoi^-rt wird, bt-i di-r <b nmachMtigi ii Alihtijiimung für du-
Krhaltung OU-rxchl« »ü-n» bei IX'iitHchland zu Hiiiiuai-n. Wir rirht« ii
Ml di«‘ Karhim-wte dir t-rgcU iic nitti-, iiiii« in du tu t l’ropiigiuida für
Obrntchli-Hirn zu untrrstützrii. Aiii-h di« Lirhtrpiel-’i'lu at< rb<t>itz«r
und damit dir g< mimtr KilmiiiduHtrir halM u dä-i en'^tr Intmiutr
daran, dall ObrrHrhlrtiirn la-i Ui-iitwhliuid l>k il>t, a< tm gi ht OIm r
HchlrHirn ti-rlorrii, an liala-n wir wiiiigi-r Kolikn iiid liamit wi iii|;t r
Strom. HudaU mit rinrr writrnii Vrrkürzung di-r Snirlzrit für dir
l.ichtapirlthratrr zu rrrhiirn warr. Wir giata'- in tina dalu-r dir
rrgrlM<nr Bitlr, iin rrdakt ionrllrn Tt il Ihn z :> arliatzt« ii HIatti a
auf dir Wirhtigkrit drr Krhaltung Olinx-hk ait la In i Urutwhland
hinw-rim-n zu wollrii. Wir rrlaiilN n iina anzun-ei n. dir Aufmrrk-
aamkrit di r TtH-alrrlM-aitzi-r diirrh c ntapn i-Ih nd insi brarhti- Kand-
Ic-iatrn auf dir Wichtigki it drr Pro|Niganflu füi OIn rachk-aii n zu
lenken und wach zit halten.
Wir Ijrinrrki-n. dall unM-r l'ntrrvrrbaiid folgrndrn Text für dir
Diapi»>iti\-e. die in di-n lürhtapirltlirBtrm grz< igt wi-rdrn aolirn.
vorachlagt;
OlM-rachlrairr, di-ukt an dir AliNtin.iuuug!
Olx-rachlraii-r, wühlt driitach!
Olx-rai-hleairn iiiiiß Ix-i Ik-iitachland bleibrii'
Ohne Obrrsi-hk-Birn kriiir Kohle!
Ohne Obrrachlrairu keine Arlx-it!
Ohm- Olx-rachlrairii keine wannr Stulx-!
Olinr Oberachk-aim kein wanixa Mittagbrot!
Indem wir Ihnen für Ihn- L'ntrratützuiig in airarr Angrk-grnheit
iin voraita uitaerrn verbindlii Iwtrii Dank auaapn-rhrn, zrirhnrn wir
huchachtunpivi-ll
Raicktvarband daatachar Licktapial-Tbaalarkaaitzar
Spengler, Syndikiia und (irnerabw-kn-tar.
BaykaKbatza gagan daatMht Fhma in England.
.AnxchlirUend an die in Nr. 43.'i ik-r „Münrlx-ix-r Xeui-atrn Nach¬
richten“ gebrachte Notiz unter vurgi-nanntiri Titel, wolk-n wir
hietinit einem bewahrten Fachinanne mit gi gi iit« iliger Anaicht dax
Wort geben. ..Die Boykotthi tze gigin dei tache Filme im giKainten
Auslande ist in Wirklichkeit nii mals als ix-rsönliclu- Anfiindiing
gegen di n Film, d. h gi gi n die unstreitig große di iitM-he Qiialitats-
Priidiiktion der Filmindiaitne anziiiu ix n. sondi m auf nx-hr oder
ininde- eigennützige Idei-n der aixiiandischen Faliriki n, untei„tützt
durch nationale Propaganda d-r .Auslandsmüchte, ziirückziiführi n.
Niemals kann, M-Ilxit Ix-i ahk-hix ndi n Artiki In in l iiii m Ti il A r
Auslaudspresse, A-r Ifaß ■ ini-r Nationalität gi gi n di n Film |M-rsunlich
geki-mixeichnet werA-n, da is Tatsaelx- ist. daß heute Ix-n-its der
ck-iitiM'he Film nicht nur im Inlande. sonA-m auch im AiislanA'
sueziell in Italien, mit großi-m Knthiwiasmisi aufgi iiomiix n wird.
Der Crund der Oen-npro|)aganda im Auslände ist auch zu Htn-hin
in finonzH-llen Verhaltnissi ii A-r Auslandsfahriki ii infolgi- As bis
heute noch Ix-steheiiA n Kinfiihrverbots auslandiscix-r Filme in
Deutschland. Ix-ider hat i« die Oisamtindixitrie A r Filmliranche
nur A-r Kurzsichtigkeit eim-s Teils der Fabrikationsiiiuerm lunungi n
in Ueiitschland -- speziell A-r kk-im-ren - - zu vi rdanki n. daß uns« re
Regierung is bis heute unU-rlasM n hat, endgültig die iinlx schrankte
Kiläuhr fn-izugi-lx-n, die afx*r eüizig und all- in nur wii A r cini- guti-
Auawahl der AuslMidsfabrikate im InlanA- ermöglicht. Niinuibi
wird Kapital ins Aiialand WMi-A-m ixler alx-r Ck-falir für eiixn Fall
drr Valuta bi-st«-heu. nachA-m zirka !I9"„ alk-r (kschäfte selbst Ix-i
den größten Umsätzi-n auf (iegensi-itigkeit erfolgen, uiilx-rücksichtigt
der vielen bereits erfolgten größt n AuslanAbet« iligiingi n. Im
Ck-gensatz zu A-r Notiz im Tinxs Wi-ekly brin»- ich iiachsuhi-nd
eine Notiz A-r offiziellen Times in I.s>ndnn mit folgenA m Wortlaut:
.Der Ti-rrafilni ist ein ganz kervorragi nd gi-liingi ni r und schöni-r
Auszug ai» d m Text von .Figaros Hocluuat ‘ und A r iinvi-rgk irhlirhen
Mozartsrhen Musik.' Weih-r eiiw-n Auszug eines Artikels in A-r
Populaire, Paris, in welchem is heißt: .Ist es Bolschewlanius, zu
wünscht n, diisi« Kunstwerk in Paris zu si-hinT‘ Damit si i kurz
einwandfrei Ix-Iegt, daß so-wohl in England wie in Frankreich, ohm-
dalx'i von Italiin oA-r Anx-rika zu s)ireclNn. das (kginteil erfolgt,
was in Wirklichkeit monx-ntan Material A-r IViitsi-hUiiA-Kinfiilu
gi-gner-ProiMigandisten bikk-t. Keine Branrhi- auf A-r ganzi-n Welt
ist auf eine gk-K-hi- intnmationak- (iriindlagi- gi stellt wie Ae Film
branclx-. und ki-im-r snA-ren Branehi- kann A r BoA-n A-r Arekteii
Kxistinz so rast-h mtzogt-n wi-rA n. wie Ar Filmindiistrii-, wuiii
sich Ae Kurzsichtigkeit. Ijzw. das Kinfiihrverlxit in Di-utsi-hland
s«-llist niK-h langi-re Zeit ühi-r Wasser zu luilten versteht.
ti. Frank-Zeitler.'-
Geschäftliches
yyy@;
Frsnkfart t. M. Das Ix-kannte S|N-sialhaus für Kini> . Photo
imd Projektion«.Apparate „Kinophnt“ hat seim- (ieschaftsriiunx-
von SchiArstraße 2 nach Kaiser.Wilhelm-Passage H v.rlegt.
MBnchaa. Unter Ar Führung A-s Ix-wahrtin Farhnuuuxs
Din-ktor D. Frank-Zeitler von Ar Terra-Fihnverk ih <i. m. b H..
Filiale München, wuiA- unter Anschluß an A n Terra-Film-Konzi-m.
Berlin, A- Ueofra-l'ilm-Uo, U. Frank-Zi-itk-r. KominanAtg. seil-
Schaft, .Müm-An. gegrünAi. Das rntemehnx u Ix fußt sieh mit
Verleih m 8üdAute<-hl«nd und N-sitzt eine vuükumnien imalihangigi-
(k-schüftsk-itiing. Das Betrielsikapital Ar < k-aellm-ha't ist von-rst
anii-jlx-md ^4 Milliom-D Mark. Eine sofort^,- namhs‘'te Krhöhiing
As Kapitals sti-ht A\-»r. Da- Li-itung As gesamti-n Untemi-hnKiiH
liegt in An organisaturiscAn Hündeii cks Direktors <i. Frank
Zeitler, welcAr auch weiter dk- Direktion A-r Terra-Film.-i-rk.ih-ti.
m. b. H., Filiale MüncAn. AiAhklt. w-aAi-nd in A-r (k-ofra-Film-Co.
Ihrektor Louis Kamm neAn lN«tein^fiArten Vertn-u-m im .AiiA-n
Aenst tktig ist. Wuitere Filiak-röffnimgi n in Frankfurt für Süd
A-uischland und Zürich für A- St-hweiz sind sowohl für du- Terrs
wie (k-ofra eingeleitet.
WflMkadan. Die Firma A. K. M.xis.-r i <'«.bringt i-irx- Neuh-ii
auf A n .Markt. InnAlt sich um eiix*n soelx-n in A-r Kint-ihning
AfinAicAn Feiierlös<-Ap|iarat ..Museo '. A r in sinnn icAr Weise, auf
eöifai-Atem niecAnis«-lx n Wi gi- olox- clx muw-A lAr sonstige
ffilfsmittel. eine Entzündung As F.liiistn ifi ns sofort nm-h Fnt-
stehiing As BnuiA-s aiitomatist-h löscht.
• _ ■ ■ _ ■ ■ _ ■ •
iAjAiktJhAl
Briefkasten
■ « ■ ■ _ • ■ _ ■ ■ - •
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L. L. In L. Dk- Fragi-n können nur Aantw ortet werA-n, wi-nii
die' dort geltend» Raupolizeivorschrift mitgeteilt wird Nach
Ar Polizi-iverordnung des PoliaeiprtlsiA-nU-n von B«-rlin müssi-n du-
Sitzplütze iinverriickbar Afi-sti^ st-in (f H5). In § S.5 Ziffer f ist
verfügt: SitzplAtze sind an Kückenk’hn--n oA-r Schranken durch
fortlaufenA Numnx-m zu Annieichnen. W--g>n F'inrichtung v<ai
Stehplütz>-n vergl. { Mt Ziffer C.
—iWN-W U nzrzdNrl, RiriNMUtmtr. Nr. 1-
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Wnnk. diT alu- SohleuM-nw&rtt'r (Graf P<^>r IbwoIbIuj .
Iwan Pletrowltsch. Staatarat.. .
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Max Rubbcck
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Ernst Dcrnburg
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D«r KinaoiAtofr&pta — D&M«ldorf.
Zur freundlichen Kenntnisnahme 1
Mitgliederversammlung
DiMidorf.
•m !•. November, neclim. pSnktl. 3 Ubr, Im Clablokal. Die giecMuten Mitglieder werden
um lehlivicbe« Ernefaeint-n AuacblM-Uend an di« Veraammlung
Herren - Bier - übend. smm
Die groDe Gesellschailsveranslalloog nil DaiaeD
lind, t am M. November statt. Tanz muslkal. Untarhaltunc -- erste Kanstkrltte.
- Beginn nachmittags 5 Uhr. -
Elinfiihrung von CiSeU n nur bei vorheriger Aarm-Idung müglicb.
Die gsachiitsU n Mitglieder werden g beu a. die Monatsbcltrige es inet^n n Kuaeierer Herrn
Ed. Qottschalk, Dflsscldorf, Fiiniten|>Ltts. su apnd.a.
BeltrIttscrkUlmngen wolle rum en cb-n Rlaeic -tv.stf. Fibnclub, Diaweidoif. Ademitr. 17, richten.
Der Vorstand.
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KiBt‘ Bfiie Form der Filni-KioffibniBK.
Der Terra - Film - Ktmzern hat ^ich mit löb
lichem Wagemut entschlossen, an die Stelle der bis
her allgemein üblichen Kinführungsform für Filniiieu
heilen die Pre.'sevorstellung in einem Aufführunifs
iheater Film-(.Jesell>fhafts-.4benile treten zu lassen.
Sein erstes, trotz des Klektrizitätsstreiks pünktlich ein-
gehaltencs und glänzend gelungenes Arrangement,
fand am 8onnat>end im Marmorsaal des Esjilanade
Hotels statt. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich,
hatte sich hierzu fast alles eingefunden, was Anspruch
darauf erhebt, zum künstlerischen und literarischen
Berlin zu gehören. Eine glanzvolle Versammlung füh¬
render Männer der Presse, der Literatur, des Theaters
und der Herliner tiesellschaft, ein Kranz eleganter, im
Festschmuck erschienenen Damen, war der Kmladuii:,’
L'efolgt und harrte, in swanglusen Grup|K*n 1’-
grüdungcii und Meinungen austauschend, des t-
sclilages, der den Beginn des Programms ank.l,.:
Gespielt von den .Mitglie«iern des Orchesters der Sm;»' -
oper. erklang unter Leitung des cieneral Musikdn ekr.. -
Dr. Karl Muck die Ouvertüre ..Eginonf von !’..
deren vortreffliche Wiedergab«' mit rauschendcin Hc:
fall quittiert wurde. Tlieiidor Loos, einer il' i Mn
wirk«'nden das nachfolgenden Films ..Widtbrand". .l -:i
B'ir an anderer Stelle würdigen, schickte seiner V. i
Icsung ZB'eier Kapitel aus -dem Roman von .lakc!
Sn. Tt
Der Kinemetogreph — DflMeldorf.
Wassermann ein paar einführende Werte voraus. Die
gewählten Bruch.stücke aus dem Bo ran machten die
Nichtkenner des Werkes mit der Schil Jerungsform und
den Gedankeng&ngen des Dichters vertraut; ihre Ver¬
lesung stellte den Kontakt mit den bildhaften V'or-
g&ngen, die auf der Leinwand auftauchen sollten, her.
So war die nötige Stimmung da, eine gelungene Film¬
schöpfung mit innerlicher Anteilnahme auf sich wirken
SU lassen. Trots der Schwierigkeiten, die zu über¬
winden waren - um die Vorstellung überhaupt zu er¬
möglichen, mußte in dem lichtlosen Berlin in aller
Eile Stromersatz durch ein Elektrcmobil beschafft
werden nahm der Aliend einen glatten Verlauf.
Fhm sollen die filmgesellschaftlichen Veranstaltungen
der Terra von November ab allmonatl ch folgen. Als
nächste Vorstellung ist für Ende No\€mber der Film
„Gräfin Walewska“ (Napoleons letzte Liebe) von Willy
Eath und Paul Georg mit Hella Moja unter der Regie
von Otto Rippert angekündigt .
Mit dieser Veranstaltung der Terra-Film-Gesell-
schaftsabende wird sich eine Idee zur weiteren Propa¬
gierung des Films einbürgern, die erstmalig im „Kino-
matograph‘‘ angeregt wurde.
In Nr. 608 dieser Zeitschrift vom 28. August 1918
hat der Referent in den Tagen des abflauenden W'elt-
krieges seinen Vorschlag auf Veranstaltung von Kino-
Gesellschaftsabenden mit folgenden Zeden begründet:
..Auch der elegantesten Fiimbühne ist es noch
nicht gelungen, sich zum Treffpunkt der gesellschaft¬
lichen Oberschichten aufzuschwingen, obwohl viele
belletristische Schöpfungen der Kinoregie verdienen
würden, Gesprächstoffe der ge'selligen Zusammen¬
kunft zu .sein. Trotz der äußerst eleganäen und vor¬
nehmen Außen- und Innen.-iiusstattung vieler Licht¬
spieltheater, die jene der Sprechbühnen oft weit
überragen, haftet dem Lichtspielbet rieh doch noch
zu sehr das Omen einer plebejischen Kunst an Den
Kreisen, die nicht die Freiheit und. die Entschlu߬
fähigkeit haben, sich schrankenlos und der eigenen
Urteilsfähigkeit folgend als Anhänger einer Neu¬
erscheinung der Zeit bekennen zu dürfen, ist die
Erinnerung an die Zeit der abfälligen Kinobeurtei¬
lung noch zu sehr im Gedächtnis. In diesen Kreisen
gibt es eine Abstreifung von Vorurteilen erst dann,
wenn ein äußerer Anlaß eine Bewegung anerkannt
ellscbaftsfähig gemacht liat.‘*
Es wurde ferner gesagt, daß den Anlaß za einer
solchen Bewegung die Kinoindnstrie aus sich selbst
heraus geben müsse. An den Vorschlag des Arrange
ments von Kino-Gesellschafts.Abenden wurde die Er
Wartung geknüpft, daß sie für das Ansehen der Film
Industrie von größter Bedeutung sein würden und sich
wohl auch bald steigender Beliebtheit erfreuen dürften.
„Solche W'agnisse nützen der Kinematographie
mehr, als es im ersten Augenblick den An.schein hat
Das Kino wird mit einem Schlage gesellschaftsfähig.
Was sich zur Gesellschaft zählt, wird mittun müssen,
und die Tagespresse wird von solchen Kinoveranstal
tungen genau so Notiz nehmen, wie von den bisherigen
führenden Geseilschaftsiesten.‘‘
Wir freuen uns, daß unsere Anregung nach mehr
als zwei Jahren festen Fuß auf Berliner Boden ge¬
faßt hat, und nach dem ersten Beispiel wohl auch all
gemeine Nachahmung in den anderen Großstädten
Deutschlands finden wird.
Uebrigens hatte dieser Gesellschaftsabend auch
schon seine Vorläufer. Im gleichen Hotel, im sogen.
Bankettsaal. fand am 25. April 1911 der allerersL-
Film Gesellschafts-Abend unter Teilnahme fast der
gleichen führenden Persönlichkeit-en statt, die auch
diesmal dem Arrangement beiwohnten. Es handelte
sich damals darum, für die Kinematographie die An¬
erkennung der literarischen and Pressekreise Berlin««
zu erkämpfen. Der Erfolg der ersten, im vornehmsten
Rahmen, auf neutralem Boden gebotenen Kinogesell
Schafts-Veranstaltung hat denn auch vollauf liefriedigt
Die Schranken, die den Filmbestrehungen bis zu diesem
Tage nur den Inseratenteil zubilligten, fielen. Dii'
Vorurteil, der textliche, redaktionelle Teil der Bcr
liner Tagespresse dürfte keine 2<eile für Besprechungen
dieser Kunstgattungen übrig haben, war mit einem
Schlage beseitigt. Wenn jetzt keine Bedenken ob¬
walten, auch umfangreichere Besprechnngen. mit
unter aus reservierteren Federn, im TexGeil der Blätter
vom Tage, zu veröffentliclien, die Schöpfungen des
Films kritisch zu würdigen, so hat der allererste (Je
sellschafts-Film-Abend im Esplanade-Hotel vor neun
.lahren seinen redlichen Anteil daran. Die Film-Ge
sellschafts-Abende des Terra-Film-Konzerns werden
nun auch den Bann brechen, der der Gesell
Schaftsfähigkeit des Films bisher noch entgegenstand
Ludwig Brauner.
Das Programmheft ist für die Lichtspieltheater ein
Geschäft. Wenn nicht, würde es keine Programmhefte
geben. Das Programmheft in seiner heutigen Form
ist aber bei den weitaus meisten Fällen überflüssig, es
ist eine Belastung des Publikums. Deshalb sollte man
sich fragen, ob das Programmheft für den Lichtspiel¬
theaterbesitzer wirklich so lukrativ ist. um es beizube¬
halten. Anders wäre es. das Programmheft hätte einen
Inhalt, der sich mit dem Preis, den das Publikum zahlen
muß. vereinbaren ließe, denn schließlich braucht der
Inhaltserzählung der Hauptfilme vom Uebel. Das Publi
kum geht nicht in das Kino, um eine Hlustrie
rung dessen zu sehen, was in dem Programmheft
steht, sondern es will sich von der Handlung und ihrer
Entwicklung überraschen las.sen. Ganz abgesehen da
von, daß auch das Künstlerische des Bildes, die Au-'j
stattung und anderes mehr interessiert. Der Einwurf,
das Publikum sei ja nicht verpflichtet, die Inhalt.*;
erzählung zu lesen, ist hinfällig, denn die Praxis lehrt,
daß jede Minute, in der es hell im Saal ist, benutzt wmi
Besucher «nicht eine lose Aufzählung der Titel der^sich gierig auf das Programmheft zu stürzen
Stücke, die in dem Programm laufen, denn diese erfährt ' Inhalt des Stückes zu lesen. Besonders die holde "
er durch die Anschläge am Theater, auf die hin er ' lichkeit macht davon regen G eb ra uch. Nun könn
ja Oberhaupt das Theater besucht. Dann aber ist die man sagen, gerade die Tatsache, daß die Inhaltserza
Der Kinemetogrspb — Diweldorf
\o in
lung »o gierig verschlungen wi»^. ist der beste Beweis^
defür, daß die Inhaltserzäblung gewünscht wird. Das
ist keineswegs ein Beweis. El>ensowenig wie man als
Beispiel anführen kann, daß beim Sprechtheater auch
die meisten Stücke vorher gelesen werden können. Da.s
Kino ist vorläufig doch immer noch das Theater der
Uebemw^chungeii. Diese fallen aber vollkommen weg.
wenn dem Publikum vor Beginn der Vorstellung die
Inballserzählung in die Hand gedrückt wird; im übrigen
ist da.'« Publikum im allgemeinen auch wenig entzückt
davon, daß es für ein Programmheft 3U, öO oder gar
noch mehr Pfennige zahlen muß. Nun aber die Haupt
sai'he: Dadurch, daß eine lnhalt>erzählung von den Be
Suchern mit nach Hause genomir.en wird, leidet zweifei
los der Besuch des Theaters. Denii es scheint wenig
wahrscheinlich, daß Leute, die auf diese Weise zu Hause
in die Lage versetzt werden, den Inhalt eines Films
zu erfahren, dann noch sich den Film ansehen. Ent
weder sie sagen sich, daß es nun nutzlos sei. da .sie ja
den Inhalt kennen, oder aber sie sagen, daß der Besuch
überflüssig ist. weil ihnen der Stoff des Films nicht
zusagt.
Viel wertvoller wäre es, wenn bei jedem Film das
Personenverzeichnis gedruckt vorläge. Ihm Inhalt -ines
einmal ge.sehenen Films zu Itehalten. ist leichter luög
lieh, wenigstens in den Urundzügen. als die Namen der
Darsteller. Man darf nicht vergessen, daß mehr als
beim Sprechtheater das Publikum beim Film auf die
Besetzung achtet und in der ül>erwiegeiiden Zahl der
Besetzung wegen das Publikum einen Film sich au
sieht. M enn dann über die einzelnen Künstler Daten
aus ihrem Leben. Mitteilungen aus ihrer künstlerischen
Elntwicklung, und wenn es durchaus sein aoL, auch ül>ei
ihr Privatleben gegeben werden, kann man es sich
schon gefallen lassen.
Ein Kapitel für sich ist die Art der Inhaltserzäh-
lung. Sie ist leider immer noch in eine Form gekleidet,
die darauf hinweist, daß der Film zuerst auf Rummel¬
plätzen gezeigt werde. Gewöhnlichstes Anreißertum
spricht aus ihr. Und in welchem Deutsch ist sie oft
gehalten I Man glaubt sich in die nach und nach ver¬
schwindenden Zeiten des verpönten Erklärers zurück¬
versetzt, wie Poldi Schmidl in seinem „Filmfimmel“
einen solchen schildert; ..Der Sarch. meine Herrschaften,
aus schlichtem Holze, in dem die teure Mutter noch ein
letztes Mal darinnen ruht, er ist es, hier unter den
trüben Bäumen wandelnd. Ihre Tochter Lotte ist jetzt
durch die traurige Hand des Schicksals gestempelt,
zum Waisenkinde. die traurige Hand des Schick-
säls aber auch geleitet sie jetzt in die Fremde
hinaus, wo kalte Menschen ihr täglich zurufen; „Froil-
lein, den Hut müssen Se abnehmen!“
yimema^/QuapihM
nca Qtir-9ay Z>3e.seian
\94 u Bi Bda oBr <BetLn-C.19'\UalJsiB056a
Selbst in den großen Theatern findet man Inhalts
erzählungen, die zum L-ichen reizen würden, wenn es
nicht so traurig wäre. Es ließe sich mit l.eichtigkeit
eine Blütenlese veröffentlichen. In der jüngsten Zeit
stand in der Beschreibung eines berühmten ^nsations
films der Satz: „Nur eine Bitte hat sie, man solle ihr
ungehindert gehen lassen“.
Wenn auch der grüßte Teil der Filminhalt serzäh
lungen in den Programnüieften Abdrücke von den durch
die Fabriken hergesteilten Broschüren sind, so wird
man doch mit dem besten Willen das Gefühl des Be¬
dauerns nicht los, daß alle Bestrebungen, auch die lite¬
rarische Seite des Films zu heben, denen, die dabei
am Werke sind, so schwer ^macht werden. Immer
hin ist das Programmheft em Thema, das noch lang-
nicht erschöpft Ist, dem man aber vielmehr Beachtung
schenken müßte, als es bisher geschehen ist
llhl
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Inllnll
Hl
jja
M
laBi
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Borliner nimneuhinteiL
ifnlRInUnlRIi
U rsalfikrwigeB.
,,W e 11 b r a n d“ (Christian Wahnschaffe). Nach,
dem Roman von Jakob Wassermann, bearbeitet von
P*ul Georg und Robert Michel. Regie: Urban Gad;
dekorative Ausstattung: Robert Dietrich; Photographie:
Lutze; Fabrikat; Terra-Film-Koozem
Der literarische Film scheint nun doch auf dem
Wege zu sein, sich Geltung zu verschaffen. Die Mei
nungen über seine Existenzmöglichkeit und seine Her
Stellung überhaupt gehen vorläufig noch weit ausein
ander. Seine Gegner bestreiten mit Entschiedenheit
So 722
Der KioemetofrApb — Dftaeeidorf
die Möplichkeit, Goi-itiges ini stummen Spiel zum Aus '
druck zu bringen ohne dcir Nachdruck des ge
sprochenen Wortes mehr als tberflächliche liandlunp
zu pehcM. Die bisherige Filmpioduktion schien ihnen
recht zu geben. Die l>erühintesteii Koniane und Theater
stücke wurden verfilmt, und doch blieb nielns übrig,
als stets niii' das nackte Crerüst, das jeder beliebige
Filmdichler auch hätte erfindeti können. Der Terra
Abend aber bewies, daß es ein Melir gibt, daß Stil und
geistiger Inhalt des ge.sehriebenen Werkes sich auch
auf den Film übertragen lassen Natürlich mit Gren¬
zen. Wie weit sich diese ausdehnen lassen, wird die
Zukunft ergeben. Jedenfalls sind gute An.sätze vor¬
handen und auch die Literaten, die bisher die eifrigsten
Gegner des F'ilms waren, werden sich dieser Erkenntnis
nicht verschließen können.
Solche Resultate sind natürlich nur mit ganz her
vorragenden Mitarbeitern und üar.stellein zu erreichen,
wie es hier der F'all war. Urban Gad. von dem man
lange nichts hörte, lieweist von neuem, daß er ein
•Meister in der Regieführung ist, der für feinste see-
li.sche Momente empfänglich ist, und. was mehr ist.
ihnen Ausdruck zu geben weiß. Daneben versteht er
sich ausgezeichnet auf die Inszenierung von Massen¬
szenen. Die Hevolutionsszenen vor dem Palais des
(.Iroßfürsten, die man durch ein Fenster erblickt, die
durch Kavallerie auseinandergesprengte Masse, das
Feuergefecht, der Itrand sind von eindringlicher,
packender Wirkung. Wundervoll ergreifend sind die
Bilder aus dem Proletarier-Milieu. Hier wird er wirk
sam unterstützt durch das äußerst realistische Spiel von
Frau Frida Richard, die die vergrämte, von Sorgen
zerrissene, mit zerlumpten, erbärmlichen Kindern um
gebene Arbeiterfrau sc blicht und herzzerreißend spielt,
in diesen Proletarierszenen gibt Urban Gad, gaben seine
Darsteller ihr Bestes. Eine auserlesene Schar aner¬
kannter Berliner Künstler stand ihm zur Verfügung,
und jeder ging in seiner Rolle vollkommen auf. fonradt
Veidt ist Christian Wahnschaffe, der stille Träumer
und Aesthet, dem Iwan Bei;ker, der russische Nihilist
(von Fritz Kortner in vorzüglicher Maske gespielt,
trotzig und doch gutmütig), die Augen öffnet über das
Elend der arbeitenden Klasse. Theodor Loos gibt den
Idealisten Amadeus Voß. eine Art Edelanarchisten,
Franz Sutton den Arbeiter Kroll. Untir den zahlreichen
anderen Darstellern, die alle uneingeschränktes Lob
verdienen, seien noch besonders genannt Leopold von
Ledebour als Großfürst. Josef Peterhaus als Geheim¬
agent de,s Großfürsten und Hermann Vallcntin als Groß-
Spekulant Cardillac. Die Trägerin der weiblichen
Hau|itroilu, die Tänzerin Eva Sorel, ist Lillebil Chri¬
stensen. graziös und verführerisch im Tanz (inter¬
essant ein Schwertertanz ä la Mignon), mit blendenden
Toiletten, die stille, reine I.atitia gibt die blonde HUga
Molander.
Prunk und Elend stoßen sich hart in diesem Werk
und führen, zwar nicht direkt, aber ursächlich be¬
gründet, zum Ausbruch der ersten russischen Revo¬
lution im Jahre 1905, die damals im Keim erstickt
Edumid Epkeis, AulmABK-OpeniicDr
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‘ wurde. Christian Wahnschaffe, der Sohn des reichen
Fabrikanten, kommt durch Zufall mit dem Führer der
russischen Anarchisten, Iwan Becker, in Berührung,
der den verträumten Idealisten in .seine Kreise einführt
und für seine Ideen gewinnt. Durch die Tänzerin
Eva Sorel. die ebenfalls zu den Anarchisten gehört und
die Geheiiii|iapierc in Verwahrung hat. wird, ohne ihr
Wollen, die Bewegung verraten und die llcvolntion im
.Vnfang unterdrückt.
Der F'ilin soll nicht, wie üblich. Illustraiion zum
Roman sein, sondern dem geistigen Inhalt des Romans
F'orm geben. Das ist ihm un großen und ganzen ge¬
lungen, und die Literaten werden zufriedea sein. Ob
der Film aber einen Publikuniserfolg haben wird, ist
eine andere Frage. Zwar sind auch dem Geschmack
der größeren Meng.* einige Kouze^sioui'n gemacht,
Prunkszenen, wie der Empfang am Hofe des Gro߬
fürsten, schöne landschaftliche Biller. Cabaret- und
Tanzbilder eingeflochten, aber es fehlt der grol>e äußere
Zusammenhang, die straff durchgehend* Handlung, der
Zuschauer muß zuviel denken. Und dazu muß er erst
allmählich erzogen werden.
„Auf den Trümmern des Paradieses".
Nach dem Kapitel „Der Ueberfall" in der Reiseerzäb
lung „Von Bagdad nach Stambul" von Carl May. Für
den F'Um bearbeitet von Mar’ie Luise Droop; Regie; Jo¬
seph Stein: ^'ertrieb: F'ilmbaus Biuckmann u. Co..
Berlin.
Nun ist im Motivhaus auch der erste Carl May
Film aus der Taufe gehoben worden. Wer dabei ln
dianer- und Wildwestszenen zu sehen erwartete, der
wird zunächst enttäuscht gewesen sein. Eifrige May
Le.ser werden aber wis.sen, daß der bekannte Viel
Schreiber seine Stoffe in allen Erdteilen gefunden hat,
und vielleicht sind gerade die weniger berühmten
außerhalb der Indianerzone sich abspielenden Erzäb
lungen nicht seine schlechtesten.
Der vorliegende Film greift ein interes.santes Ka
pitel aus einer Reiaeerzählung heraus, das in Form einet
Rahmenhandlung die Kämpfe zwischen den Fatimiden
und Ommejaden, den rechtmäßigen und unrechtmäßigen
Nachfolgern des Propheten Moliainmed schildert. Kara
ben Nemsi, der Pfadfinder in der Wildnis der mensch
liehen Seele, der mit seinem treuen Diener Hadschi
Halef Omar das Land durchkreist, um allen Elenden
und Bedrückten zu Hilfe zu kommen, erlebt dies.-
Kämpfe im Traum, während ei sich in einer Höhle Kur
di.stans zum Schlaf iiiede;gelegt hat. Er sieht, wie
der rechtmäßige Nachfolger des Propheten mit seinen
Anhängern dem Durst erliegt, da ihm seine Feinde in
dem wasserarmen, sonnendurchglühten Land den Weg
zum lebenspendenden Euphrat abgeschnitteii halben,
sieht das klägliche Ende der tapferer kleinen Schar,
die, wehrlos geworden, schließlich den feindlichen
Pfeilen zum Opfer fällt. Als Kara ben Nemsi au.s
schwerem Schlaf erwacht, ruft ihn sein Diener, er möge
einer persischen Reisegesellschaft zu Hilfe kommen,
die von einer Schar Kurden überfallen wurde. Es ge
linrt ihm. die Ueberfallenen, einen persischen Prinzen
und seine Begleiter, zu retten, doch hört er aus der
Geschichte des Prinzen, die ihm <lie.ser erzählt, daß
ihm noch iinmer Gefahr droht. Er rät ihm, das I^igei
abzubrcchen, und macht sich mit dem neugewonnenen
Freund eilig auf den Weg nach Bagdad. Hier schließ' j
der Film, etwas unbefriedigend, und verspricht Fort
Setzung in einem zweiten Teil „Die Todeskarawane".
Der Film hat manche gute Eigenschaften, vor allem
sehr schöne klare Bilder, auch das landschaftliche
Milieu, das Trümmerfeld am Euphrat, die Flußufer
Dar Kioematofrai^ — DBaddart.
No. 72X
■<ind recht )?iit ^ictroffeii und schaffen den für die Auf
rechterhaltun« der fllu.sion «ivksanien Hintergnii.d.
Oapepen vermißt man die eipcntliche straffe Handlunp.
die durch den Traum und die Krzählunp des uereftetcn
[’erserpriny-en allzuhiipe rnterhrcchunpen erfäh;. iiid
mehr zur Nebensache wird. Das Manuskrifi !
hier aus dem Wust des Stoffes niclit peradc plückl
/.u&ammenpestellt zu .sein, was überliau)>t l*ei Carl M .
seine Sehwieripkeiten haben dürfte. Die Regie /.■
pute .’Vnsfttze, z. U. bei den .Szenen im verdurstend
lleerlaper. wiederhidt ala*r zu häufip ähnliehe Szene
Dafür entschädipi die plänzende Darstellung, an ri'
spitze Karl de Vopi aN Kara t»cn .Veinsi und Mcinhai i
Maur, der zwei Rollen vertritt, weniper plü<-kli< h ab
Diener resp. Krieper mit dem Kaizenschnurrbart, her
vorragend dapepen in der Dar>tel|iinp des Soduls. eine.-
'tuminen, verschlapenen Dieners. Dustav Kirchberp
•virkte mehr durch pninkvolle (iewänder. wie über
haupt auf die .\us«tatiunp .sehr viel Wert pelept ist.
..Das U1 u t der Ahnen' Kine Tragödie in
• iiiein Vorspiel und fünf .Akten von Robert Wiene und
lohannes Rrandl: Fabrikat Decia Rioscop. Berlin W Iti.
Eine glänzende Repie. nicht alltäpiiehe schau
'piclerisohe Leistungen. Vortreffliche .Architektur
■ .andschaftsaufnahtneii. Iwwepte .Massenszenen. Be
friedigunp verwöhnten (ieschniacks. alles liat dieser
Film, der seine rraufführunp in den Decla Lichtspielen
erlebte. gelMjten. l iul doch kein ganz voller Erfolg
Das muß wohl am (icpenstandc. an der Fa jel die.ser
Tragödie ' liegen, bei der es .sich um die Wiederge
winnunp einer vor Zeiten verlorenen Königs Krone fü;
n altes F'.irstenpeschlecht handelt, ein Ziel, dessen Er
reichung an einer tSchicksalsfügunp 8cheiter^ einer un
glücklichen Blutmischutig. die deti TlironeHten peri
odisch in geistigen Däininerzustaiid zurück wirft Das
ift überaus lebendig und rouiantisch bewegt dargestellt
und es bietet demjenigen Teil des Publikums, der dei
beständigen Tricks und Al>enteuererfilme schon müde
zu worden anfängt. eine angenehme Abwechslung
\t>er es wird anscheinend nicht ganz warm dabei in
• liier Zeit wie der heutigen, in der die Schicksale von
Königskronen eine etwas-fadenscheinige Angclegenh:*ii
geworden sind. Dieses voraiisgeschickt. kann i.ber. wie
g‘ sagt, der Leistung der „Decla Biuskop" (iesellsrhaft
nur aufrichtige Anerkennung gezollt werden. Das zeit
ich schon etw'as zurückliegende Milieu, das man sich
ungefähr nissisch-|>olniBch oder russisch kaukasisch zu
denken hat, ist mit allem erdenklichen Aufwand an
Kostüm und Requisiten Pracht vergegenwärtigt woi
den; einzelne Szenen, wie die Kinder Hochzeit, das Auf
H Rheinische Film-Gesellschaft
g fU>t.: Rlnobedarf
i Köln am Rhein
/.H'i igbiu..: .'14IM* Zw< iglMiF
L: OOSttLDORF, TRIER,
^ «•■'•i-Adnlf-Str a?!» Kranz-Ltiditig Sti
. : ..
g Die neuen, guten
I Erneinann-Imperator*
ProiFktaren
mit
Knipp-Stfllil
sind stets
sofort ab
Lager zu
Fabrikpreis
lieferbar
flammen der nä<-htlicheii Bergfeuer, das beimlicbe Zu
sammensein des jungen Prinzen mit seiner lȊuerUch'*n
heimlichen Braut, waren d rekt schön, man kann kein
stärker lobendes Wort finden
l'nter den .schauspielerischen Kräften sagten Ho
l^ert Scholz mit einem zuweilen an Uassermaun geiuah
neiiden l>etonten Mieiienspiel, als Fürst, ferner Harald
Paulsen als dessen Sohn. ,.nd Maria Zelenka als . :...
liebreizende .Marja hervor. F> war ein wohl zusammen
gestimmtes En.semble. dem es vortrefflich gelang den
größten Teil der Zusehau'^r auf ein Weilchen in den
Bann des l'n wirk liehen und doch das t;emüt so leicht
Bewegenden mit fortzureißen L. B
Der deutsdiB und der englisdie Leitmertrag.
Von r. M Rardorf. Berlin
Im ..Kinematugraph " (Nr. 695 vom W Mai d. J.) zog
l'K zwischen den Vorschlägen der englischen
^ ai.Tbeaitzer und denen der Verleiher zur Errichtung
neuen Leihvertrages. Ich berichtete damals, daß der
englische, 1918 in Kraft getrpteue Modell-Leihvertrag
Theaterbeaitzem schon nach kurzer Lebensdauer
'' ’ bezeichnet wurde Tatsächlich wurd^
‘ dun eine ganzj^andere Wirkung erzielt als die beab
tigte .Anstatt des angesteebten reibungslosen Verkehre!*
er vielfach .Anlaß zu Streitfällen zwischen den Parteien
sich für benachteilt halten(k*n Theaterbesitzer unter
breiteten deshalb lange vor Ablauf des alten Vertrages den
A'erieihem einen neuen, von dem tuchti^n. inzwischen
verstorbenen Vorsitzenden der schottischen Verbandsgruppe
der Vereinigung der Theaterbesitzt>r. \V ^Mmp!«>tl Ooss
Edinburg. ausgearbeiteten Entwurf Den Verieihem denen
No. 7;*
Der Kinem*tofrapb — DOaseldort.
Amtlicher Sachverständiger für Kir.o u. Projektion
Köln, AgrippastraB« 19 ÜTmT*—
gretM Lager i. KlnO'flpparatn n. ZabehAr] ||
Maschinen «« Lampen Transfor¬
matoren ♦♦ Widerstände ♦♦ Kohlen
das alte K(‘ginu- drei \ iertel des gi-rui.saiiien Platzes auf der
warmen (Ifenhank einräiimte, l>ut der (jedanke, um ein
Nieitel und mehr zugunsten der andenm Partei zuaammen-
zurü<ken, W(^nig \'«Tloek»-nde8. Sie üln^rlegten sieh den
Fall «dir gründlü h, ehe sie mit liegen vortudilageii erschienen,
verteidigten diese aher dann monatelang gegen das im
<Jegensatz zu ihrem früheren ..Mtslellvertrag ' von den
Theaterliesitzern als ..Standard-Vertrag" liezeiehnete In¬
strument mit einer solchen Entsehkdenheit und Hart¬
näckigkeit, daU man bereits an einer Einigung zweifelte
iiixl sich auf eine vertragslo«- Zidt eir.riehtet. Die großen
Verleiher, wie Sir William Jury u. a. hatten lioreits ihre
Sonderiiiaün-geln getroffen, als der,»'Vellenl»erg der weit
auseinunderklaffen«ien Meinungsverschie<lienheit urplötzlich
im ebenen Wellental der Verständigung verschwand. Binde
Teile verzichteten auf den unfruchtbaren Versuch, die Wider¬
standsfähigkeit einer starken Mauer mit ihren Köpfen zu
prüfen l>ie Wrknhcr haben bis auf einige Ausnahmen den
Standardvertrag anerkannt.
ln iX'utschland scheint sich ein ähnlicher Kampf vor¬
zubereiten, der Reiehsvcrband der deut.schen Lichtspiel-
theaterliesitzer hat dem Zentralverband der Filmverleiher
den 1919 vereinbaiten XormallH-stellschein unter Einhaltung
der im Vertrag vorgesehenen Kündigungsfrist gekündigt.
Die auf der Rückseite des BcKtellscheines featgelegten
Bezugsbedingungen entsprechen niutatis mutandis in ihn>m
Endzweck etwa dem Modell-Leih- oder Mietswrtrag bzw
dem nunmehr in Wirkung tretenden Standardvertrag.
Die deutschen Bezugsbedingungen sind in elf, der
englische von Simpson Cross entworfene Standardvertrag
in neunzehn Paragraphen niedergelegt. Im nachfolgenden
ziehe ich e'!nen Vergleich zwischen den deutschen und eng¬
lischen Bestimmungen an Hand der dem deutschen Bezugs¬
bedingungen am Anfang eines jedes Paragraphen vorgedruck¬
ten Stichwort.
Nach dem deutschen Vertrag hat die Annahme
oder Ablehnung einer Bestellung, wenn die
künftigen Vertragsschließenden am gleichen Orte wohnen,
binnen fünf Tagen, wenn sie in verschiedenen Plätzen an¬
sässig sind, binnen vierzehn Tagen zu erfolgen. Der Tbeater-
besitz<‘r ist innerhalb die.ser Frist an seine Bestellung gebun¬
den. Bis zur Ablehnung oder Bestätigung dürfen beide
Teile den Inhalt der Bestellscheine nicht (fer Konkurrenz
mitteilen. u. der V'erleiher darf den Film nicht vor angezeigter
APk-linung der Konkurrenz mit gleichem Aufführungsrecht
anbicti-n. Ueber dksc vor dem Vertragsschluß liegenden
Beziehungen kann das englische Vertragsformular nichts
enthalten, da es sich nur mit den Wrhältnissen befaßt,
welche nach vollzogenem Vertrag für die Parteien in Frage
kommen
Die zu zahlende Leihmieto muß nach dom
deutschen Bt'stellschein vor Absendung des Films im
Besitz des Verleihers sein, andernfalls ist dieser berechtigt,
den Betrag bei IVberwndung des Filmes durch Xachnahme
auf die Sendung selbst od»-r durch eiiu* lu-ben der Sendung
hcrlaufende Nachnahmekarte zu erlieben. Da.s Aufführungs-
«‘cht geht erst mit d«‘r Zahlung auf den Theaterbesitzer
ülier. Zuwiderhandlungen sind nach dem Kunstaehutz-
gesetz strafbar. Kommt der Theaterbesitzer mit der Zahlung
des .Mk'tsbairages in Verzug, so kann der Verkiher nach
vorhi'rigcr Androhung und Nierzehntägiger Respektfrist von
allen laufenden Auftrigen zurücktreten.
Der englische Mietsvertrag lK"<timmt dagegen, daß
die l/cihmiete sieben Tage nach dem Ende
der Woche, in welcher der Film gezeigt wurde, mit
den Kosten für IU‘klamematerial und Transport zu ent
richten ist, sofern nicht eine anden> Zahlungsart vereinbart
wurde. Kommt der Theaterbesitzer dieser Verpflichtung
nicht nach, ist der Verkiher berechtigt, Lieferung von
Filmen aus anderen mit jenem abgeschlossenen Verträgen
zu verweigern und kann den Theaterbesitzer trotztkm
für den ihm aus der Nichtlieferung etwa entstehenden .Aus
fall wegen .,Kontrakibruches" haftbar machen
Nach den deutschcn|Budingungcn ist derL ieferungs
t e r m i n kurzf.nstig nach erfolgter .Annahme der Bestellung
durch gegeaseitige Verständigung zu bestimmen. Kommt
eine solche nicht zastande, bestimmt der Verkiher nach
Angebot drekr, je eine Woche auseinander liegender Spiel
termine die Lieferungswoche. Nach dem englischen Vertrag
wird der Lieferungstcrniin von vornlwrein bestimmt. Bei
Eintreten höherer Clewalt wird ein neues Datum bestimmt
Die Lieferung der Filme vcUzieht sich in England wk
in Dimtschland franko gegen franko. Entstehen durch die
Weitersendung dem Entkiher höhere Kosten als dk vom
V’erkiher getragenenen ist erstereni die Differenz zu ver
güten. Bei nicht rechtzeitigem Eintreffen durch Verschulden
des deutschen Verleihers entfällt der Mietvertrag für dk-
Tage, an denen der Film nicht vorgeführt werckn kann,
auf den Verkiher, und der Verkiher ist verpflichtet, dem
TheaU‘rbositzer die doppelte Spielmiete zu er
setzen. Der Theaterbesitzer hat Ais Recht, einen innerhalli
der nächsten acht Wochen lallenden neuen Spkitermin
zu verlangen.
Wenn der Theaterbesitzer in England den Film wtgen
höherer Gewalt, wozu nationak Trauer, allgemeine Mißbigc
Aufstand. Krieg, Epideink. Streik. Aussperrung. Differen/cn
mit den .Angi-stellten gereehnot werden, ebenso wegen eiiu ^
behördlichen V'erbotes, Feuer, Eaplosion oder Sturm
schaden, nicht vorfübren. oder der Verkiher aus gkiclicni
Grunde nicht liefern kann, wird, ohne daß einer der beiden
Teik regreßpflichtig zu machen ist, ein neues Datum fest
gekgt. In Deutschland ist in solchem Falk dk Verleib
firma berechtigt, von der Lkferung zjrückzutreten.
Bei nicht auf höhere Gewalt zurückzuführendem Liefe
rungsgebrauch hat der englische Verkiher nur einen
Schatknersatz in der Höbe der einfachen Leib
miete und der dem Theaterbesitzer entstandenen Reklanv
kosten zu entrichten. Gibt letzterer den Film zu spät zurück,
ist er für Entschädigung in gkicher Form heranzuzkhen
In Deutschland trägt der Verkiher dk Gefahr Wt
Hin- und Rücktransport, für Brand und Dkbstahl. Er
ist versicherungspflichtig und erhält als Beitrag zur
vom Entkiher 5% der Spklmkt«. In England hat der
Entkiher nur solange für den Film zu haften, als er sich lO
seinem Verwahr befindet, für dk Trinsportgefahr komm
der Verleiher auf. Dk Höhe etwaigen SchadeMrsatzes.
den der Entkiher für Brand, Dkbstahl, Beschä^gung *“
tragen hat, entscheidet ein Schiedsgericht von einem dem
Der Kineinetofrapb — DSseeldorf
So 7*5
Verband angehörigen Thoaterbei*itz«T und Pinem Verieibei,
dk bei Nichteinigung einem Unpa^teii^^hen die endgültige
Entacbeidung übertragen können
Pflegliche Behandlung der Filme aird in
beiden Instrumenten zur Pflicht gemacht und Pendeln
(in England croita-over genannt) verboten. Die d«uts<-hen
Beatimmungen autzen auf derartige Vertretungen eine üeW-
atrafe von 500 Mark pro .Spielal^nd fest, unter AuasehluU
richterlicher Ermaiiigung In England zieht Pendtdn alle
Folwn nach sich, weicht mit ..Kontraktbruch” verbuiKlen
sind (liehe oben).
Zu den auf die Rücksendung bezüglichen, in
beiden Ländern fast gleichem Bestimmungen tritt in Deutsch
land die Klausel, daß der Theaterbesitzer auf jedes Zurück
behaltungsrecht an Film und Reklamematerial verzichtet.
Zuwiderhandlungen werden mit einer Buße von 1000 Mark
belegt, wozu noch sonstige Schadenersatzansprüche tnUm
können.
BeiVerkauf oder Verp .chtun« von Theatern gt'hen
nach den deutschen Bestimmungen ('.kVertr ^, ' unter Hidtung
des vertragsabschließenden Entleihers aut den Nachfolg<‘r
über. Weigi-rt der Xachfolgi‘r die Erfüllung der V’eiträg«-
oder teilt der TlK'aterbesitzer V’erkauf oder Verp.-whtung
nicht innerhalb einer Woche mit. so werden alle Mi< t
Verträge dem vertragsschließenden Tlieaterbesitzer gegen
über s^ort fällig. Ü^selbe tritt ein. wenn der N.achfolgt'r
zweimal mit Abnahme <Kler Bezahlung von Filmen in Verzug
gerät. Der englische Vertrag bestimmt gleicht dis. daß alle
aus Leihverträgen herzuleitc i^n V'erpflichtungr n dem Nach
folget auferlegt werden. Geschieht dies nicht hat der Ent
leihet bei einem Uebergang alle Betrage s<ifoit zu zahlen.
Umformer
für dl. »4ad7
Stromarten und Spannun${en
Kupferwicklung, prompt lieferbar.
neig. Fili-Seselisdiiii
Abi. i
Köln a. Rb.,ilictn|iSSIIi
DBaseldorl, IMNIM-Simi 911
Trier, Pnn-UMi-Snti &
die für den Wrleiher fällig siwl oder innerhalb dn-i M
vom Datum des Ueberganges fällig werd«-n
In den drei letzten Pan.-’-n weicht d«T eng' !; '
trag nicht wesentlich von ,ieu dcutstlwn Bedingungen al>
Erfüüungort ist stets der als Vertragsort bezeicius-te. IH»'
-Annüung des Gerichtes ward in Englan.1 soviel als mcglich
aU'geschaltet.
Interessenten verweise ich auf meinen fri;l - r. . m
Nr. 695 des ..Kinc'matograph " erschk*n«*nen .Artikel <;
ivün.schten Falks besorge ich ihiK-n auch die eng::--
Originalverträge otkr deren wortgetreue rebc*rsctzuiiii
neue Lehrfilme der Ufa.
.■^ondervorf üh rung
Die Kultur-Abteilung der Universum Film A.-G.
(Ufa) hatte am 4. d. M. zu einer Vorführung von neuen
Lehrfilmen ans aatannmmificiMtftliehea Gebieten ein
geladen, die von einem zahlreich erschienenen Puhli
likuni sehr beifällig aufgenommen wurde.
Der erste vorgeführte Film „Hoehseefiwherei". der
von dem Leiter der naturwissenschaftlichen Gruppe, Dr.
Schön, bearbeitet worden ist, gibt einen Einblick in das
Leben und Treiben auf einem Fischdampfer der Nord¬
see. In klarer, allgemein verständlicher Weise sind
Aufnahmen gelungen, die zeigen, wie das große Schlepp
netz ins Wasser gelassen wird, wie es nach dem Fang an
Bord geholt und entleert wird und wie die verschie¬
denen Fischarten, die in Großaufnahmen einzeln ge-
zeigt werden, unter Deck auf Eis aufbewahrt und nach
dem Löschen der Ladung einem bestimmten Zweige der
Fischindustrie, den Räuchereien, zugefOhrr werden.
Eine Trickzeichnung gibt ein anschauliches Bild von
der Wirkung des Schleppnetzes auf dem Meeresgründe
Ein weiterer Film, bearbeitet von Privatdozent Dr
von Lengerken, stellte unsere bekanntesten Quallen
^r. Die hauptsächlichsten Vertreter dieser jüedrigsten
Tiergattung werden in den verschiedensten Bewegung.s
Zuständen sowie in der Nahrungsaufnahme gezeigt. Als
Anhang hierzu wurde die eigentümliche Gruppe der
Rippenquallen behandelt, deren Fortbewegping durch
Anzahl Reihen von Wimperplättchen bewirkt
wmd. Die Bilder zeigen deutlich, wie jedesmal eine
derartige Fortbcwcjfuiig-'welle uIm-i den K.>i i-. l:!:;
läuft.
Im Film „SeMeaspimier*' wird uns ,U i : ' :.rk
über die gesamte Biologi«* des S<Mdenspini;. r _
Wü verfolgen da> Tier von der Eiablage durch
I.arvenstadien hindurch bis zur Verpuppung. Die
verschiedenen Stufen des Einspinnen' der Raupe ■
wie der Kokon des Seidenspinners entsteht, von
laiin .später die Seide abgehaspelt werden kann. Ein-g
iroßauf nahmen zeigen die Nahruiigsaufii.di.u. .Ic;
ilaupen und wohKani besten gelungen ist di<- Wiede
gäbe des Ausschlüpfens des fertigen Schniett.
In schönen Bildern ist dargestellt, wie er sich lani: -:.
aufpumpt, um seine Flügel vollständig zu eiitfa!:
Dieser Film ist in erster Linie als reiner Schidfilin cu
Dr. Schiebe, wissenschaftlicher Mitarbeiter der K’.!'’"'
abteilung bearbeitet worden.
Eine Reihe von „Optischen Täuschungen ', teil« "
gemein bekannt, teils aber auch nur in Fa. hbür’ :
behandelt kommt als letzter Film in foL- ■
Entwicklung zur Darstellung. Besund.-rs
sind die Zöllner'sehen Täiischangsfiguien und Ir
diationserseheinungen behau>le!t. Beait*«'it.‘i »i; '
dieser Film von Studienrat K Gentil
Alles in allem eine Vorführung, .lie ■
Kulturabteilung der Ufa auch auf .Ir- i '
Naturwissenschaft in der letzten /“'• u
volle Filme geschaffen hat *•*
So. nt
Der Kinemetograpb — Düeioldoft
Vou u i d o Haller.
Frankfurt am Main Mitte November IU2(i
,Dif (iroUatiuitpest, dir- K.inoH. vi>rderl>en nicht nur
«len ficschmack de« PuhlikiimM, sie. und damit im über
iragenen Sinne der Film, sind der Ruin des Theaters — —?•
Ich entsinne mich nicht mehr genau, wo ich (Uesen
Hchönen Satz gelesen oder gehört halte, nur soviel weiU ich,
daß, auf unsere Frankfurter Verhältnisse angewandt, diesem
Tcnden/.a usspruch jegliche Existenzberechtigung fehlt, denn
die dn*i großen Sprechbühnen Frankfurts sind andauernd
gut besucht. Dali (iie beiden städtischen Theater trotz der
relativ guten Frequenz alljährlich gehörig«' Zuschüsse aus
dem Stadtsäckel verlangen, liegt l^atimmt nicht an der
Konkurit'iiz der Lichtspieltlieater. dem städtische Zuschüsse,
und zwar recht hohe, warui schon in jenen Zeiten erforder
lieh, als das ..böse Kino“ noch gar nicht einmal existierte
ln Frankfurt halieii die Theaterfnrundc nex-h weniger
V’eranlassung auf den Film zu schimpfen «'ie anderswo,
hat sich ftoch hier der Fall ereignet, daß eine Sprechbühne
ein großes Lichtspieltheater verdrängt (Jawohl das
kommt auch vor — Die Redaktion!). Das bisher der Ufa
gehörige U.-T. auf der Zeil hat am 31. Dktober mit dem
Film ..Die drei Tänze der Mary Wilford" seine Pforten
vschlosseii, die erst am I. l)eze:nber den Frankfurtei
Kammerspielen unter lUrektor ifellmer wieder geöffnet
werden
Die Frankfurter Film- und Kinoiudustne ist mebt so
gehässig, dem neuen Sprechtheater nicht aus vollem Herzen
Erfolg zu wünschen, und auch vom sozialeu Gesichtspunkt
aus ist es aufrichtig zu hoffen, daß die Kr.mmerspiele pro¬
sperieren. demi d^ Direktion Hellmer Wabsichtigt, zu
verhältnismäßig niedrigen Preisen, besoociers der werk¬
tätigen Bevölkerung, güte Darbietungen bei künstlerischer
Besetzung zu bringen, und ermöglicht vielleicht auch dem
Mann mit dem kleinen Portemonnaie einen Besuch, der
ihm bei den großen städtischen Buhnen aus pekuniären
Gründen so gut wie versagt ist.
Nicht allein die Bequemlichkeit, beim Besuch der Kint»
an keine bestimmte Zeit gebunden zu sein und keine Gar¬
derobe nbgeben zu müssen, sondern die geradezu exorbitant
hohen Pn-ise der Sprechbühnen treibt die große Masse dem
Kino in die Arme. In den Licht.spieltheatom wird der
Besucher für 2—5 Mk. zwei bis drei Stunden lang unter
halten, ohne seinen Geist allzuviel apstrengen zu müssen,
und zudem sitzt er im Warmen - augenblicUich ein Faktor
von nicht zu untt'rschätzender Bedeutung.
ErfreuUeherweise kann festgesteUt werden, daß die
t^uabtät der hiesigen Kinoprogramme einen beinahe hör¬
baren Ruck nach ol^n gemacht bat. Radau- und Kitechfilme
die unter dem Deckmantel von Detektiv- und Sensatiuas
dramen nexh vor einem halben Jahre über die Leinwand
mancher kleinen Lichtbildbühnen liefen, haben sich hier
verkrochen. Wer unbedingt Sensationen sehen will, und
es gibt genug Leute, die Sprünge von einer Kirchturmspitze
oder Luftritte mit einem brennenden Auto dem spannend
sten Gesi'llschaftsdrama vorziehen, kommt bei Harry Fiel
auf seine Konten, dessen neue Filme bei einem Teil des
Publikums hier immer mit großer Spannung erwartet werden
Einen großen Publikuuiserfolg hatte neben 'lem IkM-arh
Film ..Der Hirt von Maria Schnee*', Oswalds ..Reigen' .
der Maxim-Film „Einen großen Mannes Liebe ' und . Moj“
vor allem der Wegener-Film ,,Der Golem, wk* er in die Welt
kam". Mit einiger Spannung wird erwartet ..August dei
Starke“, ,,Katharina die Große“ und der Raudolf-Film
..Unter der Dornenkrone“ Da« dieswöf aige Programm
der U.-T.-Lichtspiele wurdt^ durch ein B. -B.-Lustspiel ergänzt
das die Zuschauer zu wahren Lachsalven begeisterte, und
ich will gerne zugeben daß ,,Professor Rehbein verliebt
sich“ zu den wirkungsvollsten FllmkomöJieii gehört, die
ich in den letzten Jahren gesehen habe
||[Der Vorspann weist mit großer Raum Verschwendung
darauf hin, daß Leo Peukert die Hauptrolle spielt. Ueber
flüssiges Bemühen, den schönen Leu kennt und schätzt
man hier noch aus der Zeit her, wo seine schlanke Lieb
hahertaille n(x;h nicht seinem heutigen Bonvivantabaucli
Platz gemacht hat. Eine unbekannte Größe ist aber füi
das Publikum der Regisseur und Autor jener mituntei
wirklich vorzüglichen B.-B.-Lustspiele. mit einer Beecheiiicn
lieit, die im Film sonst so sehr rar ist, bleiben sie im Dunkeln
Sehr zu Uiuecht. Denn in dem Film ..Professor Rehbein
verliebt sich“ könnte Leo Peukert weder in seinen engen
weißen Unterhosen die Kinobesucher zum Lachen bringen
u(X!h hätte läsel Kehm Gelegenheit, ihre schönen Beine s«-
wirkungsvoll zur Schau zu stellen, wenn nicht wi gute
Textdichter und ein noch besserer Regiaaeur ihre, für dw
Publikum zwar namenlose, aber nichtsdestoweniger höchst
wichtige Tätigkeit hätten walten la.ssen
Wenn die Kitschreklame in Form von schreienden PI«
katen aus dem Straßenbild so ziemlich verschwunden i-'
(glückUcherweiae, denn gerade dk-se schreienden, geschnnu k
losen Auffälligkeiten haben den Film in .Mißkredit gebracht
so sieht man hier des öfteren im Dienste der UchtspicI
theater recht originelle Reklap'>emittcl
Der Direktion Landau vom U.-T. im Schwan war
Vorbehalten, vierbeinige Insassen des hiesigen zoologischen
Gartens ihrer Geschäftaompfehlung dienstbar zu machen
Das Kamel, das eine Woche lang mit seinen PlakaU-n
mürrisch und teilnahmslos durch die Hauptstraßen latschte
schien zwar von seiner hohen Mission nicht gerade durcli
drungen, und dem Guanacopaar, das einen kleinen mit
Bildern behängten Wagen über Zeil und Kaiserstraft- zog.
sah man auch unschwer an, daß es sich in den zerklüftete''
Gordillerenbergen seiner ecuadorianischen (xier chilenische"
Heimat bedeutend wohler gefühlt halmn mag, als auf dem
glatten, sclilüpfrigeu Asphalt unserer mitteleuropäische''
Großstadt, aber ihren Zweck, nämlich das Publikum daraui
aufmerksun zu machen, daß der Besuch von ..Sumuru"
oder des „Valutamädels * unbedingt empfehknswert sm
i(x;hte die wirkungsvolle Reklame (W-h wohl erreicht habe«
Vueh der Prunk wagen, der vierzehn Tage lang vtx
Allemania Theater am Schillerplatz hk-lt, um «eine Hohei'
.Serenissimus“ zur Vorstellung von ..Ganz ohne
geht die Chose nicht" zu bringen, verfehlte seim- beabsm >
tigte Wirkung nicht. Auf eine etwas ungewöhnliche ^klim«
verfiel ein Lichtspieltheater in der Innenstadt, da«
Übrigens sehr guten Baldur-Film ...Stierkämpfe in Spsni'
laufen ließ.
Der Kinematoffrepta — Dfisseldorf.
\o in
Am Eingang inaohtn ein .Schild in grotten L(>tt«<m die
PaMtanten darauf aufmerkaam, daß hier die ,,größte Sen
.«tion*' geboten wünle. gleichzeitig aber Beaueher ..mit
-chwaohen Nerven" aufforderte, vor Beginn de» Stier
kampffilnie» tunüchat da» Theater zu verla-saeii Den gegen
'oiliwn Zweck. nimlU'h da.» Theater zu füllen. mochU* die
Dinmtion wohl erreicht haben, obgleich meine« Erac-hten>
'lieae SpezialreklaiiM* ülterflüasig war. da dieser Film «ich
-»^hon ohnehin eine» großen Zuaprwh» erfreute
Die Erfahrungen dii* in Frankfurt mit dem kün»t
lehach hoch-atehenck-n und vorzüglich inazt>niertcn May
FHlm ..Sancta Simplicia" gemacht wurden komnnMi <len
Berlinern ziemlich nahe Ein kleiner Teil d*T Kinob«*Hiicher.
‘lie paar Fachleute vor allem, fanden ihn vorzüglich, da-.
Durrhachnittapublikuin kam nicht recht auf aeirn* Konten
obgleich der Itesuch infolge der Zugkraft de» vierzehn Tage
k^elaufenen ..Henker» von St. Marien“ ein relativ guter war),
weil ihm der Film zu literarisch war Hingegen der Ziidrang
zu ..\Vhitech«|>el“.der gleichzeitig in einem anderen Theater
lief, ein mitunter geradezu ieheiiMgefalirnchet war Die
Handlung v«>n ..Whitcchajiel • will wohl kaum für literanwii
voll giMiommcn werden, dafür ak-r ik-»halo i't d»T Fil n
der von drei Fachleuten. Jungk und UrgiÜ (.\uton*ni inrl
l>U|K>nt (Regie) glanz«'nd hearlieitet wt. ein S«-hlagei für dii'
große Publikum ’
Einen Wink für manclic Nkhtfachkoite ili«- liu i iiiiil
.iiderwärt» auf Mittel und Weg»- »innen <la» ..kün»tkTi»< l»«'
Niveau" de» Filme» zu heln-n Di«- groß«- Ma»»«- d« Kin.*
publikuin» (iiml «k-r Film i«t, trotz alk-r Abk-ugnung. in era'ei
Linie tüeiKhftft) sucht im Kino leicht«- gut verdauliche
Kost mit Spannung ungerührt. elM-na«) wie da.» Durch
»chnittaleiw'publikum »pMinnenik* Kriminal oder Sitten
romane tler »og«-naiint<-n literariiwh einwamlfrcien. da» beißt
für »eine Begriffe unveraUtndlichen und langweiligen Litera* m
unter allen Umatand«-n vorzieht
ob (IknM- Tataachi- zu begrüßen -««k-r /.ii ••«■daiierii la«
wagi- ich nicht zu cnt-*ch« iik-n
Aus der Praxis mnmH
■ Fraa CIm WtMia, da- von aJ on Kafbl«-ul<-n pitrlMtzte iMratellenn
\on Mi-tterrullea, ml rük-m Hartob-kk-n i-rk^-n r>i» KUnatb-iin
hat >>in .4lter vnn -12 .lahr«-n • m irhi
Der Rheiiusrh Westf4Ii««-he Filmklub in Düsseldorf
hielt am Mittwoch. d«*n 10. November, »eine erste groß«-
Mitglieder-Versammlung ab. die üb«-i-aus »taik besucht
war. Ausführlicher Bericht folgt in nächste. N'ummei
( 2 )
Laua-FHia. Ab Direktor «Irr V<<rk-ih»l>teil.ina «■iiixir H- i
'»•erg Kötini-r verpflichtet
Da c i a FMw. Die Kinn» k-gt W| rt auf dii- t'< »tatellung. dwA U>-i
Film ,,l>«i» Blut drr .Ahnen“, d-r irrtümlich ab Monunn-ntaifiln-
angekiaxligt «ninle. im Rtdim-■ «ier ..HifMrof, l.usiia'Kbuw- - i
aa. CiM atM FMtoa. Unter dem Namen ..rnitaa-Filiii
K'-mmaiMlitarsH-lbchaft hnl» ii sich die Contiaeut-Fifan- und de-
.Akma-Kilm-ikiieliarhaft fuaioni«-rt. Daa KapitiU betragt drei Mil
■innen .MM-k. Die kaiifmakniaohe Leitung «er ii(>uen Geaelbchait
hat Herr Bernhard Drewiiüak. die künstbriache Herr Leonhard
'^•rein. Wie wir erfahren, verfaanilalt «he neue Oraeibchaft mit
'Uideren Filmfabriken sws-cka weiteren Zuaammenachhaaee Miui
l-enhairhSigt dann da» Kikpital auf aehn Millinn>-n zu ,-rhöhen
<s>
lafnift Am tlulhl der »tadtnehi n Elektnutataarheit, r niht in
-■"l■lli<hen Berliner KihnateKera «be Arbeit
Paa W g-FHai. tiertrude Bamoun spielt in «k-ni von Mos Mark
"mienierten Film ..Die große und «lie klein>- MeK“ eine Charakter
rolle. — Richard l»ew<mbein int nurarit mit den .Aufnahmen su einem
«roßen Zirkuafilm: ..Geoehwrister Barelli". >>raehaftigt. Ethel Orff
-Pieh .e «reibliche Houptrolh- .g,
Naßnnal-FHM. tbgrnwartiKfmden unUrd- r Keg»- um Dr. fr»ii/
I-Vkstein (tie Aufnahmen su «k-m fünfaktigen Drama ..Dv- Rarh> r
statt, das K<Ma Porten nach «lern gleichnamigen Kiunan von H< rmaiin
Wagner für den Film brarbei -t hat. In «len Haiimrolk n sind
Im achüfligt: Rora Pom n. Olga Limburg. E>i< k Km»» r Titz. Magie«
s«ift"r und Emst Hofnuinn '*hi>tonra|>hi, ; Fmnr. Stein. HaiiO-n
Arthur «Jiinther
‘ 3 )
MMHur-PMnHVwMh. Dm- Fuma erwarb von der >-im« iVkar
Ematein den Film ..Klai<u-h'‘ von L. Hnmhiirger Die R-gM- «k*
Films führte Josef Stein; künetb rbebe Beiräte «-«vn de- Herren
Hufmonn und Prager. Carl de Vogt spielt die Hau^mlk - - Die
Pro«luktion der Firma Irringt u. a. ..Doa Vließ", „Narr und
Tod“, „Der To«learing". „Disr achwarae Reiter" Die Finna l■■ll'
mit, «laß auch eine andi-ra Fimut einen gk-ichlaiiteiMli n Film in l 'ui
lauf gebracht hat. der nichta mit dem Film der Merkur-Gcaelbchafi
SU tun hat. — Der Dritpiutl-l^hungel-Filni „Dm- Tochts-r di»> Ibcbun
geb" hat soeben die Reiehan-naur |iaaaiert und wt ohne AuHarhnitie
<s>
“‘»»r Athanar Firma abgeachl
jetzt aueb eiaen Ijeferun^verirag *
Frau FJwahi-th Braunhidf «urtk- ab Dramaturipii
<s>
<s>
„ WkratMig! Die Decla-Bioacop-AktiengMcIWIiaft warnt hierdur'-b
''«* .\imahni.- des Filnw „Der Meister der Kette“. II. Teil: „Glans
1 ^ 1 .:'^.“^ ' Hand, dn derselbe den Reform-Lichtspielen
RnshMtl Urlnwch. Dnooeatr U. Priratwohnung
'»•gdabnenatr 10. gestohlen worden bl
Verfihnung «faa H<h Ii
_^ ..Arme kk-in»- F'va". II T, il. - -
Speyer iwaeniert die bt idea Senaationafilmi- ..lAikuafk U-r
„Die Diamaatenfalle“. je fünf .Akt«-. Manuakrip« v»«! F F
lcnw»k\ Die Haii|rtr<.lk-n verk'V^»-™ Via Pani-> ‘ '
No. 72*
Der Eiii«m«toflrrApl> — Düflieldort
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K
nimkritHdiei aus rranhüirt am niain.
Von (t u i d o Haller
Frankfurt am Main M tte Novuinb«>i IH2(>
,Du' (troliatiuitpeat, d«‘ Kino«, vt'rderben nicht nur
'len tie-'ohmaok de« PuhlLkiima, «ie, und damit im über
tragenen Sinne der Film, «ind der Ruin des Theatera -■
Ich entsinne mich nicht mehr genau, wo ich dieaen
M-bönen Satr. gelesen oder g»‘hört hal>e, nur soviel weill ich,
dall, auf unsere Frankfurter Verhältnisse angewandt, diesem
Tendenzausspruch jegliche Existenzberechtigung fehlt, denn
<li(‘ drei großen Sprechbühmm Frankfurts stml andauernd
gut h«*siicbt. Daß die beiden städtischen Theater trotz der
relativ guten Frequenz alljährlich gehörige Zuschüsse aus
dem Stadtsäckel verlangen, liegt U'^stimmt nicht an der
Konkurrenz der Lichtspieltheater, denn städtische Zuschüsse,
und zwar recht hohe, waren schon in jeiam Zeiten erforder
lieh, als das „bösi- Kino" roch gar nicht einmal existierte
ln Frankfurt haben die Theaterft'unde noch weiüger
Veranlassung auf den Film zu schimpfen aie anderswo,
hat sich Uoch hier der Fall ereignet, dai eine Sprechbühne
ein großes Lichtspieltheater verdräng; (Jawohl das
kommt auch vor — Die Redaktion!). Das bisher der Ufa
gehörige L^. T. auf der Zeil hat am 31. Oktober mit dem
Film ..Die drei Tänze der Marv W’ilford" «eine Pforten
geschlossen, die erst am i IK-zember den Frankfurter
Kammerspielen unter Din-ktor Hellmer wieder geöffnet
werden
Die Frankfurter Film und Kinoindustrie ist mcht so
nhässig, dem neuen Kprechtheater nicht aus vollem Herzen
Erfolg zu wünschen, und auch vom sozialen Gesichtspunkt
aus ist es atifrichtig zu hoffen, daß die Kaiumerspiele pro-
spuriereii, denn die Fürektion Hellmer beabsichtigt, zu
verhältnismäßig niedrigen Preisen, besonders der werk¬
tätigen Bevölkerung, güte Darbietungen bei künstlerischer
B<‘8etzung zu bringen, und ermöglicht vielleicht auch dem
Mann mit dem kleinen Portemonnaie e’nen Besuch, der
ihm hei den großen städtischen Bühnen aiw pekuniären
Gründen so gtit wie versagt ist.
Nicht allein die Bequc-mlichkeit, beim Besuch der Kinos
an keine bestimmte Zeit gebunden zu sein und keine Gar¬
derobe abgeben zu müssen, sondern die geradezu exorbitant
hohen Preise der Sprechbühnen treibt die große Masse dem
Kino in die Arme. In den Lichtspielthwatem wird der
Besuchr-r für 2—5 Mk. zwei bis drei Stunden lang unter
halten, ohne seinen Geist allzuviel apstrengen zu müssen,
und zudem sitzt er im Warmen - augenblicklich ein Faktor
von nicht zu imterschätzender Bedeutung.
Erfreulicherweise kann festgestellt werden, daß die
VuaUtät der hiesigen Kinoprogramine einen beinahe hör-
bari'n Ruck luu^h oben gemacht hat. Radan- und Kitschfilme
die unter dem Deckmantel von Iktektiv- und Sensations
dramen noch vor einem halben Jahre über die Leinwand
mancher kleinen Lichtbildbühnen liefen, haben sich hier
verkrochen. W'er unbedingt Sensationen sehen will, und
es gibt genug Leute, die Sprünge von einer Kirchturmspitze
oder Luftritte mit einem brennenden Auto dem spannend
sten Gesidlschaftsdrama vorziehen, kommt bei Harry Piel
auf seine Kosten, dessen neue Filme bei einem Teil des
Publikums hier immer mit i^oßer Spannung erwartet werden
Einen großen Publikumserfolg hatte neben dem Decarli
Film ..Der Hirt von Maria Schnee", Oswalds ..Reigen
der Maxim-Film ..Eines großen Mannes läebe" und . Moj'
vor alkm der Wegener-Film ,,Der Golem, wk er in di«- Welt
kam". Mit einiger Spannung wird erwartet ...August d«*i
.Starke", „Katharina die Große" und der Randolf-Film
..Unter der Dornenkrone" Das dieswöchige Programm
der U.-T.-Lichtspiele wurde durch ein B. B.-Lustspiel ergänzt
das die Zuschauer zu wahren Lachsalven begeisterte, und
ich will gerne zugeben, daß ,,Professor Rehbein verliebt
sich“ zu den wirkungsvollsten Filmkomödieii gehört die
ich in den letzten Jahren gesehen habe
Hj^Der V'orspann weist mit großer Raum Verschwendung
darauf hin, daß Leo Peukert die Hauptrolle spielt. Ueber
flüssiges Bemühen, den schönen Leo kennt und schätzt
man hier noch aus der Zeit her, ao seine schlanke Lieb
habertaiUe noch nicht seinem heutigen Bonvivantsbaucli
Platz gemacht hat. Eine unbekannU« Größe ist aber füi
das Publikum der Regisseur luid Autor jener mituntci
wirklich vorzüglichen B.-B.-Lustspiele, mit einer Bescheiden
heit, die im Film sonst so sehr rar ist. bleiben sie im Dunkeln
.Sehr zu Unrecht. Denn in dem Film ,,Professor RehlM-in
verliebt sich" könnte Leu Peukert weder in seinen engen
weißen Unterhosen die Kinobesucher zum Lachen bringen
noch hätte Liael Kehm Gelegenheit, ihre schönen Beine («•
wirkungsvoll zur Schau zu stellen, wenn nicht ein gutci
Textdichter und ein noch besserer Regisseur ihre, für dar
Publikum zwar namenlose, aber nicht.sdestoweniger hö«di«t
wichtige Tätigkeit hätten walten lassan
Wenn die Kitechreklame in Form von schreienden PI«
katen aus dem Straßenbild so ziemlich verschwunden i«>
(glücklicherweise, denn gerade diese schrek-nden, geschniack
losen Auffälligkeiten haben den Film in .Mißkredit »bracht )
so sicht man hier des öfteren im Dienste der Lichtspi«-!
theater recht originelle Reklamemittel.
Der Direktion Landau vom U.-T. im tichwan war <»■
Vorbehalten, vierbeinige Insassen des kiesi^n zotdogischen
Gartens ihrer Geschäftsempfehiung dienstbar zu maclwn
Das Kamel, das eine Woebe lang mit seinen Plakaten
mürrisch und teilnahmslos durch die Hauptstraßen latschte
schien zwar von seiner hoben Mission nicht gerade durcli
drungen, und dem Guanacopaar, das einen kleinen mit
Bildern behängten Wagen über Zeil und Kaiserstrafc- zog.
sah man auch unschwer an, daß es sich in den zerklüftctoi.
(jordillerenbergen seiner ecuadorianisclien oder chilenisclien
Heimat bedeutend wohler gefühlt hal>en mag, als auf d«*in
glatten, schlüpfrigen Asphalt unserer mitteleiu^päkw*"'''
Großstadt, aber ihren Zweck, nämlich das Publikum darsuf
aufmerksam zu machen, daß der Besuch von .,Sumuruii
oder des ,,Valutamädels" unbedingt empfehlenswert sei
lochte die wirkungsvolle Reklame doch wohl erreicht "• 7 ^"
Vueh der Prunk wagen, der vierzehn Tage lang
-Allemania-Theater am .Schillerplatz hkdt, um «eine Holiei
..Serenissimus" zur V'orstellung von ..Ganz ohne '
g»*ht die Cliose nicht" zu bringen, verfehlte s«*in«- ’
tigte Wirkung nicht. .Auf eine etwas ungewöhnliche
verfiel ein Lichtapieltheater in der Innenstatlt. das «*
übrigens sehr guten Baldur-Pilm . Stk-rkämpfc in Spanien
laufen ließ
Der Kinemato<rapta — DOsseldorf.
So 727
.\m Eingang machte ein Schild in grotten Lettern die
Paesanten darauf aufmerkaain, daß hier die ..grödte Sen
■<ation'‘ geboten würd«*, gieichxeitig aber Bettücher ,.mit
schwachen Nerven" aiifforderte, vor Beginn de» Stier
kampffilineit tunlichat da» Theater zu verlaasen IXtn gegen
teilivn Zweck, nümlich da.» Theater zu füllen. mochU< die
Dinnction wohl erreicht haben, obgleit-h meine» Erachten'
<lieae Spezialreklanu- iilterflöasig war. da dieaer Film aioh
schon ohnehin eine» groOen Zuaprueh» erfreute
Die Erfahrungen, die in Frankfurt mit dom kün»t
leriach hochatehitiHk-i. und vorzüglich inazenierteii May
Film ..Saiicta Simplicia" gemacht wurden kommen <len
Berlinern ziemlich nahe Ein kleiner Teil der Kinobesucher,
die paar Fachleute vor alktm, fandtm ihn vorzüglhh. da»
Durchitchnittapublikuni kam nicht recht auf tteint‘ Koat.'ii
'obgleich der Besuch infolge der Zugkraft dea vwrzehn Tage
gelaufenen „Henkers von 8t. Marien“ ein relativ guter war),
tvetl ihm der Film zu literaritich war Hingegen dbr Zudrang
zu ..Whitecha|it*l“.der gleichzeitig in einem awleren Theater
lief, ein mitunter geradezu lebenagefahrheher war Du-
Handlung von „Whitechapel“ will wohl kaum für literantM-'i
voll genommen »-erden, dafür o ler di-shaib ist der Film
der von drei Fachleuten, diingk und UrgiU i.Viitoren) unrl
l>u|Hmt (Regie) glänzend bearbeitet i«t. ein S«-hlager für di'
gniiie Puhlikum'
Einen Wink für manche Nichtfachk-uie. -li* hi. i und
.ndurwärts auf Mittel und Wege »innen. <la» ..kiinsth-ri»>-he
Niveau" de» Filme» zu heU-n Dir- grolk* Mass»- d. ' K’iu«
Publikums (und der Film i»!, trotz aik‘r Abk-iignung. in eralei
Linie Cieachäft) siicht im Kino Ieicht4- gut verdauliche
Ko»t mit Spannung angerührt. elienMo wie da» Durch
»chnittaleaepuhlikum s|»annendf* Kriminal oder Sittrn
romane der sogenannten literariarh einaaiKlfreien. da» heiQr
für »eine Begriffe uiiveratändlichen und langweiligen Literatur
unter allen l’matanden vorzieht
Ob dioac Tataacbc zu liegrüQen od»-r zu )i«»laiieru i»i
wagi- ich ui<-ht zu eiit»ch« iden
Der Rheinisch We»tfäli»rhP Filmklub in Düsseldorf
hielt am Mittwoch, den 10. November, seine erste grolb-
Mitglieder-Versammlung ab. die übt‘rau» staik beauchi
war .Ausführlichei Bericht folgt in nächste. N’ummer
fS)
BarNa.
IW. CiM HBM Fmiea. Unter ii*ni Namru ..riutaH-Filiii
K.i-nmandiifi'aellachaft ' haben »ich die Continpot-Film- und du-
.Vkme-Film-Oeaelbirhaft fuaionk-rt Daa Kapital beträgt drei Mil
liomn Mark. Dir kaufmaknim-he Leitung der neuen Oeaellachatl
bat Herr Bernhard Drewriiiak. die kümtleriHelle Herr Leonhard
*'reia. Wie wir erfahren, verhandelt di<- neue Ueeelicchaft mit
snderen Filmfabriken sweeka weiteren ZiHMUnmenachliaae« Man
Is-nbaiehAigt dann da» Kapital auf aehn .Millinm-n au erhöhen
latalta BM Stratka der »tadtierhi'ii Kk-ktnutatt>arheiu-r ruht in
-.mit liehen Berliner Kihnntelier» die Arbeit
P aaM g FWm. Ciertrude BamiKin «ptelt in dem von Max Mark
ii'i< iiier1en Film „Die große und die kleiiv Welt" eini> Charakter
rolle-Richard Loewenbein iat surai-it mit den Aufnahmen au einem
großen Zirkuafilm: „Oesehwriater Rarelli“. hiwehäftigt. Ethel Orff
i „ n-eiblichr Hauptrolle ^
Dia W aB t ar-Wacha hat wtat auch einen Lieferungawrirag mi
r'aer Athener Firma abgnichloaaan. li
den
die
»«h BBBar g -UalHaglat a . Herr Joaef Bendiner iat von dar Leitung
^»ler» zurückgetn ten; an seine Rtella hat Herr Bohan-Baeckei*
Direktion üherTwminen.
Warnani! Dw Deelu Bi<i». (.p..\kte m.’- -■ liuft warnt hierdurch
i'Üüi •2t?*‘*dune des Filnw „Der Metater der Kette II. Teil: ..Diana
f 7 ®Jslend", aiia fremder Hand, da deraelbe den Ri-form-Lichtapielen.
^^berg. Inhaber Richard Urhaaeh. Dnwasitr U. Privatmolmiutg
"•gdaleneaatr 10. gratohlen wonh-n wt
V Frao Claa Wllka, dM< von aiieu Kaehleuten gtitrhaizte Darstellerin
toll .Multerrullett, nt eini<m llannk-idi-fi i-rh^n Th«- Kflktstlenn
hat ein .älter von .S2 .fahren • m ieht
<s>
Laaa-FHM. Ak Direktor
• s-org Köttner verpfUehtet
^r Verleihaliteiliing »urde M-rr
S)
Oadä-FMas. Da- Firma k-gt \Vi rt auf du F< ■i»t«-lluug. daS ik-i
Film „Das Blut der .ähnrn", der irrtümlich ab Mominu-ntaifiln-
aitgeküixligt w-urdi-. ini Rahnu-n der ..Bw<iief>|. Liiaue Klaiw. ' -i
S)
NatiOlial'Fllm. tlGgeuwanig finden unter d r R«<gU'ton l>r Frnn/
Kt-kstein die Aufnahmen au «leni fümfaktigi'n Drama „Du- RSel» r
statt, dae Roaa Porten nach dem glek-haamigen Roman von H- rmaiiu
tVagner für den Film bearbeit-t hat. In di-n RauMrolkn sind
tu Schaftigt: Brea Porti-n. Olga Idmburg. Kru-k Kiuwr Titr. Magiue
Stifter und Kmat Hufnuiiiii l'li<>t..gm|tliH : Franz Stein: Baut» i>
.Arthur tiünther
■■■Bf mw »WMMI, Da- Firma erwarb vua der Firma Ostun
Kinstrin den Film ..Klatarh“ von L. Hamburger Die Regie d«
i-Mma führte Joaef Stein; künstierisebe Beiräte waren di* Herr.n
ifufmuui und Prager. Carl d* Vogt spielt db Hnuptmlk — Die
Produktion der Firma liringt u a ..Das gohfc-ni- Vließ“. ..Narr und
Tod“. ..Der Todearing' , „Der aohwarae Reiter“ Die Firti» t ili
mit, daJß auch eine and re Firma einen gb-irhlautendi'n Film m lü>
lauf gehl acht hat. der niehta mit dem Film di-r Merkur -Geaelbrhafi
au tun hat. — Der Orimnal-lbchuugrI-Filni „Die Tuchltw dra Ibrhtiu
geb“ hat aoeben da- Ri-ielaz« n»ur paasu-n und wl ohne .\uua«-luutte
genehmigt worden
fS)
Frau Klwatieth Braunboff wurde ab Ibaiiuitiirgiii
fS)
HMrtrai-FilM. Die Fwma erwarb tta Verfilmung da» Boeh
„Da- drei NSehte" von Mark- Madeleim
fS)
AMmIT A Ca. Brun., lüch^uii luM die lu-idru DetekiivfiUi»
„Dar Nachtr, xter“ und „Der SteraMiw ZirküB ToaelU" fertiggiatelli
In den HauptroUen sind Hanai IVgi-n ..ind Bruno Eirhgribi hescliat
tigt. — In dT nichsten Zi it beginnt dk* FTmta mit der Ine*, nk-nuu:
dea großen Oeeellachaftafilm» ...\nni- kb-ine Eva“. II T:-il. - Jaap
Sneyi-r inMsairrt die beiden SrnaatkuiBfilme ..I.Aixu»fir>u-r“ und
„Dil- Dbunantenfalb“. )e fünf Akte. Mfiuaknik wm ». F Mal
kn-ursky Dk- Hauptrolk-n vwrkörpeni Mia Pankmi. l'Tuwka ü ill*
No. 732
Der Emematofreph ^ DüMeldorf
I „Cabiria“ arwia* sich im Ufa*
Palast wirklich als cla Riasaa-
iilm. Er istitalicaischenUrspniags
und segelt ia dersell>cii Fahrtrüinc
wie seine Nationalfciüder „Quo
vadis?“, „Antonius u. Cleopatra".
Hauptsache: Menschenmaasan
richtig in «he Landschaft zu setzen.
Wie ia „Antonius und Cleopatra"
der Zug der Römer den Nil ent¬
lang eine Maiatarlaistnag von
Regie und Aufnahme war, so sind
es hier in „CabirU'' {Milieu: des
kaiserlichen Rom groBe Kolonial¬
kriege) die Barannnng aiaar
breuieadan Stadt, die labanda
Stnrmbrhcka dar Angreifer,
dar Ansbrnch das Aetna.
Oie Darstellnag veraiai^ eiae
Reiba hervorragandar itaheni-
seber Schauspieler und, mit ihnen,
als Trtgar dar HanptroUa, ainaa
Nager von karkaliMkam, wnn-
darbar abaamlBIgam Körnar-
ban. Diasar Gigant, dar kräftige
Männer wie leichte Holzpiippchcg
nmherwirbelt, Ketten bricht und
Eisenstibe biegt, wirkt sria eine
herrltcka Bronaastataa aas der
Hand eines Meisters.
Das alias sind Bilder von inbal-
knitar Wirkung. Die Ssaaea im
Molochtaaipal sind das GroB-
artigsta das Filass.
Was diesen FUm rot aUaa
Diagaa aastaicknai siad die
prichtigea Bilder und die M-
wnltigan Aaibnatan und der
Masaananiwand an Meancbaa
und Tieraa. Aach die tach-
aischa Ansühraag ist za loben.
Zweiiallos wird der Film vial
lateressa Baden.
Deutsche AUtf. Zeitnn
Dar grolarBga Machtiilm
zwisekaa Rom and Karthago
war durch karrUcka Notar- and
Massaaasanaa ausgezeichnet und
bot auch in den Bnzellaistungen
das lebhafte Spiel der Romanen.
Deutsche
Lichtspielseituntf.
Er ist im einzelnen vlallaicht
noch grandioser, tachaisch voll¬
kommener. waU er mit starkaa
Ragia-Eiiektan arbeiUt. Dar
Aasbrach das Aataa s. B. ist
•las Maistarlaiatang, dis kante
noch natbartrofiaa dastaht
Das Riasaabns am Zoo ist
iadan Abend ansTorkaah, aad
die Zaschaaer Terlasaaa mit
starkem. nackkaUigam Ela-
drack daa Theater.
Film und Presse.
Es ist eia Verdianst der Ufa,
daB der itaüaaischa Fihn„Cablria".
weicher im Ufa-Palast am Zoo
Uhift, auch ia Daulschland zur
Anfföhroag kam. obwohl sein Er-
scheiaaa anf dem Markt mehrere
Jahre zurückliegt.Was an
Technik, Ragiaksmst, Archl-
taktar und Photokunst ia „Ca*
biria“ geboten wird, ist haata
kelaeawags Sbarholt
Der Film zeigt sekSaa, klara
Bilder, Ul raten an Saasattoaaa
und dar ebaas spann aad. Historie
und Roman sind auBat ordentlich
geschickt mitainaader verbunden
worden, so daB man das Empfinden
hat, einen wirklich hisiorischea
Fifan zu erleben.
Die Regie hat in diesem Film
mit Melstarkaad gearbeitet.
Bilder und Szenen, wie der feuer-
speieade Aetna, Hannibals Zug
^geoRom, der gewaltige, grauen¬
hafte MolochtempcL der Brand der
römischen Armada. gehBrea zu
dcnscköaateaErm^ensckaitca
der FilmUchaik, Dorom wird
„CabirU“ derselbe Eriolg U
Daatackland beschladaa sein,
der ihm im Aaslande zatail
wnrda.
I
I
ahnt Mm
der große Ausstattungsfilm, hat im Ufa-Palast, am Zoo,
vier Wochen volle Häuser gemacht.
ist die prunkvollste und spannendste Illustration
einer der grandiosesten Epochen der Weltgeschichte,
voller feenhafter Bilder und überwältigender Episoden,
von erstrangigen italienischen Schauspielern gespielt,
kein gewöhnlicher historischer Prunk- und Aussatttmgs-
film, sondern lebendige Geschichte und glühendste.
blühendste Phantasie.
UiriDenum-nim-DerlBili,
tmtosblnlMiii BBFUII ID 9 KWIwig Mr. 1-4
iü^Hi
u«r in«:eiiiaii
Norddeutsdies Kino-Haus
MAX SCHUMANN
Vertricbsstelle der KruppErnemann-Kinoapparate G.m.b H.
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KsetT. IV-nÜMTd imm izIu-. Kritx kain^ji-r» uitd M< uihtud .MiMir.
Rudi Bim'Ii hat du- hi-idi-n Kriminalfümi' ..Die HültfnnMMhinr ' und
..Die gi'fiiMt'lte i-'nilii-it" ft-rtiggi-Hlfllt. Die Fiimp, in denen die
Hsuptroll)' von Ludwig Herold (Theatir «. d. Wim) dHraeetellt
wird, sind viirfübrunip*ht>reit.
( 2 )
Chsrlst Willy Kayisr uptelt iii den sroOen Münchener Union
KUm ..Du- Flucht iii.- .Iciieeits" (Regie rnnz Seitz) und in dem
Sensstioosfilm ..In den Kmlbn der tJewslf der f'lou-Film-fSeeell
Nclisft. Munclen. die Hauptrollen.
( 2 )
Isst 6st Nestrs, eine deutsche F'ilinschausph-Ierui. die scii
1913 in .\ini rika in den Filnren mit Mary Pirkford gespielt und die
im Jahre 1017 in Amerika wegen 3pionage\-erdacbte interniert wurdi<.
wt jetzt nach IleutM-hland zurückgi kehrt und von dem Ilag-Konaem
für eine m-iH- Filiiwi-rie als Haupidarstellenn verpflä-hti t worden.
<S)
Msisbsrt Maar, der auch im zweiu n Karl May Film („Die
TodrskarawaiM* ") die Unpralrolle des Hadschi Hslef Omar und des
Btununrn Saduk darstellt, Wt seine Aufnahmen bei der Ustad-F'ilm-
Geaellschaft vorerst beeiidi-t und spielt bei Al'iioff A Co. unfa-r der
Regie von Jaap Speyer in dem Film „Die Diamantenfalk- " den
buckligen Diarnanteiischküfer.
( 2 )
OsitZ-FHm. Eroench Hsnus hat sevben da- Aufnahmen su
der ersten Fortsetzung des Episodi-n-F'ilms: .,Hyänen auf dem
Schlochtfelde des Lebens“. ..Da- Apachin von Paris“ vollendet.
In den HauptruUen sind beschäftigt: Alfred Hanse, Margarete Neff.
Carl Falki-nher«. Julius Frucht, Huls-rt Heinrich.
( 2 )
OrplM mm. Der Architekt Herr F. Schroedufr hat für den
Hegewald Film „IX-r schwarse Graf“ die Entwürfe und Ausführung
der Bauten ün expressionistischen Stil fertiggi sU-Ut. AuBerdem ist
ihm die Ausfühnäag der Bauten für die weiteren Hegewald-Kiline
..Apachenrache“. dritter und vierter Teil, libi-rtragi-n worden
Rtginonr JMopli DMmMit hst m va-n uihalbjühriger Arbeii
das Manuskript einer serheaktigrii F’lmtragüdie. ..Die Rtatie'
fertiggeatellt.
cs>
Batltztn. Im ..\Vei0en Koß " aurde das i‘nnaefl-Tbeater er
öffnet
( 2 )
Vor ouugen Tagen sind m der iAuendorfer atraße 41 die ,,Apc-llo
l.jehUipsrle“ eröffnet worck-n. Der erste Bpielplan brachte „Spar
takus" und „Entfeaaelte Menschheit“. Die Leitung bat Direktoi
Weber. Kapellmeister Hütten sorgt für du? minikaliscbB Umrahmung
Die L u n a - F' i I m ' G. m. b. H. veranataltot am 24. Movembe’
in den U. T.-Lichtapu-k-n eine Pn-aaevontellung dea ersten Teik-
von Coopeis Lederstrumpf-Fihn' „Der Wildtöter". Die 8ondt?rvur
Stellung m Hamburg, welche Ende Oktober stattfand, hatte großet:
Erfolg. Im Marmorhais« in Bi<rUn fand die Preasevorführung an
10. jfovember statt.
Filmvertrieb Arnold Sebanzer in Oberhäuser
hat Seme Oeachüftsrüiime nach Dtisaeldorf, Gmprlloetraße 31 1
(2>
Emm t. 6. Rahr. W. Schmitt. Beaitie.- des Residrnztheaten u.
•ielsenkirchen, bat das Grundstück und das Palasttheater an dei
Grabenntrak 18—20 erworben. Die Uebemahmi- dea Theat«-i>
erfolgt in den nächsten Tagen. ■
(2?
BaMMfcirClMII-ScliaihS. OsUtraße 4 wurde das Alhambr«
Kino Variitä eröffnet
(S>
MaMknrg. Fkn neues Lichtspicitheater wurde unter dem Namee
,.Sehaiiburg‘^eröftoet. Besitser ist W’ilh. Kiintx.
( 2 )
(2)
IMalral-FIlM. „Die drei Nächte", der bekannte Roman
Maruj-Madeleinea, wird unter der Regie Eugen lUäs’ verfilmt. Dir
drei Haiiptroik-n des Werkes, das von Armin Petersen und Afted
«ayer-Eckh^ für den Fibn bearbeitet wurde, wesden vDO Esther
Carsna vsrkörpert.
FilaWlahtteM. Der Pantonum FilmgiaeUscbaft m. b. H., Kölu.
Viktorimtraße 2, gelang es wiederum, einen gestohlenen Film, und
zwar „Das Oehi?imni*r Irren“ in den letzten Oktobertagen M*«
hidten und seinem rechtmäßigen Bi-sitier in Düsseldorf zuzufnbreu
Ob die beiden Personen, welchi- den Film anboU-n und in Verwahi
hatten, auch die tatsächlichen Filmdiebe sind, konnte oM
ermittelt wetden Die dieebezüglichen Ermittlungen der Krim^i
Der Kinemetograph — DSawld^ir.
No. 722
potivi ■chwcbrn noch. B(>i dit«fr Golegonh >it wurdi-n uuch fünf» hn
iraosäKMcbe einsktigp< Filmbil<it<r gfclund’ n, dt-ren Herkunft n<><h
nicht einwandfrei ttHteteht. Es sind du« narhgeiiannt«« Eilme:
1. Augustin auf Hochseitsreisen. 16U m; 2. Nauctui verursacht eine
Sintflut, 50 in; 3. Uer Truromk-r, 60 m; 4. Traum d>-s Opiumrauuhers,
175 m; 5. Rache der Zigi unerin. 140 m; 6. Llun Juan, 300 m; 7. I)ie
Krau dia üirektorK. lOO m; 8. iier Liebfaals-r der Kohlenfrau. HO m
V. Die SchwiegiMuiutter, 100 m; 10. L'ro einen Vogel, 135 m; 11. Eisen-
liahnunglück. 140 ni; 12. Rilidör, der Tansns-ister, 100 m; 13. Lk'tsa.
geschichte eiiMS ITarrerv, 240 m; 14. Si< gi-r der Lm-Im', lUO m; 13. .Man
sucht ein Di< iwtmedeha n, 150 m. besitier, diui'n «Ih-s« Bilder
aMianden gekoiimu u suid. w ollen sich unveraiiglioh an die Pantomiiii-
Eilmgisellschatt m. b. H., Köln, Viktorisstralie 2, wenden, die gerne
bereit ist, <he Ange legenheit für sie weiter su vurfolgen.
( 2 )
gl. Die „M u n d u s''-Kilm-G. m. b. H., über die ich WH-derbolt
xu berichten Gelegi nls>it hatte, hat eine Tin Wandlung erfahren.
In da ni Suuit, dall sieh em Mundus-Konia-m gebildet hat, dem die
Mundus-Produktion »iiga gls <b<rt wird. Du-s«- Produktion bk-ibt
nach wie vor besti ha n und wird auch ck-iunaclist schun mit a-iuem
puUan \Vi<rki< „Die Ha-xe von Lularuh" haarauskummen. tuab-
nangig von diiwr Produkt uan nun haben die Herren Heinemaim
und Di»-trich sutauniiH-n mit da-m beakanuta-u \ i>rleih Eilmbeck (Fried¬
rich Beck) eiuia neua- (>. m. b. 11. als Konza-m »schaffa-n, ilem aulier
cla<r Mundus-Pruduktion noch a-ini^ wa itera- Pra.duktiuna n auj^'glia dt<rt
sind. Wie wir aus gut unu-rnchUater (JiM-llaa a-rfahra-n, sU bi n da-m
Konsem sa-hr auisa-hnlH-ha-, badeutandia Kapitalien zur Verfügung,
uba-rdia« sind Is-reits Schritte unga leitet, diasa-u Konzaarn mit eina-m
zweitean suaaiuimanzula gi ii. daar eba-nfalls übtar ahr groUa- (ja-ldinittel
vaaffügt. Es würda- soiiul lua-r ein Konz- m zustande komma-n, der
rmt eina-m Schlaga- sich in aliaa aUa-rersU- Ka-ihe ahautsc-ha-r F'ilmainu-r-
naahmiinga n su-llt und sa-in'- wirtaachaftlicls n Bezaa-hungi-n nicht,
nur üba-r Ua-utschlaiid, MancL-m auch über das neutrale Ausüuiad
arsUtackt. Ein giius (k lingen diasa-r groUzugiga-n TnUama-hrauug
ist im Inta-ressaa da-r da'utsclh n Pilma-rei nur iiut greller F'reuda- si
baagrüUa'n, da-nn a« wird ilir dadurch neuer Buda-n gsrhaffa-n, eb.'nso
a-rfahrt ihn< sta'tigi- Eutwa-klung eine Fastigung, du sie dem Auslauid
fH-ganüba-r konkuiTaanzfahig nuicht. Dh< Ha rran H.-iaa-imuan and
Uietnch smd überaus seriaisaa, tüchtiga< tn-schaftsmaaner, die ziel-
bewuSt und mit emsta-m Wollen ihre Wa-ge ga ha n. dia< sioherliash nur
zum Beste n der Müncha ner Filmindustrie fuliren.
Zum Zusamns nbruoh der „C'inoscop" erzählt ma.i sich in Fach-
kreisen alk-rk-i Da-talls, lii« woÜ verdienen, vt-rzaichnet su wa-rdi-n.
Und es zeigt sich obendra-in. dall dieat-r Zusamma- |tiruch wohl hatte
Vermieden weidi n köma n. wa nn a« nur der aus H jüaud staiuiis nda-,
vielfache Millionär Antaan van Hoboken gewollt hattet Sem Ka-chts-
vertn-ter hatte bereits eina-n Plan fix und fertig ausa(*arbeitet, um
die „C'inoscop“ nach di m Abgänge der Hem-n lAs) * und Ludwig
Ra-ck auf neue Grundlage xu stelS n. Hamdelte es ach dax-h nu-.lit
bloB um das bereits mva stierte Kapital, sonda-m auch um die va-len
Existenai n, die an die .,C'inoscop' gi-b’indi n « an n. Aller Herr a\ntan
van Hobolu n erklkEta- plötzlich und ganz unvermi ta-h, er wuUs
nicht mahr mitmachi n! Als ihm saint-riiit als Ausiijider (Le Aus¬
weisung aus Müncha n drohte, ila griffa n wir ein und fiihrta-n im
„Kinematogriwh“ aus, man dürfe diawa-n Mann nicht auswa-iaen.
denn er habt- Milliona n ha-rgiga ben, haar afic Filmindustrie su heben;
er biete so viek-n Menschin eine Existanz. Und nun hat derselbe
Herr Anton van Hoboken kalten Blutas alle dw-ae Existensen ihrem
tkhicksal überlassen, sie nüt Abfindung! n abgtschütti'lt.
Wie wir zu unserem aufrichtigi n Bedauern erfahren, ist Herr
Leiuuger von der „Drehwa“ (früher Vertreter der „Ufa“ m München)
nicht unbiadcnkhch erkrankt. Wir wimschen dem hervorragenden
Fachmann recht baldige Gemsung.
Die „Union“ hat mit einem neuen Werke begonnen, das im
Atelier der „Bavaria“ das Herrn Wagowski fa-rtiggiatellt wird. Also
»ei« es sich immer wieder v<» neuem, wenn ta darum ga-ht, einen
wtritlich grollen Film beraussubringi n, mull man in alas „Bavaria“-
Atelier, £is einzige in Müncha n, das m bi-sug aad Grolienverhaltmase,
Einrichtung und Ausstattung für derki Werke in Betracht kommt.
Üemnüchzt beginnt die „Bavaria“ selbst eim-n neuen Film su dra-hen
— Die Lichtbild-Oesellsohaft StraOburger
A C o. hat für ihren Verleifabezirk Südda-utschland aufler <k-m bereits
«meldeten Fünfakter-Defakuvfilm „Die Apachenrache“ noch einen
swbita,n Fünfakter-Dbtekuvfilm „ln den Kralk-n des Vampirs“
erworben. Regisseur W'olfgang Neff; Maniwkriptverfsaser Jane
Befi.
iS>
OttMbirg. Hier wurde eine neue Lichtbildbähne, Mla’nio'»'
Lichupiel“. eröffnet.
(S>
Am NetMi*dtpl*tx wurden die »sKnBunerlichtapielB**
erooDot.
Neues vom Ausland
BrtnNrbavail. Der Fraua nstadtbund hat ds Iknuhaffung v..r.
Schulfilmin für du- drei Hafa'nstadte iM-antragl, aba-r m Riuksicht
auf die Finanzlage ak<r Stadt ni.rdi- da M'r Antrag bat zum lüb-hatcn
Etat zurückgestellt.
Itsebae. Es wurde baechkiesi'n, für die Sa-hulkinda r Kino,
sta-llungen unter Verwiandunf; von Lt hrtiliia n su veransial'.en.
Okwndarf I. WHrttembtrg. Für du- Bascliaffuug . im^
apparau« sind 15UÜ Mark ba-willigl worden.
Finnennachrichten
DAtZtMarf. 1 n t e r n a t i.. n s Ie r F i 1 1 .. v . ..... ' I eits
ACo., Gesellschatt mit beschrankter H o 1 • u n g,
Hits BaTlin, Zaeignu da-ilaa-s.iiig in Düesi kla-rf. iinta-r al> r Finna
Inta-rnationala r Kilmvi rtru-b Ik-iir & l'o., Ga sa tlM'liuft . ‘ ' ....U
ta r Haftung. Zwi igni-di riais'ing liÜMai-ldoK, Wi hrhaliii 3:^.
Schaft nui biwlirankti-r Haftung. Ga-si llschaftsvi-rtrag vi>m 16. Je'-
1021). Die Gaaelbu'iiuft «ird a'if du' Za it Ins 31. Marz T.’““ r r..;r.
Iiart Falka sia- nicht iiuiukMei« sa-clsi .Monati vor Ablauf s- Uundigi
wird, va-rluugert SKÜ ihr>' l>auer sla-u um fünf Jalan-. <ng<i '
das I ntaameliiie-nia. Ik r Erw-rb und Vertru-b sowie du' FabrikatU'ii
von Filns-n ini ln- und .Vurliuide, uisl> soiufere aler Fortls-tiub dea
bklu r von da-u (Jesa-llsa-liafU-m < 'a>lm und Ih ilz unter di-r Finr.r. - r
Verkaofsbüro:
BERLIN
HAHN;0OER^!
THEArE^FIASCHINE!
A k rlc ngese. I Ischaf ^
HAHIM
OphiK^ und MechaniK.
No 722
Der KineiDAtograph — Düsseldorf.
ostionaU r Filinwrtiiph I)i it* & Co. U-tru l» ni n und von ihn<n
c-inziibrinC'nd> n <■. rftuifts untt r d r tinv'.Mntl rli n tiniUk. «•»•Ic hi-
nur «in Zu-^.-tr. C . IlM'iwft iiu: K (.hnujiti r Haftung du ipwts-
lH-h> n & süiiuniiiis;i n giinu'j irltaii. K!»-*.0 wt <t•g.n^•lond d-s
l'ntvrr. tuiu iL-< d r Kr»« rl) vi-ii Kinoth« ..!• rn und .1!!: zuni Kino-
bi-trk'b g-li «rrud« n Uievlnift« . Siaiiiiu ia]>ital: .‘.00 Otto Mark.
Dk» (n K !|.«'luifii r t'olui und IX itr. Iirm^'n S.u li« iiilionn diu«
von ihm n > nt« r d' r Kimm Inu ri : ’i>«ii .1. ■ Kilnivi rtr«. b IX i:z .V t'«>.
^fühn« C. M-huft iiut all« n Aküvin um 1* - iv«n uf Kninddi r
Kiauz wjiii I. A|K-iI l!)20 z.« d 111 .«ii h «• .s Oi« <• r Bilanz b i Abxiifi;
4>r d> n l« id««> tX k. lL-j h«ifti rn ; b nd n Ki.iHti.lgiiiliab n vi.n
jf 200 UOU Mark «-rp b itd n \V< rtu von -ioo tiut) >la:k jv zur HalfU-,
afeo mit ji 2 immm)ü Mark «in. tsuluiftgfi on-r; Kaiifnujrn Tht-odur
Cohn, Kuufiiuuui Krilz IXitz. B> rlin. ..«thr t X M-Iuifliifiihrt r iat
alli-in vi-rtn'.iingslK 1« ihtigt und von dt n Ik m Ii «uikung« n dts
f 181 B( B. bfnit.
K*ln. ^.vn t 0 ini m 1- I I n. O n b. II. Durch (Xiit U-
■chaft-rb Ht-hh J vom 30. Anga<«t 1020 b; dr (X m lisciiafntvi rtrag
bizüglirli dt> StaioinkniHtaU und dr Situnin« inlup n p «tndi rt.
Durch tX'. il .clbdi. > li. r; iiluO v<un 3u. .Xopiim 1020 bi das Situuni.
kapital um 20 000 Mk. . «f tio (kmi Mk. « rhuhi.
Vcrcinsnachrichten
Wander-Kino-Vorciaignag and pritatreis^dcr Sehanateller (Sits
Berlin).
Mitgli'-d der Rt-ichsarbeitagi-nieingchaft.
Protokoll vom 27. Oktob r. ab-ndi« 7 ITir. ln d«T
faeut:c« tt Sitzung wart nanw« Mtid: Ht r Wi li Sm-kaln Voiwanunlun^-
leitvr, 1. Schrift{lilut r Kichard Bartlk I. Kawt nn viaor Paul und
lA Mitgiitdi-r, »".if dn« Khr« nnütgiit d rruikin Agmn l.,i )unann;
aki Oasn. Herr Otto Schmt ling und Ht rr Oskar N« b lting. Dt r cn.t©
Scliriftführcr verUvt dtat vttrig«. Pnttokoll. Ki-rr Ki glin gab p naiH'D
Bi-r:ohl, lictr. iium-rW« ilinacliiHvoign ip n. »olchiK am 20. Di z- mliar
atatifindct. Wir mut lk n alk n Miigliid m zur Pflicht, bei «1
nachHti n V« nutmmhinp r. vollzählig zu trtrcbiim n. »t ii dann di«-
Biik ttauegabc stattfind-t. Neu aufp noiimii n wurd- Herr Kino-
btgitzer Carl Kub-k r a'iz Kchbrürkc (Zaiicb ). Nun Hchritb n wir
zum Punkt „Vcturhii d ncz“. Ueb-r di«- Mitteilung d s H« rm Kuglin.
daß in Charlotti nburg auf < in» m Privatplatz von d-r B. bördc d-r
Wand rp »rrbciM-b in vi rkiogt word-n bt, wurd«. im- länp-rc Debatte
p-fiihrt. I'nnercr M« iniing n.u b gilt für B< rlin dtu> Stiidtpwerb-.
Sehliiß d r Sitzung um 10*^ l'hr. Nüvhntt Sitzung am* 3. November,
abnik 7 l'hr.
Veninitlokal b i H< rrn Ki«-f>lin. X. Pank.-<'r. 42. Eintrittap Id
b'trägt 3 Mk.. jährlich« r IX iirup 6 .Mk. V« «t in.s^ d ln koau n 5 Mk.
Karttn zum Weihuacbtitv. rgnüp n 2..‘50 Mk. .\lk- Aufr.ip n und
Ge Idz« iidiingt-n bitun wir au di«' .AdroMc d .s < ntt« n Schi-iftfühii-nt
zu ricUi« n-
Riehard Bartb-I. 1 Schriitf., Berlin N 24, Kri« dra-b-tr. 133.
mim
Bücherschau
Di« Pbotngniplli« von Prof. H« inrk-h K> Bl« r mit 32 Abbildunp n
und dn i T«..« in. \'«i\inip«nK «izM'nBchaftlicli» r Verk p r, B« rlin.
ln griuuilich» r Abhtoidlung wird d r Fn und d« » Phtitographiert im
auf die wiehtigsttn Düipi aufmerkziun gemacht. Diu «inzelm n
Kap:- ! bhiutd'ln Obp ktiv und Kamt ra. Nc^tiv, daz poaitivc
Bild, dl« jihi-tographi'.n'he Aiifnahm". die Farb-nphntographk«,
cLizu 32 .XblLiiidli.up n und dr« i Tuf« In. Wer di«- flott g« sehrk-b n» n
.\l«h. iidlunp n mit V« rztändniz durchliettt, wird zieh zicberlich in
d'T Bildlk rHtellang vorvollkomnuv n.
Di« d««t*eh«n Urli«k«r ~ ihr« N«t ihr« R«ttSNg von Wenzel
tloldluuim. V«'rlag dr tX HchuftiMUlki d» \'. rUaud n deutlicher
kilmaiiturt n. G. m. b. H., IX rlin W 66. —
IX'r b kunnt«' R< chteiAwalt Dr. \V> nzet Goldbaiim hat Hirh
um die d'iitkclk n l'rb'b-r und ihn« R«'chte wiid-rholt vcrdi«'nt
p macht. Eji »t dab-r 1 ip-ntlieh ganz M-Ibetv« ntändlich. doB ihn
di«' Not d r p'üttip'n Ariieit» r mu-iid nklieh macht. Der VerfaaFer
führt di«' Vrb b rn chtp aetzc gr« Bcr Land« r an, b-i alk n »t dae
R« cht dz l'rb b nt nk'ir ptichützt wie bei imz in IX'utschland,
du» anp blich „Fn i>- Batui d-ra Tüehtigv n" p'Währt. Di‘r V« rfaazer
let für Kinführung d h dunaim public iw viuit. Dicwm S.vsti>m bricht
mit d'-m Uriindaalz dz KrUjacb na Oi» Urb'b'rn>chta nach einer
b-HtimmU n Z« it und führt statt d"M« n die Afagub- von jed'r Ver-
wtrtung d r Vrb b rwerk- ein. Aua dieser Aligab« aolk n Eanrich
tiing« n zogunati n lebender Vrb'b r p-achaff« n weiden.
Wie diia mit Hilfe «'ines zu bild nd n Reichskultur-
r a t e a ern icht weiden kann, iat in d r kl« im n Bruachün' eingeb nd
erörtert Jed'r Autor hoIHc ditae Abiumdluiig k<uii.
Em>i Perlinann.
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wröOfn iii BixU i>rt Thiinntü n«.int Hofort fiir 150 (HM) Mk.,
U i .X) (MH) Mk.AiiiuUiluii);. m «trkaa1«ll. (Kf< rt<-u iinU'i
Nr. 35104 <ui tl-n „Kiiit in»i>>tcriti>h".
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[ laWpsient n (rexp. Ksr-hleuti) wulh n «kh (k>-
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Summ.- »of. vorfügen un) 3f1M an d n Kin- nist<>grii|>h, DiUr M' rf.
Kino W'olmiing •»»' uih zw. i/. . ■
\i.rh. Kaiifim t .. . o,M» Mk. B. i oo’ . .
piirto U ifiip i Kimwarnsr, CkarlsHtnbarg 4,
Kiin'xtr. :iM stoiiiiii. :i:i7h ‘
3 Kinos
in einem Besitz, .jiitsi-hend. k. :.i . in
I nil3||lV I• inandi'rliogendi'n kk nu n Stiidt< n Uld< i:'
I . suchnucban Nael.l)ar|>latU'iiitolelM ouD^ rii !i'
B UUIIIVl ‘können, sind ziiXHmnu n für 51 .5(H) .Mk. fB «arhaatS(«
: können, sind ziiXHmnu n für 51 .5(H) .Mk. fB «arhaBtsn.
Billige Mieten, «ine LaixiuwtiiHTn. W'.lin
; Pasnend für Tailhabsr ud. kl. StSBllwliaft.
' Lela-nsverh Eil .<f mit Rüt ki».rto erb. Otto Nodwit,
p Drosdan, Ki itlmbnior. 25. (\erkaufe n<» I.
Kinoa in Drewdner (w-gmd')___
Kleines Kino
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öthno^r, Beirat.Carl Henkel
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wird in kaum gekannter Weise von Fach-
und Tageszeitungen glänzend kritisiert:
Die Lichtbild'Bülme schreibt
Etwa* Khönm«, lückcalot gMcMoafaiicrM. darch alk Akt« tiMaBaadc«. wie „Der ktil« SekuB"
babco wir aoek aickt g«MbcB. obwohl wir lefar rerwAkat nad. Da* Pabbkuai begleitet« aiit apoataaem
Beifall die eiazelaea Bilder bei offecer Steae. di« Haoptdarateller Grete Reiawald aad Regiaaeur Seitz
wurdea vor di« Raa^>« geiabelt.
Der Kinematograph schreibt:
Haadlaag voo atarkar. lebeadiger Dramatik oad er«t die AoffOkraag. jede« BUd eia Kabiaettetdck
aa Sekftabeit uad tiefer Wirkaag Jede Figur «in« Type, aickt gaatellt, aickt arraagiert iat dieaer Fika.
aeia, überwiHigeadc. aatartreae Wakrkait aprteht aaa dea »ellaadataa Scenea Alle« ia allem eia FÜai.
der uasweifelkaft zum Bealea uad Gediegeaatea zihh. daa ia letzter Zei) äberkaupl auf d«i Markt
gebracht wurde
Auszüge aus Tageszeitungen:
. kt apielt im bayriarhen Hochlaad aad zeigt aaa Städtera all die Seböaheitea dea Hochgebirg««,
wie ackaeebedecktc Bergkuppen, tief« Scklachtca, achroff« Felawändc. dichte Wilder, gruae Mattea.
atürzeadc Waaaerbicb« aad ^rgl. aaehr. Trott der 7 Akte kcrracht Spaaauag vom eratea bia zum letzt««.
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Publikum das Monumental Filmwerk:
Erscheint jeden 8ennta|?
OOseeMorf, II. November 1920.
Das Wichtigste der Woche.
Zur KinluhrfrajE«'
Noch in dieser Woche wird ini Virtschafts
'iiinisteriuin die Kiitscbeiduii^ in der Kiufulirfra^e
fallen. (Näheres in dieser Nuiunier unter „Aus der
Praxis.)
jsr
Pro|Hi|canda für die Ab^timninnK in Oberscklesien.
Der „Heichsverband Deutscher Lichtspieltiieater
Wsitzer" fordert seine .Mitglieder auf, in ihren Theatern
Diapositive vorzuführen, die auf die Bcnleutung der
.tb.'tiinniuug in Oberschlesie:» hinweisen. (Nähere* in
dieser Nuninier unter ..Aus der Praxis“.)
Verlegung der Vorffihniag'‘riume der Filniprafstelle
Berlin.
Die Vorführungsräume der Filinprüfstelle Berlin
sind vom i'ulizeipräsidiun. in eigens hergerichtete
Raume des Filmateliers am Zoo verlegt worden. Außer
diesen Räumen stehen auch Beratungszimnier zur Ver
fügung. Drei Vorffihrungszitamer sind vorgesehen.
Der erste Film der Decla-Meisterwerke
Das Haupt des Juarez
Ein Furioso ia 5 Akten und 1 Vorspiel von Wolfgaag Geiger
Künstlerische Oberleitung: Rudolf Meiner!
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Vallentin, Wilhelm Diegelmann Lothar Müthel, Josef Delmore ~
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Der Kinemetofrspb — Dtaeldorf
Die Stummheit des ntmbitdes.
V’on Dr. Oskar K a I b u s
(wissfiisohiftlirlier Referent der Kultur Abieilui'j? der I fa).
Kntdeekt luaii bei dem Studium de» ästhetischen
Wesens des l.ii-htspiels Ikü jeder auftauchendeii Frafre
MiUverständiiisse hnd I'nklarheiten. so findet man l>ei
tieferem KindriiipMi in die Materi*> eine Erklärung da
für in der Natur des Lichtspiels s**lbst, iin technischen
Prinzip der KiueiuatOKiaphie. Die Seele de> Film¬
bildes ist phot(>i'ra|)hiseh aufgenommene und projiziert
wiedergegelnme Bewegung. Sein Inhalt darf vorerst
nichts anderes sein. Oeht ein Regisseur an sein Werk,
so werden seitie Darsteller sich bewegende, d. h. in
psychologisch motiviertem Endzweck handelnde Per
sonen sein müssen. Die Natur des künstlerischen Licht
Spiels ist also von vornherein immanent dramatisch,
weil das Drama an sich Handlung ist. und jede künst¬
lerisch geschlossene Handlung fi;r unser ästhetisches
Empfinden wieder als Drama erscheint.
Das Lichtspieldrama ist also a igenfällige Handlung,
seine Personen sind handelnde Menschen. Das Theater,
die einzige Verkörperung des Dramas vor der Geburts
stunde des Kinos, hat dem stummen Filmbilde gegen
über natürlich den Vorteil der Sprache, die manchem
für das Drama unentbehrlich scheint. Und doch er¬
gibt sich daraus zwischen dem Kino und Theater kein
eigentlich qualitativer Unterschied, nur eine verschie¬
dene Intensität der dramatischen Emotion. Im Theater:
lebendige, sprechende Menschen; im Kino: vorüber-
huschende, stumme Bilder.
Den Mangel des Wortes macht aber das Kino
wieder wett durch die Ueberlegenheit seiner Technik,
,.eun es dem Zusc-iauer die überlebeirsgroße projizierte
UroUaufnahme des spielenden Darstellers zeigt. Wie
erleben wir doch anschaulich und packend in .■solchem
Filmbilde Mienen und Gestenspiel, fein.ste Verände¬
rungen und Regungen der Gesfehtszüge und des
Blickes! Wir miterleben jedes mimische Detail. Das
ist ein entschiedener dramatischer V'orteil des Kino.s
vor dem Theater, dessen Optik uns Publikum vom
lebenden Schauspieler fernhält. Dieser Mangel des
Theaters ist natürlich schon längst empfunden worden.
Un.sere intimen Kammerspiele sollten Abhilfe schaffen,
und auch die große Bedeutung des amphitheatralischen
Baumes unseres Berliner Großen .Schauspielhau.ses mit
dem „Publikum auf der Bühne“ liegt in seinem beson¬
deren optischen und inneren Verhältnis der Zuschauer
zu den dramatischen Vorgängen und den Akteuren.
Und dennoch verkennen die meisten Menschen die
dramatische Bedeutung des Films um seiner Stummheit
willen. Das Wort ist doch nie Zweck der dramatischen
Handlung, sondern auf der Sprechbühne nur Mittel und
Behelf. Im Theater muß die Handlung zeitlich in
wenige Akte, örtlich auf den kleinen Schauplatz der
Bühnenbretter zusammengefaßt werden. Das Wort er
setzt das fehlende Milieu und die im Spiel au.'sgelassene
Vorgeschichte, durch .Monolog und Dialog erfahren wir,
was außerhalb der Bühne vorging und vorgeht. Für
den Film aber ist das Wort in dieser Beziehung ent¬
behrlich, weil hier die Schwierigkeit des Milieus fort¬
fällt. Alle Schauplätze und Handlungen der Vorge-
.schichte können bildlich mültelos gezeigt, Vorfälle im
Bilde verbunden. Träume als Wirklichkeiten vorge-
fphrt werden. Reißt aber die Gedankenverbindung
einer in sich fortschreitenden Handlung doch einmal
ah, so knüpft der „Zwischentitel“ gedankliche Knoten.
Da.- Wort ist also im Lichtspiel zur Milieuschilde¬
rung vollwertig durch das lebende Bild oder durch die
weniger lobenswerte .Anwendung der Zwischentitel
ersetzt. Nur in einem Falle ist das Fehlen des Wortes
im Film als deutliche Lücke fühlbar. Dort nämlich,
wo es auf der Bühne lebendige Aussprache der
Menschen, Gefühlsausdruck. Aeußerung des Seelen
lebens, d. h. innersten Sinn des dramat sehen Spieles ist
Wenn sich doch nur jeder Regisseur filmdraniaturgiscl>
klarmacben möchte, daß es unmöglich ist. im Filni
alles dramatisch zu gestalten, was seinen Schwer
Punkt im rein Psychologischen hat. Der psy
chisebe Wert und Inhalt eines Hainlctschen Monologe-,
eines eifersuchtsschwangeren Stöhnens eines Koni-'
Philipp nach durchwachter Nacht, der mark
erschütternden, von innen verhallenden Gretchen
stimme „Heinrich! Heinrichl“, gebärt eine Seelenstün
mung und eine Fülle menschlicher Gedanken, Bc
gierden und Gefühle, die kein wecbeeludes Filmbild,
kein Zwischentitel, kein Erklärer bieten kann. So
stellen wir als einen Wesenszug des Lichtspieldran:.'-
fest: „Des Wortes bar, dafür aber in der Verwendbar
keit jedes denkbaren Milieus dem Theater überlegen
ist es in erster Linie das Drama der Situation.“
Damit aber soll keinesfalls gesagt werden, daß im
Film jede Charakterisierung und P.sychologie der agie¬
renden Personen fehlen sollen. Sie dürfen und mÜ8s>-J
nur rein äußerlich und umrißwei.se gezeichnet werd. n
Ohne Wort und mit Bc'iutzung von nur wenigen
Zwischentiteln muß die Handlung des Films, Exposili*»
des Konfliktes, Verlauf und Lösung aufgebaut sein
Die Stummheit des Films setzt ferner eine gani
liesonderc schauspielerische Kun.-t des Darstellers vor
aus, die oft genug verkannt und unterschätzt wird-
Paul Wegener, Albert Bassermann, Bruno Decarli, Wer
ner Krauß. EmilJannings und Ludwig Hartau sind dä
Großen, welche man in der Reklame mit der Lupi
suchen muß, trotzdem ihre Leistungen das Fabelhaftesk
sind, was je über die Leinewand gegangen ist.
Wort in seinen verschiedensten Nuancen der Dyii.i »
ebenso wie in seinem gedanklichen Inhalt ist das
sprünglicbste Zeichen eines jeden seelischen Vorgang*
Der FUmschauspieier muß ohne dieses wichtige '
.stellungsinstrument auskoitunen, er muß es ers«*!
durch seine äußere Haltung und Kleidung. Mimik '
Geste kurzum durch sein Spiel. Der Gesamteind
von dem Spiel des Filmscfaauspielers wird Zweifel- ! '
.durch den Ausfall des Wortes beredter und ur-p:
lieber, denn seine darstellerische Freiheit ist an k
eingelernten Boüentext. keinen auf Proben ei
dierten Tonfall, keine Diktion und richtige Bet( :’i*
Der Kinematog-reph — DSneldorf.
No 7*3
gebunden. Umgekehrt erlebt der Zu.schauer viel mehr
«Is im Theater, vom Worte nicht ahf^elenkt, im Film
da-s Spiel des Schau.><pielers, die Au^drucks.skala seines
ganzen Köri>ers, die subtile Sprache der .\u?en und
jede einzelne Geste als niiniiscfaes Instrument.
Diese Einfühlung des Zuschauers in da.s Spiel des
Filmdarstellers muß schon deswegen stärker .-^eiti als
beim Bühnendarsteller, weil der Dic-hter den Worten
seines Stückes seine ganz bestimmte Prägung gibt,
die inhaltlich für immer feststeht, mag sie sinnreich
oder banal, echt oder unwahr sein, der Film dagegen
dem Zuschauer die Ursprünilichkeit seine-s Gefühls
bewahrt. Da der Dichter und der Bühnenresrisseur
also nur eine Form der Auslegung kennt, die Men¬
schen aber mit grundverschiedenem Verständnis oder
nuancierter Stimmung ms Theater pilgern, erscheint
dem einen das Dichterwort offenbarungsgleich, dem
andern gleichgültig, diesem Lebenswaihrbeit. jenem
Hohlheit. Das stumme Filmbild forflert aber mit
seiner Wortlooigkeit keine festgelegtc Empfindung,
das Publikum kann seine eigenen Worte in die Hand
lung versenken. Auch der Deutsche in einem fran¬
zösischen oder amerikani.ochen Film und umgekehrt.
Der Film steht abseits vom Babelgewirr der
Sprachen, er ist das einzige «’ahrhaftige Verständi¬
gungsmittel der Nationen, da--^ Esperanto der Seelen.
Der Film kann, au« dem Hirn ein»*s wahren Künstlers
geboren. Welt krieg« wunden heilen und Menschheits-
gedanken vermitteln. Das ist der unverkennbare Wert
der Stummheit des Films.
rumkritih.
Von Ernst Grau
Es ist ein sonderbares Ding um die Filmkritik.
Der arme Filmkritikus ist sicher noch viol schlechter
daran, als sein Kollege von der Bühne. Denn er hat
nicht nur wie dieser. Schauspieler. Regie und Autor •
gegen sieh, sondern vor .»Hern den Filmfabrikanten.
Der natürlich wenig davon erbaut ist. wenn ihm der
Kritiker in wenig Worten erklärt, daß ein Film der
größte Kitsch ist. in den er eben erst einige hundert¬
tausend Mark und monatelange Arbeit investiert hat ^
Dem F'abrikanteii ist also nur an einer fachlich-«ach
liehen Kritik gelegen, während da.s Publikum «einer
seits nach einer kfnstlerischcu Würdigung des l»e
treffenden Films verlangt. Und das mit He.-ht.
Wie soll nun aber eine Filinkritik beschaffen sein.
Zunächst einmal nicht so. wie sie heute in der
Tagespresse üblich ist. Wer für die Tage.sbl.itter die
Filmkritiken schreibt, danach zu fragen, sollte inan au«
christlicher Nächstenlielw nach .Möglichkeit vermeiden.
Daß ihre Verfa-sser aber vom Film herzlich wenig
•Uhnung haben, leuchtet freundlich und unbefangen aus
allen il^ilen. mit denen sie uns beglü.'ken. Und wie
sieht solch eine Kritik aus! Da-s Hauptmotiv wird
loee gestreift, ein paar bissig seinsollende Bemer¬
kungen über die Darstellung oder da-s Manuskript
werden eingeflochten und in drei Zeilen ist damit die
ganze Filmbesprechung erledigt. Daß dem Publikum
mit Rezensionen solcher Art nicht gedient ist. weiß
man, aber der alte Brauch wird nicht gebrochen, denn
zwischen Filmkritik und Filniinserat .scheinen mit
unter doch allerhand unterirdische Zusammenhänge
zu bestehen. Die Redaktionsvolontäre gehen also
fleißig weiter ins Kino, um hernach Gott und die Welt
durch ihre Kritiken zu erfreuen.
Bleiben also die Fachblätter. Auch hier ist noch
lange nicht alle.« so, wie es sein soll. Der Kritiker,
der von der Filmbrancbe herkommt, wird den Film
natürlich in der Hauptsache vom rein fachlichen
^>tandpunkt aus betrachten und damit den Fabrikanten
erfreuen, das Publikum aber enttäuschen. 'Auch den
Autorund die Darsteller wird er sich kaum zu Freunden
machen. Es bleibt also die Tatsache liestehen, daß
der Filmkritiker dem Film als unbefangener Zuschauer
entgegentreten soll, daß er also von ilem rein Hand
werksmäßigen des Films wenig mehr als ein gebildeter
Laie zu wissen braucht. Es wird für ihn natürlh’h
rech: schwierig sein, streng zu unterschewlen. ob ein
L^b oder Tadel dem Autor, dem Regisseur oder dem
Dai'ieller gebührt. Der Theatertritiker hat es darin
bestimmt leichter. Er weiß, wie weit des Dichters
Atbeit geht, und diese zu beurteilen, ist ja in der Haupt
^edin-ClS'^^kiUsttasäa ■
No. 723
Uor Kinemotofrapli — PB— B iaort.
^Miche seine Aufjjabe. Beim Film st nie recht festzu-
stellen, wie weit hier die Arlndt l*s Autors und die
des Keffisseurs ineiiiaiidi-rgreifen, guiz abgesehen da¬
von. daß manche Einzelheit letzter Endes überhaupt
vom Darsteller stammen kann. II er also jedem nacn
tiebühr pere»-ht zu werden, ist ein ■'ndi.ig. Der Film
kritiker muß aber entscheiden k> nnen. ob ein Film
gut oder schlecht ist, er muß zu sijgen vernnnceti. ob
das am Manuskript, an der Regie oder der Darstellung
liegt. I nd er muß weiter in <ler ..age sein, sachlich
einwandfrei zu begründen, warum das Manuskript, die
Regie oder die Darstellung gut oder schlecht sind. Mil
einigen läppischen Redensarten, wi-* sie bei manchen
Kritikern so Indiebt sind, ist e.s schl •ßlich nicht getan.
Beim Theater ebensowenig als beit i Film. Man muß
auch über das Wie und Warum erscl.öpfende Auskunft
geben können. Der Filmkritiker darf sich auch nicht
von der Erwägling beeinflussen lassen, daß so ein Film
unheimlich viel Geld gekostet. un«l ei>ensoviel Arbeits¬
kraft verschlungen hat, was nun alles d irch eine
schlechte Kritik wertlos gemacht würde. \ur gemach!
Kitsch bleibt Kitsch, und man darf getrost den Mut
haben, ihn auch als solchen zu bezeic-hnen. Deswegen
wird ein solcher Film doch verkauft, leider, und er
macht ebenso seinen Weg wie jeder andere. Also bin
ich gar nicht so eine wichtige IVrsönlichkeit. fragt
beleidigt der Filmkritikus. Doch lieber Freund, sogar
wichtiger als du glaubst. Aber du mußt immer und
immer wieder auf das Schlechte hiuweiseu und es an
den Pranger stellen. Doch auch das wenige Gute, das
du manchmal nur mit vieler Mühe he'-au.sfindest. ver
dient dein Lob. Denn der Film steht ja noch immer
in der Entwickelung, und nur eine gerechte Kritik
kann ihm vorwärtslielfen.
Auch bei der Besprechung der einzelnen Dar
Stellerleistungen wird noch viel gesündigt. Es genügt
do<-h w irklich nicht, nur das gewiß prächtig angezogene
Fiüulein Vera Veranda, den Sensationsstar, in den
Himmel zu heben, '»ie hat vielleicht weiter nichts
getan, als durch alle sechs Akte hindurch ihr natür
‘ lieh blendend schönes Antlitz von allen Seiten photo-
grajihieren zu lassen, während andere, recht häufig so¬
gar. weit bessere Schauspielkräfte achtlos ül>ergangen
werden. Sogar in kleinen Nebenrollen zeigt sich manch
mal ein Talent, dem die Kritik ruhig eine Zeile widmen
könnte, um ihm den Weg zum Emporkummen zu
ebnen. Natürlich immer wieder unter dem Leitsätze:
Kritisieren heißt gerecht sein.
Und noch eine Forderung, die immer wieder zu
wiederholen gerade der Kritiker berufen ist.Der
dramatische .\ufltau und die Logik des vorzüglichen
Manuskriptes waren das einzig erfreuliche des Al>ends.
Leider war der Autor nicht genannt “ Wie oft liest
man dies oder ähnliches. Aber stets fehlt dal>ei die
energische Ford?rung. doch endlich auch einmal den
Filmautor zu seinem Ri-c^ gelangen zu lassen. Warum
läßt man sich das gefallt? Nur um dem Namen des
Regisseurs oder Stars nichts von seinem Glanz und
Ruhm zu nehmen? Du lieber Gott!
Ich befinde mich in einem hübschen Wintergarten.
Der Fahrstuhl, der gefällige Treppenübei .«imh'r. hat mich
zu ihm ein purgetragen. Da.s (<«‘häude. das mit dumem
WinU'rgarteii geziert ist, ist hufeist'uförmig angelegt. Und
so blicke ich ilenn au.s dem Fenster des Gartens zu einem
ebensolchen Fenster, das drüben im anden n .Schenk«*! des
Hufeisens liegt. Dort erscheint nun eine dunkle Wand.
Die ,,Petra' hat sie ^schaffen und will sie mh* zei^n. Hinter
ihr, für mich natürlich unsichtbar, arbeitet im anderen Mügei
die Maschinene, die lebende* Bilder durchprojiziert. Das
Spiel beginnt: Ein paar .'<zt*nen aus irgendeinem Film
nügi*n, um mich erkennen zu lassen, daß dk: Kinovorstellung
i hidlem Tageslicht nicht mehr in dem Bereicht* dt'r frommen
Wünsche liegt. Auch von unten aus liat man diese kurze
Produktion iiemerkt. Fröhlich schallt «1er Beifall di*r Gasse
empttr aus der Berliner Niederwallstraße, wo sich schnell
einig!**- Puldikum angestaut hat. Der Beifall der fröhlichen
Jugend, der oft mehr gilt als der Applaus des Greises.
Natürlich mußte sich die Technik über kurz oder lang
mit dem Problem der Hellichttheater befassen. Sie erscheinen
Kopp-Fllm werke
München, Dachauer Straße 13 . » 284 *
Entwickeln und Kopieren
voa clngesandten Negativen. «
für den nicht neu, der ein wenig in dt*r Geschichte des teilenden
Billles herumstöbert. Wenn man die alten Wunderscheiben
und Wundertmmmeln als kinematographkiche .Apparate
gelten läßt, so muß man gerade das ..Kino im Lichten",
dess**n Bil<k*r sich nicht in den .Schutz di*r Dunkelheit flächt«*n,
als das Ursprüngliche auffass(*n. Elrst als man die „Lat**ma
ir.agica " in den Dienst der leheniten Bildtr stellU*. mußte
man dunkle Räume aufsuchen, wo kein „falsches " Licht
die Projektion stören konnte, l^nd beut möchte man den
schwarz« n Mantel der Nacht wkder abschütteln und im
Freilicht arbeiten. Selbst die eifrigsten Freunde und V'er-
treter der Hellichttheator gehen aber kaum so weit, daß sie
nun alle Dunkclkinotheater abschaffen mö«*hten. Da«
hießt* ja, das Kind mit dem Badt* ausst*hütten! Das Kino
im Dunkeln hat und behält sein gutes Recht. Wollte man
in den Kinos die I.Ampen während der V’orstellung brennen
lassen, so würden geradezu Millionen werte geopfert werden
müssen. Es gibt in Bt*rlin etwa 260 Kinostätten, und in
ganz Deutschland bald 4000. Die EUektrizitätswerke würden
seufzen, wenn sic hier überall die Räume «lauernd hell halten
sollten. Und man würde damit vielleicht nicht unbedingt
Dank ernten. Indem alk*8 außer, den Bildern auf der Schau
fläche, in Dunkel gehüllt und der Aufmerksamkeit entzogen
wird, kann sich der Zuschauer voll und ganz in das vertiefen,
was der F'ilm bringt. Und mancher freut sich, daß man alle
Störung fern hält. Es gibt aber Fälle, wo bei Tageslicht
«xler überhaupt in einem helk'n Raume gearbeitet werden
muß, und dort findet die Technik ihre neuen Aiifgat>cn
Wird eine weiße Wand etwa*von Tageslicht beschienen,
so wird es schwer sein, mit einem Projektionsi^parat Bikier
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Lk-f.-rung nur zu Fabrikpreisen obor Suod rsuf-v-h!:-. uau’
auf sie zu werfen. Ihe Häch«‘n, welche hell erst heinei solk-n.
■sind bereits hell, uml sie können kaum helk-r werien. l*n<l
«lie Stellen, «lenen kein Licht durch «las Diapos'tir zugi*sen«let
winl. werdin nicht dunkel, weil ja «las ..falsch»*’ Lkht sie
weiß l)emalt hat. So ziMjjt sich ein /ieiulich >:k>ichmäßiges
Weiß, un«l es fehlt jeiu* Ihtfcn nzkrung von Hell iin«l I>unk<-I.
uelehe die Kililer aiisiaacht. l’nd senn wir eiwn >chAarx« n
Schirm b«-nutzen. so liefert er wohl auch bei Tageslic ht
«lunkK* Stellen; al»er es fehlen die hellen, weil ;a Schwarz
alles Licht verschluckt. So würden wir also auf eine weiße
Wand hingewiesen, «lie vor falschem Li<-hte geschützt ist.
Das ist eben die Einrichtung d«*r Dunkclkinos. Aber man
kann ein«* Art Kompromiß zwischen di*r Projektion im Hellen
und der im Dunk« ln schii,.U,.n. Man baut etwa die .‘H'hau-
flächc in einen alkovenartig<‘n Raum ein, indem man seitlich
'■^ml oljen dunkle Tüch«*r au.sspannt, wi lohe senkrecht zur
Bildebene liegt'n. und dk-se gewissermaßen einkästebi. Die
Weiße Schauwand wird dann wenigstens einigermaßen ge^n
seitliches falsches Li<lit geschützt, und sie bleibt dunkel
; genug, daß sich auf ihr helh* Stellen von dunklen abhehen
i ‘•'.innen. Natürlich Ix-cU'Uten solche Flinrichtungen nur
Notbehelfe Immer ntx'h macht sich das unerwünschte
Licht geltend, und der Zuschauer, «ier schräg v«jr der Bilii-
fläch«* Sitzt, kann diese wegen der Vorhänge vielleicht üher-
kaupt nicht mehr sehen. Ganzini hat hk*r einen originellen
Vorschlag gemacht. Man stelle sich ein Tischfach vor.
«la-s durch sich kreuzende Querwän<le in kleineJGefache ein-
#‘*eilt ist. Stellt man ein solches Fach auf^ so wenlen
•Ik* Böden «ler einzelnen Räume auch bei hellem TiM^icht
demlich dunkel erscheinen. Nach diesem Prinzip wrill
Ganzini seine Tageswand aasstatten. Nur wrenien hier dünne,
Jthwarze Stäbchen zur .\bgrpnzung der einzelnen .Alkoven
"•nutzt, welche senkrecht zur Wand stehen.
Die Technik ist sich wohl klar, daß man auf stehen
nicht zum Ziele kommt. Man wird Einrichtungen
^ Durchprojekticm treffen müssen, bei «ier allerdings im
Verhältnis zur Aufprojektion «iie Licht Verhältnisse ungün-
•^cr liegen. Es wird dann eine Wand gebraucht, die in
Aufsicht auch bei hellem Licht, das von vom kommt,
**hwarz txier doch wenigstens sehr dunkel aussieht, die aber
►«lügend durchsclM'inet^ ist, um eine Durchprojektion zu
**‘ö^icben, und die wünlcram nicht so durchsichtig ist,
*•8 w Lichtquelle sichtbar wird.
Die ..Petrawand" stellt nk ht dk* einziue Möglichkeit «iar,
wie man eine Tag« stichtwand emrichten kann. Jedenfalls
.ibcc eine LsOung. dk* sich in «'«r Praxis bewährt bat und
viele Freuiwle find« t. Man kann dk* ■ Wand in vers' hie<lenen
G'OOeM h<*r>>tellen; sie ist aufrollbar und nicht «-iitflammbar.
I**h könnt«* rak-h selbst überz«*tig«.*n. daß tmtz belk'n Taui -
licht«*s. «las uns umgab, alle Falben bei bunten Bil<li*m vr^-
züglich und mit s< höner Rrillaiu herauskamen. Ein t'va-
chrom-Farfienbi!«! z. B. präsentierte 'ich ausgezeichnet.
Ibirch l>«*s<»n<lere Behand'ung kann die Wan«l atK'h g»*gin
Temperaturs< hwank«ing«*n außi'r lalh «ler für Mitteleuiopa
natürlich-n Grenzen unempfimll ch gema<*ht werden, und
weiter laßt sie sieh fest gegen Regen machen, was für V«}r-
fülunmzen im Freien sehr wi'-htig ist.
Die bes«inderen Apparate d*r ..Petra" für Kinemato
graphie im Lichten sind im allgens-inen s<-hrankartige Körper.
Der untere'Teil umschließt «iie Mas«'hinerie: «iben befindet
sich ein Teil otW ein .Aufsatz mit der «lern Zus< hauer zu-
geb'hrten Tageslichtwan«i Dip Strahlen weitien mitte!-;
Spk^lung nach «>ben geschickt und dann von hinten auf dk-
.Schauwami geworfen. Sehr wichtig ist der Umstand, «laß
mit „optiscliem .Ausgleich" gearheilet wird. .Man ^chortf
dabei «ien Film un«l erzielt ein«*n Lichtgewinn dun-h Fortfall
«ier Dunlu-lpausen. Und n<ich ein an«ierer Punkt ist wichtig.
Dt. H. L-hmann macht in seinem v«)rzüglichen Werkchen:
..Die Kinematographie ' «larauf aufmerksam, «iaß das nicht
..dunkel adaptierte" .Auge empfimllioher gegen das Flimmern
sei als dasjenige «ias sich im I^nkeln befindet. Der «ipti-che
.Aasgleich ist nun aber eine Projekti«Kisweise, die «iem Flim¬
mern entgegenwirkt, und so können mit ihr gewisse schädliche
Wirkungen aufgehoben wreixien. die sonst leicht eintreten
könnten, wenn «ias betracht«*»!«; .Auge auch n«jch Licht
empfängt, «las nicht für «iie Bilder nötig ist
Diese Schrankkinos ebenen nun ver8chie<lenen Zw«*cken.
Da sehen mr zuerst etwa «ia.s Petra-Hauskino. Ein gefäHigc*
Möbelstück. da.s einen. Zimmerschmuck darstellt. Ihc
Schanbähne «iben ist versenkbar, und wenn ste herabgesch<»hen
ist, ahnt der Uneingeweihte nk-ht, daß «liesi-s ticrät The.»t*r
spk'len kann. Schnell ist alk*s in tiang gesetzt. N’in rollt
Ät leicht zu l>e<lienen<lr* Film zum F^götzt'U «ler Grotk?« und
«ier Kleinen. Eine Halhwatt-Pnijektions-GKihlanipe spen«iet
Licht, und das Kin o wird leicht mit Kabel und Stecker an
No. 72S
Der Kinemetofrepb ^ DÜSBeldort
EdiDUDd EpkPDS, Aulnaliflie Operateur
Köln-Lindenthal, Kerj^^r su. ei
Ffrnaprwber B 1976 'Vroxprechnr B 1976
Reft*f«nitrn: I>*utM:h. Filmiuuia Emil Sch;lliiig. Köln,
Gnumunt. Patra u. v. a. 31340
- EltMW Amrilttaiit —
dk elfktriiMhe Lichtleitung angeschlonsen. Der .Stroin-
verlirauoh Wträgt etwa 1.2 Kilowatt uiKi die Bilder enwheint u
ini .Aa-snialle von 450 mal 600 mm.
Im Petra-Reklamekino rollt ein en'.loeer Film, und auf
eim>r Flache von 420 mal .“iSO mm können in steter >Vi4*derkehr
Saeiieii von werbeiwler Kraft vorg«*führt werden, für die der
StromeinsatE ebcmfalls 1.2 Kilowatt ausmacht
Und der .Sehulmeiatei wird mit Freuden das Petra
Achulkino begrüßen. Hier kann statt der Halhwatt-Lampe
auch eine R^etilainpe treten, die mit automatiarher Re-
gulH‘C.ung versehen ist. Das \\'erk kann leicht herau.igeEogen
werden, und alles ist so eingerichtet, daß selbst ein älterer
Stjiükr die Be<lienung des .Apparates übernehmen kann.
Sämtliche Bt>dienungseli‘mente sind an der Stirnseite do
Sohrankt-i angiH>rdmd, und iwar: der Hauptschalter, zwei
drehbare Knöpfe zum Finstellen von Schärfe uikI Bildstrich,
ein Regulierwiderstani. zur Geschwindigkeitaregelung, ein
Helnd für die Stillstandst inricht ung. Gerade letztere ist
sehr btsleutsam. Es ist auch aufs beste ilafür gesorgt, daß
«Ut Film sich nicht erhitzen kann und daß überhaupt jede
Feuersgefahr ausgeschlossen ist. Das Schulkino hat eine
l*rojektionsflächt von 900 mal 1200 mm ural benötigt
6.6 Kilowatt.
Gartenlokale, Fn. ilichttheater, Restaurants und der¬
gleichen werden sich auch für daa Kino im lachten inter¬
essieren. Und ao wird es sich gew^ß bald einen Pla*z erobern
— aber neben dem Dunkelkino.
Berlinor rilmnouligilen.
l'raunithmiigen.
„Steuermann Hol k“. Nach dem gleichnamigen
Roman von Kurt Kiicfaier. bearbeitet von Hans Thoma.
Regie. Dr. Ludwig Wolff; Photographie: Julius Balting;
Ausstattung: Rochus Glk-ae Fabrikat: Maxim-Film.
Kurt Küchler, der treffliche Schilderer Hand urger
Hafen- und Seemannslebens, hat für seinen Roman ...Steuer-
matm Hcdk“ einen geschickten Bearbeiter und in Dr. Ludwig
Wolff einen verständnisvulkn Regisseur gefunden. Unter¬
stützt durch hervorragende Darstelkr, ist so ein Film von
ausgezeichneten Qualitäten zustande gekommen, der auch
verwöhntere Ansprüche befrietiigen kann.
ln abwechslungsreichen Bildern wird das tragische
Geschick der Seeleute geschildert, denen ihr Beruf ein
»mütliches Heim mit Weib und Kind versagt, die den
Lockungen der Hafenstädte erliegen, ihre Liebschaften mit
den Ank‘geplätzen wechseln oder, wenn sie eine Braut daheim
haben, diese nach Jahr imd Tag bei der Heimkehr in den
Ataien eines andern finden, weil ihr die Zeit zu lang geworden
ist oder die Nachrichten durch irgendein Mißgeschick aus¬
blieben uih’. sie an seine Heimkehr nicht mehr glaubte.
So geht es auch dem Steuermann Holk. In Hamburg
hat er ein liebes, nettes Mädel kennenwk'mt, mit der er
bald sehr vertraut wurde. Aber die Lockungen der See
sind zu stark. Eines schönen Tages läßt er sich in der Hafen¬
kneipe übeneden. wieder als Steuermann hinauszufahren.
Wenn er nach längerer Fahrt heimkehrt, will er sein blondes
Mä<lel heiraten und an Land bleiben. Von unterwegs erbittet
er mit ungelenker Hand Nachricht nach Marseille. Doch
ein Schweißtropfen hat ausgerechnet die Adresse unleserlich
»macht. Das Mädel ist ratlos; Holk böse, daß er keine
Antwort bekommt. Kurz entschlossen, kehrt er auf halbem
Weg um, muß aber in Hamburg erfahren, daß sich Sophie
inzwischen einem aiitlem gegeben hat. Er untersucht nicht,
warum, kauft sich ein eigenes Schiff und geht auf weite
Fahrt. In Marseille lockt ihn die schöne, aber verworfene
Besitzerin einer Hafenkneipe in ihre Netzt*. Er nimmt sie
mit. l'nterwegs erhält sie Nachricht vom
ihres Mamies. Nun ist sie frei, und in San Francisco
sie Holks Frau. Holk muß leider bald einsehen, daß sie e"
mit der Treue nicht genau nimmt. Auf dem Schiff hat
sie den Matrosen den Kopf verdreht; in Frisco fängt sie ein
Liebschaft mit einem schwarzen Boxer an. Hcdk wini
vom Schicksal verfedgt. Im weiteren Verlauf der Fahrt
geht sein Schiff unter. Er uml seine Frau werden zwar
gerettet, aber er kehrt als Bettier heim. Bei einem ZanU
in der Hafenkneipe erwürgt der maßlos Gereizte das lastei
hafte Weib. Sein blondes Mädel hat in/.wiKhen einem Kin<i
das Leben gt'schenkt, dessen Vater Holk ist, aber trotzdeui
einen braven Mann >'vkominen. Sie sehen sich beide noch
einmal, als Holk »’as Gefängnis verläßt, in dem er seine
Strafe verbüßte. Das Mißverständnis wird, zu spät, etidli« h
aufgeklärt. Das Geschick trennt beide zum zweitenmal,
imd Holk geht mit schwerem Herzen von neuem hinaus, eiis-r
ungewissen Zukunft entgegen
Die Tragik im Leben dieser beiden Menschen kommt
auch im stummen Spiel gut zum Ausdruck, was zum groß**"
Teil auf das Konto der vorzüglichen Darstellung zu aetz**n
ist. Paul M'egener spielt den Steueniiann Holk mit einer
verbissenen Gutmütigkeit mimisch »oßartig, nur äußerlich
um eine Nuance zu elegant, wie überhaupt die ganze ln*
szenierung vieUeicht um eilte Schattierung zu fein ist fiir
das Milieii. In der Rolle des stillen, bloiiden Mädeis zei^
Charlotte Schulz von der Volksbühne, daß sie auch
Filmsohauspielerin Vorzügliches zu geben weiß. Ihr G^'"'
stück, die gerissene, dimenhafte französische Schankwirt m.
ist Asta Nielsen; kokett, faszinierend in Blick und Geste,
verführerisch in raffinierten Toiletten, die mehr
lassen als verhüllen. Die große Asta hat wieder einm«
eine Glanzrolle gefunden, in der sie sich voll ausgeben
Da keine Programme ausgegeben wurden, seien nur n<^
Roea Valetti, Theodor Loos und Hans Man* genannt, w
in kleint'ien Rollen angenehm auf fielen.
Die Photographie ist tadellos; die Bilder. beeon*kt*
die l^bildeF bei Sturm und Stille, oft von großer Schönliet ■
alten Haml'<«f^
ein BoxkaiiiP'
plötzlichen Tode^sehr interessant aooh die Bilder aus dem
'irdflSeemannakneipen mit prächtigen Typen.
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<*Ä<sa
zwischen Negern in San Francisco, TaiuvaneU: unft
anckrce mehr sorgen für reiche Abirochslung.
.Die Schuld der Lavinia Maria ad“.
Filmdranta in sieben Akten, nach dem Schauspiel „Das
(Geständnis" von Emst Vajda. Für den Film heart^tet
von Joe May und U'igielm Anspitzer. Photographie
Werner Bramles; künstlerische Ausgestalt uni;: Jacoby-Boy;
Spielleitung: Robert WüUner; Fabrikat: May-Fllm. (Dritter
.May - Regie - Meisterfilm.)
Vor dem Theater das übliche Bikl der May-Premieren.
Begeisterte Verehrer und besonders Verehrerinnen pflegen
sich stundenlang vor Eröffnung am Bilk-ttschalter anzu-
stellen und kämpfen Schlachten um einen Platz. Man
könnte den Film ja auch noch an den folgenden Tagen sehen,
aber Mia May ist bei der Premiere persönlich anwesend,
und eine besonders fanatische Verehrerin erklärte bei iSchlull
<ler Vorstellung: „Ich muß sie sehen, uml wenn ich auf
einen Baum klettern müßte.“
Der Erfcüg war dementsprechend ein großer, wie immer,
aber auch ein wohlverdienter, und der Beifall galt nicht nur
)lia May, sondern auch ihren sämtlichen Mitspielenden,
sowie nicht zum wenigsten der vorzüglichen Regio Wüllners
und Joe Mays, der seinen Film nicht mit Unrecht einen
Regkt-MeLsterfilm nennt.
Joe May hat die Tragödie der armen, reichen Frau,
die durch die Verfolgung des brutalen Herrenmeaschen,
der sie für sein Geld gekauft hat, bis zur Verzweiflungstat
gereizt wird, in einen blendenden Rahmen gisteckt: Herr¬
liche Bilder von der Riviera leuchten auf, blaue Golfe mit
einem Kranz von Palmen und südlicher V'egetation umgriien
elegante Fremdenhotels, fürstÜcho Innenräum«; Bilder von
nicht all'ägliclier Schönheit. Das Spiel ist bis auf« kleinste
ausgefeilt; wt-nig MssHenszenen. dafür die EinseUzeaen
wohl durchda.:ht und mit hüiiecben Hegieeinfallen ausge¬
stattet. Die Handlung schaeift des öfteren Einzelheiten
zuliebe etwas aus, bleibt aber immer intereaxant und erhebt
sich in den letzten Akten zu packemUter Wirkung
Mia May spielt ab Lsvinia ihre RoUe mit ruhiger
Selbstverständlichkeit, ohne btarmanier>.‘n und Aufdringlich¬
keiten. mit ücbtliehem Streben nach Vertiefung. iXn nüch¬
ternen, herrischen Gellmi‘iisc’M-n Marlaiid gibt Albert '■tein-
rück, brutal, sinnlich, rncksk htslos auf sein Ziel losg< Is-ud.
Diesem vierschrötigen Gewahmenschen gegenüber wint die
Tat der Lavinia Marland rückhaltkw verständlk-h. IX-n ab
Verführer von Marland gedungenen Vk^omte de Canidiac,
den Glücksritter und FianenliebUng, spielt Alfred Gerasch,
der bildschöne Wiener Burgschauspiek-r, mit lässiger (Grazia
und liebenswänliger Kanaillerie, weichlich zu »irken.
Paul Bihlt ab schwindsuebtiger Msjpr, Allien Patry ab
Dt. Harrison und Otto Treptow ab würdiger Diener seuxw
Herrn, des Vicomte, gaben bewährte Lsristungen
Zur Handlung sei noch folgendes bemerkt
Lavinia. die schöne Tochter des verstorbenen Bank*
kaseierers EUb, der bei dem Bankhaus Marland k Co. aa-
gestelR war. hebt einen jungen, hoffnungsvollen aber lungen
kranken Maler Harry Scott. Um ihm O.-nesung durch gute
Pflege und einen Aufenthalt ün Süden zu ermägli< heu,
entechließt sie sich, den Antrag des Cliefs der Firma Marland,
der ihr in nüchternen Worten zugeht, anzunehmen. Ohne
sein Wissen unterstützt sie Scott durch Ankauf seiner Ge¬
mälde, den me durch eine Freundin vornehmen läßt. Im
nbr^n bt sb ohne Verbindni^ mit ihm und untadelig
ab &ttin und Mutter. Da verrat eines Tages db Freundia.
So. 723
Der Kinemetogreph — DOaeeldoit.
Viok-t aH« Zorn üIht llu.■^ niiUaclitoiHk- Ik tragfii
Marlands. (k-r den ^ln^Hllg >«'iiier Frau mit der etwa;« zweifel¬
haften. wenn aiieh M-hr elejjaiil auttn teiideii ri-r-uii nieht
gern hk-lit, dienern Laviiiian (u■lH'illlni^. IV i in neiiwr .S ll-nt
»lieht tn-kriinkte vi rkiiigt ilire Kinw iüi^ iiiili in ilie Si-heidung,
du- rtk- ihm, iin Ik-w iilitnein ihivi l'iL-w-liuld und um la i ihn-in
abgöttiseh gelk-htmi rik-hterelieii zu IdeitK-n, weigert. Hin
Annaherununverniieh, den er gelejg iitl > li eiiwr Krkrankiing
den Kindl— inaeht, »elieitert an iluvm Uneidigten Khrgi fühl;
nie kann nieht verge— n, dali er nie eine Dirne genannt hat
Au» Ruehe eminnt nun .MarUind eilen teufhsihen l'lan
Für eine halU- Million «liiigt er den .'icointe de Cardillae.
der in W'irkliehkeit ein Kind lU-r (ia.nne int und »ieh monientan
infolge ungeheuivr Spielverhinte in Zahlung.—ehwierigkeiten
Itefiiuk-t. n»-nie Frau gelegentlieli einer Keine naeh dein Süikm
BU vertühirn. Ik-r Ueweis ilii\>r l'ntre e »oll ihm die .'vhei
düng ermöglieheii. iVm rallinierten rrauonlK-tönT gidingt
dan la»t rnmogliche Diireh neimn l'ieia-r V'-rraten spielt
er ein groik- Spiel, ni hiikligt »ieh nellmt U i Lavinia an und
gt. stellt. daU ihm wahie Lieln- zu ihr n 4 *iii \'orhalM‘n ilfimöglieh
niaelw. Dadiireli Im-zw ungiMi, iH willigt nie ihm eiiHMi Ik—ueh
in »eiiur Wohnung, in «1er Ahsieht, »i« h s« hekU-n zu lasow'ii
und neiiM' tlattin zu wenleii. Hier iiiuU .-ie diin h ik n hinter
einem N'orhang verhorgeneii .Marland ertahren dali man
doeh ein frevelhaftes Spiel mit ihr gespult, uiul daU .Marlaiwl
der l'rhelHT sei. ln Imrechtigter K.npörung ergn-itt sie
eiiM-n in iler Nähe iHfindliehen Ikileh uikI raeht sieh seihst
an tlein zynuuh laehelmkni Dattel) Bei der («erieht.-ver
haudluiig wird Lavinia einstimmig freigesproehen.
„K ri-Kri, die Herzogin voifr T«?raba c“.
Ein liimmlisehe» Lust-piel in fü.it Akt.ni von F. (.’arlsen.
Fabrikat: Zidnik-Mara-Film
Es war einfach ein Bombe'H 1 folg. Das füiifaktige
himmlische Lustspiel, in «U*m Lya Man eint* ülK'rau» dank-
hartr, aUes beherrschciKle Rolle »pielt, hat das Publikum
himmli.sch auiü.sk*rt. Himmlisch wird es darum genannt,
weil die Ehe zwisclK*!) «lern jungen Baron von t'roix-Luzette
und dem Kabaretfstern Kri-Kri. die nach unendlielien
Fährliehkeiteii und koIui>^.'hen Verwi-klungen auf Enk*n
zustande kommt, im Himmel geschlos.sen und, wk* dem
ZusehaiH'r mit eiiHin reizemk n Aulgebot v<*n Engeln. Wolken
und .Sternen gezeigt wiitl, vorluT liestimmt worden ist. Ihe
Englein wirbeln dk* Lose, tler für einaniler liestimmten
Menschen verselwntlieh «lurclu'mantler, und die Schi< ksals-
fügung ist fertig. Diese vollzieht sich daiu) in «-iner .so köst¬
lichen Aufeinanderfolge fröhlich gebauter Szenen voll toller
Lustigkeit und übt*tsehäumender Kabaivttstimiuiing, daO
das Publikum keinen Augenbli<-k aus der guten Laiiiu*
herauskoninit. Lya Ma.a als «ler Kabare'tstern, der sich
für dk* Brautrolle in eine Herzogin von Teiabac zu verwan¬
deln hat, war einfach ii.iübertrefflieh; Tanz. Spiel. .Mimik
Hnyo Esrolv, Inyenii
Amtlicher Sachverständiger für Kino u. Projektion
Köln, AcrippastraB« 19 ÜTu»*!:
hl Itii-llppariteii i. 2ibehir
Maschinen Lampen ♦♦ Transfor¬
matoren w« Widerstände w« Kohlen
aus ein*-m DuB, von so eriustigmuk-m Zaulier. daß «lie glück
liehe Wendling ziigensteii <les ehelustigen Paan*s wahrliaftig
glauhhal't gemacht wiiiile. Ihr Partner, .lohaniu-s Rieinann.
als iU*r junge Banin. teilte sieh mit ihr in dk* wohhenliente
Ehn- lies AIh'IkL. .\neh <Ik* übrigen sehauspiek*ii.schen
Kräfte, voran W'illK'lm Diegelniann als tk*r liimmlisehe
Eh«*stiftungs-()lK*rheamte. traten auls glüekli<-hstc «len ganz
aut S'ktlaum* iiml ülH*rinüs< 1 h— V«*rg«-'s»*n aUer Das<.*ins
l«t*sehwenleii gestimiDti II Ton diesiT (lalK aus eiiu-in bessen n
Jenseits. E.s ist ohm* Zweifel eiiiei d«-r gi*liiiigi.*nsten Filme,
dk* auf diesem Dt*bk*t herau.sgebru«-ht w unk n. .Auch R«-gk-
uu«l Photographie sta hW-ii diirehau- auf «k r Höhe
..Das (.'h a m ii I e o 11 ' Kim* .ShaiHTg«*s<‘hichte in
sei-hs .Akten von Paul Rixeiihayii. Fal>rikat: W orner Film
Dies». Myeiiaiiiitc Schauergi-* hi« lite ist ga" nieht so
schämig soiulern einfach eirm gut ei-da» hte Dcti ktiv
geschuhte, in «k reii .Mittelpunkt i-iiu von ( lüm-si-n iHslieiite
Meiischetifalle steht. Die Fnitlarviiiig d«-s Haiiptveriirei hers.
«U*i-. I in wahn- t'hamük'on. als s» in «igeiH-r t hikel uml aN
riihn*r der (’hüicbenbanik* aiiltritt, ist diesn.ai ausnahms
weis** wirklich «las Venlk-nst tk*s IX tektivs. Dk ■ih-ii
hikler, aiwchcineiMl in W kn und «len angrenzemk*ii .Vlpen-
läiukrii aufgenoimiM-n. wjtn-i zum Teil ülK-raiis stimmiiiigs
voll und tn-ffliv-h g**walilt. Dk Hauptilarstelki Max Lauda.
Hikk- W'örner. Keinhold S«.hüiizel iiikI Haiii.i Weiße reeht-
fertigten, ohm* geraik* Neues zu bieteii, ihn*D alten Ruf.
^hünzel besomkrs hatte einige s**br timlruck-svolk* .Szem ii.
Ob ea nötig war, die nicht sehr koinpnzkrt* Haiulliing auf
volle sechs Akte zu verWilen, ist ein*- F'ragt* für sich. F's
war*» zu wünschen, daß nicht dk Mode soiHk-rn dk innen-
Notwendigkeit Ijei solchen Fragen entsenekU-ud mitspraehe
„Auri aacra f a ni e s " (Dei verfluchte
Hunger nach Gold). A'tm Rosa Porten und Dr. Otto
Kra«-k für *len F'itm IjcarlH-itet. 1. Teil; , A n der Liebe
Narrenaei 1". Regie: L»*o La.sko; Photographie; Franz
Stein; Dekoratiuii*-n: Architekt .Vrtur Güntlu'r; Fabrikat
National-Film-A.-G.
Wenn Rosa Porten eim*n Film schn-iht. so ist es selbst-
verstämilieh, «laß d**ssen Haupt- und Kernstück eint* glan¬
zende Rolle für Ri>ia PorU*n ist. Man winl fast ein wt-nig
mißtrauisch gt-gen den übrigen Inhalt un«l Wert des Werkes.
Aber man muß anerki*nneD, daß für die Filmserk, ilk* gt*st**ni
mit «km ersten Absu-hnitt ,,An tk-i LkU- Nam*ns**U" eröffnet
wurde, ein atdehes Vorurteil voi^ilig wäre. Alles, was dk-
.Schauspkkrin Lilith, dk- ilas S*-hick.sal des mächtigsten
aller Milliardäre wie einen Zw inisfatkn zwisch**n ikn F'ingerii
hält, gibt Rosa Porten reichli«-h tlekgenheit, ilie Pracht
ihrer Erscheinung, dk* Stärke ihre» Ti-iu|ieraments uml den
Glanz eines ganz auf FUmwirkung eingestellten Spiels zur
Geltung zu bringen. Aber sk* kann aiic-h als Verfass**riii
neben ihrem Mitarbeiter, Dr. Otto Krack, in Ehren bestehen
Dk Grumlidee, «laB der Besitz aller irdisc-hen Sc-hätze nicht
glücklich macht, wenn *lie Lkbe fehlt, ist ja nicht gerad«-
neu, ab**r sk* hört nicht auf stark dramatisch zu sein. Uml
man muß sagen, daß ihre Darstellung hkr dk* Form des
modernsten dramatisc-hc<n Gestalten» angt-nomincn hat, uml
darum elieii doch etwas Neu**» ist. Ihe National-Filni-
Gesellschaft hat natürlich alle nuxlcrnen Raffim-ments in
den Dk-nst der Aufnahme gestellt und eine Fülle aulk'r-
ordentlich bek-bter imd gut abgerundeter Bikler geschaffen
Ob es notwendig ist, da.s mcxlerne IVes.»**wesen «lab**i in *ler
Form einer altmodischen Karikatur auf die Leinwand zu
bringen, ist eine Frage des Geschmacks.
Die schauspielerischen Kräfte, die sich um Ro««a Porten
gruppieren, ver*lkm‘n alltm Lob, namentlich .Werner Func-k
als der Milliardär Mondall, der dkse T^ {le ohne die übliche
Uebertreibuug gab.
Wenn die folgemlen Teile der Serie nicht, wie man das
öfter erlebt hat, gegenüber dem Anfang verblassen, wird
dieser Film wohl seinen Wog machen.
Der Kinemetoffrapb —
Ne. 7t8
„Fürstin W o r o n » o t f Filimlrsma in
Akten von Dr. Willi Wolff Reipt* Adolf «iärtner. Fshriksi
Ellen Rirhter Film
Der Film variiert in iui!»|>ruch«loeei Form die Geschiohte
einer Frau, die den Mörder ihres Vtrk»hteii verfolgt, um
Rache an ihm au nehmen, sich aber <rider Erwarten in iWn
Mörder verliebt, ab sie hört, datt er mir ihre Ehre (wenn
auch ohne sein Wissen) gerächt hat Du die von ihr selbst
herbeigeführte Fest nahmt des X’erfolgten stattfindet und
sie ihn nicht mehr retten kann, greift sie *ur »‘rlösenden Waffe
Russisches Milieu mit Grunewaldrennbahii und Wannset-
der den Bodeirsee Vortäuschen soll, leider vergeblich. AuUer
den Namen erinnert auch sonst nichts an Rudlaotl Die
durch kein Programm genannte Darstellung «ar Durchschiütt.
ein Streben nach fharakterisienutg war nicht zu erkenm'ii.
Frau Ellen Richter gläiute in etaa ?0 bis 25 totschicken
Toiletten und ersetzte Mimik durch reichliches Rusengewoge
Mohr läüt sich über diesen Film nicht sagen, er bietei
die übliche Durchschnittswarp auf dem Obiet des tlesell
schaftafilms
„Der galante König (August dei .'starke)
Ein Kulturbild au> dem Barock von Alfred Halm uml
Hermann v. ächineling. Desanite künstlerische Leitung
Alfred Halm. Ib^orationeii: Direktor .Adolf LinnelacL.
Trachten: Prof. Fauto. beide vom sächsische»! Staats
theater in* Dresden; Photographie: Karl Drews; Fa
brikat: MeUter-Filni
Nun hat auch Berlin diesen wirklich falielhaften
Prunkfilni keiinengeleriit. der seine rraiifführuug aus
lokalen Gründen in Dresden erlebte. Kr gibt weniger
ein Bild der Geschichte als der höfischen Sitten jener
Zeit. Mit blendendem Aufwand, unter Mitldlfe be
deutender Dresdener Künstler und maUgetiender Per
Hoiiliohkeiten auf dem Gebiete der Kunst, erd speziell
der Theaterkunst, ist -in Werk von absolu*er histo
rischer Treue zustande gekommen, das in der Tat ein
gläi.zendes Spiegelbild der Barn<-kzeit wiedergibt.
Den Iniialt für den |iruukvollen Rjtlimeii liefern
einige der bc'kaiintesten Liebesaltenteuer Aujpist des
Starken, des königlichen Draufgängers, die meist elien
so schnell enden, wie sie tH'gonnen wurden. Die ei:
zellten Filinkapitel tragen die Namen schimei Frauen,
die das Leben des Kurfürsten von Sachsen und s «tereii
Königs von Polen kreuzten. Uebei-druß. lauie. i*o
litiscbe Intrige, l'ntreue treiben ihn von eüier zur
zur anderen, opfern .seiner Lenlenschaft Schönheit und
lugend.
Als eine dei grsieii tritt die schöne Gräfin Aurora
von Königsniark in sein Leben. Ihr zuliebe feiert er
rauschende Feste, bei denen er selbst, der Sitte der
Zeit folgend, als .Schauspieler mitwirkl. Doch der
Türkenkrieg ruft ihn nach Wien. Hier gerät er in
die Netze der intriganten Gräfin Esterle. merkt aber
noch rechtzeitig, daß sie politischen Zielen dient, und
daß sein Leben bedroht ist. Er übeniimmt daher geni
ein Kommando über ungarische Truppen, die gegen
die Türken kämpfen. In diesem Feldzug lernt er eine
Türkin kenhen. die er zum Entsetzen der Dresdenei
Htfgesellschaft mit bringt und zur Dame seines Her
zens erhebt. Die Nachricht, daß die Gräfin Königs
mark ihm inzwischen einen Sohn geboren hat. läßt
ihn kalt. Das Kapitel ist erledigt. Trotz dieser Zu
rückweisung bleibt ihm die Zuneigung der schönen
Aurora, die unter allen doch die sym)uithischste bleibt,
und nachdem sie sich als Priorin des Stiftes zu ^ued
linburg zurückzog, ihm später in politischen Dingen
noch manchen Dienst leistet. Ihr verdankt er zum
Teil, daß ihm die ungarische Königskrone angehoten
Die neuen, guten
Ememann-lniperiitar'
PniekIttcR
mit
Hnipp'Slilil
sind stets
sofort ab
Lager zu
Fabrikpreis
lieferbar.
g Rheinische Film-Gesellschaft
g Rinobedarf
I M Köln am Rhein
Zwfigburu. 34304* Zw>-iKburt.>:
m otttskLooar, TaIcB.
Orfwi .\dk>lf-Str. 37 a Fmas-Ludw^ SCr 21
I
wird. s.-iiier neuen Würdt bnugt er die Turkm zum
Gl>fer. .Nach prunkvoller Krönung in Warschau heim
gekehrt, verliebt er si.-h in die graziöse Gräfin Cosel,
die Gattin seine» Miiiwters Hoym. die großen Emfluß
auf ibu gewi IUI. .sehr versefawendungssüchtig ist und.
von ihm auf einer Tut reue ertappt, nach dem Schloß
StoliM» verbannt wird. Ein schönes Bürgermädchen.
Traute-Gottschalk, gewinnt, al» Page verkleidet, »eine
Neigung und opfert ihm bei einem l eberfall das Leben
Noch einmal fesselt den alternden König -Fugend und
Sihönhed in der Orozelska. einer fahrenden Ko
niödiantiii. in der er aber, noch rechtzeitig, entsetzt
seine eigene Tochter (die Toi hter der Türkin Fatime)
erkennt. Al» das S<-hioßges|>enst. das in Gestalt eines
Mönehes umgeht, ihm den bevorstehenden Tod ver
kündet, rafft er sich noc-h einmal zu neuen Taten auf
Eift Feldzug ruft. An die Arbeit. Messieurs"
Wa» diesem Film den eigenen Reiz gibt, i.si die
.Aufnahme-der einzelnen Szenen an historisihen Stätten.
Winklige (Täßcheii der Dresdener Altstadt, die S<'hlüs^<‘i
von Pillnitz und Moritzburg mit den herrlicheo Park
anlagen und Cjondelteiehen. der große Garten und die
Vogelwiese mit ihrem Fahrmarkisfi-eiben. der Zwinger
imd der Königsteiu geben einen unveigleirfaliehei»
Hintergruad für die Abwicklung der I^eignisse Hn
fische Feste in Dre.sdeu und XVieii. eine Wildschwein
jagd üu Morittburger Park. Festzüge und Freilicht
Theater, (^ndelfahrten und chiiie»iselie» Fesi»piel weefa
sein in bunter Fülle. Besonder» die er»ten beiden Akte
bringen in einem wahren Allegro furioso einen .soiohen
Ueherfluß an Prunk und Massenszenen, daß eineoi
fast der Kopf wirlielt: dazwischen eingeslreui Bildet
aus dem Türkenkrieg vom Lagerlelien der Soldaten,
No. 7*S
Üer Kineniolofropli — DQsteldorf
der Kroiiuuti iii Waix-itau Der .s< hluU hriitK* Kuh«-
in das vielfältig- (iefuiikel und lälit die Leiatuniren der
einzelnen Darsteller mehr zur (idtunt; koininen. An
der Spitze »tehl Rudolf Hasil als Vu^'iist der Starke,
ein lietwnswürdiKer Schwerenöter, der auch in einigen,
der bekannten Kraftproben (das Zerbrechen ejnes Huf
eisens, der iin steifen Arm zum Haikon heraasgehaltene
.Soldat) hübsche Wirkungen erzielte. Die tJalerie
schöner Frauen war durch Eva Speyer (Cirafin Königs
mark). Antonie Dietrich ((iräfin C'osel). Charlotte Eier
(liräfin Esterle). Ilse Götzen (die T irkiu Fatime), Dora
Ka.san (allerliebst als Traute-Gottsdialk in der Pagen«
rolle und Ria .lende als Ort^eUka dun-haus a-ürdig
vertreten.
Fülle anerkennenswerte Neuerung brachte die musi
kalische Begleitung des F'ilms, die lach Kompo.sitionen
aus der damaligen Zeit zusammengestellt, die Stileinheit
wahrte und sich der Handlung gut anpaßte.
„Die Nacht der Königin Isabeau". Tra
aödie in fünf Akten. Manuskript und Regie: Robert
wiene; Ausstattung. Robert Winckler-Tannentierg.
Photographie: Willy llaineister; F'abrikat: Zweiter
Fern Andra F'ilm der Decla Rio.s(«p ti.
„Die Nacht der Königin Isatieau" greift, ohne An
Spruch auf historische Treue, stofflich tief in die Ge
schichte des französischen Mittelalters hinein. Im
Mittelpunkt der Handlung steht die niciit gerade sehr
.sittenstrenge Königin IsalHsai. die schöne Gemahlin
Karl VI., des Wahnsinnigen. In tnheilbare geistige
Umnachtung verfallen, verbringt er seine Tage als
Scheinküiiig, in Hermelin und Szepter unter einem \'olk
von Narren, die er in vielfacher Gestalt um sich
sammelt. Die leidenschaftlich veranlagte Königin
tröstet sich inzaischen mit zahlreichen Liebhaltern. Ihr
jüngstes Abenteuer, das in einer Kirche beginnt, führt
sie in die Anne eines jungjn Studenten. Iin Gewand
einer Nonne schleicht sie sich zu ihm, wird altei von
dem schwarzen Narren des Königs erkannt, der, selbst
bucklig, alles haßt, was schön und gerade gewachsen
ist. Er verrät sie an den Connetable, der das olturste
Regiment am Hofe führt und die Königin schon lange
heimlich mit eifersüchtiger Leidenschaft liebt. FIr be
.setzt alle Tore des Palastes mit Wachen und demütigt
die Königin, die nun nicht mehr unbemerkt zurück
kann, bei der Rückkehr von dem Gelielten. Auf Befehl
des ('onnetables darf bis auf weiteres niemand das
Schloß verlassen, auch die Königin nicht, die nun ihren
Geliebten nicht mehr sehen kann. Von Sehnsucht ver
zehrt, entfaltet sie alle Verführungskünste, um von
dem Connetable den Befelil zur Geffnung der Tore zu
erlangen. Er willigt ein, wenn sie ihm den Namen
ihre.s Geliebten nennt, damit er an ihm, wie an allen
ihren bisherigen Liebhabern, Rache nehmen kann.
Sie opfert Bourdon, einen jungen Edlen von der Palast-
wache, dei auf der Folter heldenhaft für die geliebte
Königin stirbt. Doch der (Jonnetable durc-hschaut ihr
Spiel und bleibt hart. Schließlich versteht sie aber
doch, ihn so zu verlocken, daß er sich von seiner Lei
denschaft hinreißen läßt. Als er ihr für ihre Gunst
Versprechungen den Befehl zur Oeffhung der Tore
überreicht, ersticht sie ihn. Nun eilt sie zu ihrem Ge
liebten, aber es ist gerade Karneval, und sie sieht ihn.
der sich verzweifelt betäuben will, in den Armen einer
anderen. Wie eine Geschlagene kehrt sie in das Schloß
zurück. Auch hier feiert man Karneval, sie tanzt,
doch die Ereignisse dieser Schreckensnacht haben
ihren Geist verwirrt. Als durch eine Unvorsichtigkeit
des Narren Feuer im Saal ausbricht, flüchtet sie zum
König in sein Narrenreich, das sie von nun an teilen
wird.
Die im Entwirf >ehr interessante Handlung ist
etwas mühsam auf fünf Akte verteilt, bringt aber
schöne Bilder und (tackende .Momente «de z. B. den
gut gelungenen Brand und die .Szenen in der Folter
kammer, für die ein «anze-; Arsenal von F'olterwerk
zeugen aufgeboten wurde. Ein eigenartiges Bild bot
das Narrenreich de.« König.s mit .Heiner Sammlung gro
tesker Gestalten. Di* kostümliche und räumliche Aus
gestaltung ist hervorragend
Fern Andra spielt die Königin Isabeau. Sie kai
Momente, wo sie wirklich blendend schön aussieht,
s|iielt aber derartig outriert und nianiriert, daß es fast
unerträglich ist. Sie würde mit «eiliger theatralischen
Mitteln entschieden mehr erreichen. Kartner dagegen
erreicht mit knappsten Ausdrucksniitteln vorzügliche
Wirkungen, obgleich mit der et«'as schablonenhaften
Rolle nicht viel anzufangen war. Moissi gibt den
König mit rührender Naivität als harmlo.Hcn Narren,
Lothar Müthel den Studenten Jehau. Eine hervor¬
ragende Leistung gab .lohn Gattowt als buckliger
sch«-arzor Narr Er hat für derartige Gestalten eine
Art Typ geschaffen, übertraf sich aber hier .selbst in
der FXitheit der Darstellung.
..Auri sacra faines" (!)«•• wrfluchte Hunger
nach Gold). *i. Teil „Das Tesiami^t eines F^xzen-
1 rischen“. Sen-iations-Schaus|)ici in .sechs Akten von
Rosa Porten und Dr. Otto Kra>‘k Regie: l^eo Lasko:
Bauten: Architekt Günther; Pliotugra|ihie. Stein: F'a
brikat: National F'ilm A. G.
Der zweite Teil dieses großungelegten Zyklus ein
.spricht durchaus den F>wartungen. F'.r bringt in gleich
fall.s sehr prunkvollem Rahmen die .Vufklärung über
den geheimnisvollen Selbstmord des Multimillionär.--
Mondall. Wie der Berichter.statter Max Gueex richtig
vermutet, ist Mondall gar nicht tut. In der Maske eine«
alten Profesyrs hat er sich von der Welt zurüi kge
zogen, um Liiith zu prüfen Durch seinen F'reund läßt
er sein Testament veröffeiitli»-hen, nachdem über sein
Vermögen erst in .Jahresfrist verfügt werden soll, Lilitb
und der Herrenreiter Nerva vorläufig nur jeder ein
Gänsespiel erlien. Er veranlaßt, daß Lilitb ihr glän
zendes Engagement verliert. Nerva kehrt daraufhin
wieder zu .seiner alten F'reundin Mary, einer Dame von
zweifelhaftem Ruf, zurück und versucht, gemeiiisain
mit ihr, Liiith aus der Welt zu schaffen, damit Nerva
der Alleinerb«* wird. Sie benutzen die Gelegenheit einer
Reise Liliths nach .Südamerika. Um einen Automobil
Unfall herbeizuführen. Da die.s.‘r mißlingt, wirft Nerva
in einer stürmischen Nacht Liiith über Bord. In lieiden
F'ällen rettet sie Max Gueck. kann j^lier ni(*ht hindern,
daß Nerva entkommt
Die nach amerikanischeiii Muster .sich alispielenden
Szenen sind stellenweise .s|>runghaft und la.sseii eine
gute üebersicht vermissen, bringen aber zum Teil sehr
schöne Bilder. Auf die .Ausstattung ist wieder groß«*i
Wert gelegt
Die Rollenbesetzung ist. die glen-he wie im ersten
Teil, an der Spitze Rosa Porten als Liiith und Leo
laisko, der auch gut die Regie führte, als Herrenreitei
Nerva. •
„Der gelbe Diplomat". Filmdrama in sech>
Akten von F'. ('arlsen. Gesamtin.szeniorung: Sauer; Aus
stattung: Lederer; Photographie: Goldberger; F'abrikat
Zelnik-Film
Der feingearbeitete F'ilm bringt in ans|ire(*heudein
Gewand eine tieißende Satire auf das europäische Oe
sellschafts und Sittenleben, wie es sich dem unge
trübten Blick des Orientalen enthüllt: nach außen gläa
Der KineniAiograpb Oüsaeldorf
No. 7*:<
£end, doch iiiiien hohl und verdorheii und
wcwtlichc MoraHw'friiffc prallen aufeinander, mit einen
leiisen rnteinni. ..S«*ht. wir Wilden «iiml <lo«'h U*s>ere
Menachen“.
Ein ehinc>i.'>eliei Diplomat, dei in frelieiiiier
nach Europa reist, macht auf dein Schiff die Bekannt
Schaft der (iräfiii Marsenne. deren Verführnnfj-^kunsten
er unterliegt. In Kuru|>a angelani;t. führt ihn sein
Weg wieder mit ihi zusammen und sie versucht, ihn
von neuem zu gewinnen. Als er ahnungslos zu einem
Keiidez vous kommt, naht ihr (iatte l'm ihre Schuld
zu decken, schielit sie den Chinesen in da- -Si-hlafzimmei
ihrer erwachsenen Tochter Suzette. die er heimlich
lieht. Hier findet ihn der erzürnte Vater, der sich
auf Hoang Liens Bitte mit einer Hochzeit der hetden
einverstanden erklärt Suzette willigt elKuifalls ein.
UT die Ehri“ des Val« ,., zu retten, oiigleich sie den
Chinesen verahscheul Es gelingt ihm jedo<-h im Laufe
der Zeit, ihre .\clitung und Liehe zu erwerben. Als
sie merkt. daU die Mutter, um sich an Hoang Lien
zu rächen, seine Ceheimpapiere entwendet. l»eschnMigi
sie scThst die Mutter und rettet den Gatten, dem von
nun an ihre Lietm gehört
Die Regie bringt gut gestellte Szenen mit vielen
hübschen Eiiizelzügen. z. B. die I’up|m. an de ■ Hoang
Lien die Hohlheit der euro|)äischen Gesellsc.iaft de
monstriert. die Lieliesszene auf dem Schiff, die l’.iiük eti
Friedrich Zelnik verkor|)ert den Chinesen Hoang
Lien in vorzüglicher Maske und kann nelHui hu beiden
mitwirkenden Chinesen in Ehren t>estehen lleimann
Vallentin spielt den (trafen Mars uinc, (ti-fi Lundi
seine temperam uitvolle Gattin. Käte Haa« k Suz?ttP
ist, wie immer, von herbem laehrciz und sehr anmutig
..Wenn die Liebe nicht wai IK-log
Kilmojierptte in fünf Akten. Text und Musik mui Hn hard
•läget-. Regie: Joseph Max lacobf Photographie .Vi
l>ard Viragh: Iniieiiaussftttuiig A von Marees.
Cm es vorweg zu ^^agen: Es war ein groüet Erf<jlg
dank dem netten Aufbau des Stückes dutch den Dn ii
ter Komi*onisten und dank der Mitwirkung hervi.
tagender Künstler wie Lotte Werkmeistei, Pani
Westermeier. Henry Bender. Hugo Fischer Koppe AN
ausgezeichnete jugendliche Lieblialierin fiel
sonders Dora llrach In die Lorbeeren des Ahen;!-
konnten sich ferner teilen Rosa .Sachse Friedei. Kai l
Harbacher und der kleine Negerhub Willi .\llen. cmi
auch das Motiv dei tf|*erette nicht mT-radc neu. . . dein
nach altem Muster geschnitten ist. so gibt es do-' •
viel -Szenen, die vom Publikum stürmisch belacht wui
den. Das Motiv der neuen Delog-Filmof>erettc i't kui
folgendes: Filmschriftsteller Dr. Karhieinz Möller hebt
die Stieftochter Anni einer jungen Witwe Rosin Buch
fink, doch stellt Frau Rosine dem Verhältnis Hinde?
nisBc in den Weg, da Karlhei iz kein (Jeld hat AN :!:‘
endlich durch den Filniverleiher ITefferprels das Hom
car eines angenomrnenei: Fili is ulierbracht wird, nnnini
cs zum Teil seine Zimim-rwii-tin, zum Teil ein (iericht-
voüzieher an sich. Er In I also wieder nicht.s. In
zw ischen .st Ihm Rosine ein ' «uier aus Amerika mi’
seinem schwarzen Negerbnh erschienen, der owohl ih.
wie auch der Nichte iten Hof macht Durch
ITefferpreis wird Karihe nz mit der heiral.'
lustiger. Rosine bekannt gemacht, ohne zu ahnen
(laU si.> die Stiefmutter seiner Aiigehe'fenen ist
Es folgen nun drollige, mir reizenden Couplets niid
Terzetts versehene Szenen Kinoliesudi. Chainbi-
'epart^c. Duell mit unbhitigeri Ausgang nsw , bis
>cliluO jtdes sein Teil bekoi.imt
An unsere Cesdiäftsfreuniie)
Am It. November wwr de Duwldurfer Buchdrurkcrgi'luUeiiM'tiwfi in Suetk getn-ten. dt-i
erst nach vierwörkiger l>*uer nm !•. DeaeinW endigt«-. Be. A.wbr.ieh dn Streiku inuBt«-
leider die Nr. 723 dtw „ Kinemntagrafdi“ hnlb lertw liegen bh-iben und kann «‘tat heute, ergWaxt |
durch di» wirhtigwU-n der iniwiacla-o i'.naelaufeuen Mitteilungen u. Inaerate, i.im Veraand koininen
Wir bedauern ganx auBerordi>ntlieh. daS uaaere Gearhaftafreunde durch die Üüaaeldurfer V. rhah
niaae ao atnrk in Mit leideniwhaft geusn-n «'ordi>a luad. und wir danken allen für die Nachairht. <li«
aie in düwer Zeit dem Verlag entgegenliraohten.
Für du- auHfiefalleni'a 4 Nummern bitten wir uneere Abonnenten bei Znhluiut dra Beaugi
peeuH« für da« I. Quartal 1921 Mk- 5,— (Aualand 10,—) in Abnug au bringen.
Uider ..nd wir in der peinlichen Lage, da m die leiste Nuiiuner de# lauimden Jahrea at,
mit dieaer Bekanntmachung «li» Ann-ige vorbmdea su müaarn. daB der Betu^preia ab 1. Januar
im Pnetbesug Mk. 20 .—, im Streifbandbesug für Inland. Deutacb-Oeateneich u. l'ngam Mk. 25,- .
für StreifbanabesugTachpeho-Slovalh-i Mk. — und für das übrige Ausland Mk 50.— berechn, u
müssen. Diese Preaie gehen für die nM hinsutretenden Abonnenten. OM kMIWrI g tn •«■Mmt
zaklM alM Wr Bm I. Quartal IBtl dw> biBberig.n Prei». akm im Poatbesug nur Mk. 15. .
Htrt-.fband: Inland, l>putacb-Oest«-rreieb .md Ungarn Mk. 20.—, für Tarbecho Novakei Mk. M.—
und für das übrige Auslaad Mk. 40.—. Wir werden für diejenigi-n. die gewohnt waten, dm-kt an
uns au beanhlen m der ersten Nummer des neuen Quartala (724) eine ZiSilknrt«- beifügen, dir arir
entaprechend ausxufüUen bitten.
Die Brböbiing der Pwtgebübren hat manoberiei Ursacbeu. ln enter Lime bat du- ailg>
meine Vertauerung di r LebeneverbAltmase eine erbeklicbe Hteigerung der Löhne, Oehaher und
Betriebmpeaen mit sich gebracht. Au&rdeni hat die V't-rteueruog der Puatgebübn-n. du- dem
Verleger auch das Bestell^ld aufbördet, ebenfalh. einen Anteil an <W Erhöhung Redaktion und
Verlag werden beatrebt bieiben im neuen Jahr durch ErwcKeruiM dr« redaktiom-lk-n Teile«. brUMtl*
Ausstnttung «ww. den Intereasen unten r Oeachüfufieundp möglichst entgeg-naukonimen. Vor ^
nllem bitUn wir au benchb-n, dnii „Der Kinematugmph" nach wie vor aurbt aur das älteste,
•oadem ia Auflag«' und Verbleit ung das wiehtigste Blatt der Branc^- iat.
Der Verlag ^Der Klnematograph'^
Ne 72S
Der KinemAtogreph — DlMeldorf
innnn
Myya
RUdiblidi.
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Ihirch den l>rtH;k«<n«trwik «■iuil«<o t-uun- Ntiinraern
ck« „Kint-Riatograph" nicht c -whi'im-n. wir ^'ticn in
oachBtchi’ndcni einen Kürkt.iu^ auf iiik< wkhreiid
(ikaer Zeit geKciM-beneii Krtug.uaBe. die für die Film-
induMtrie een Bedeut iing wäret
IHe Bedaktioii
Die letzten Wochen brachten Entscheidungen
über Fragen, die die vitalsten Interessen der gi'sanitcn
deutschen Filmindustrie berühren, .Vn der Spitze steht die
nunmehr endgültige Lösung der
Filineinltihrfrage.
Um es vorweg zu nehmen die Freunde der
Pil meinfuhr haVien einen vollen Sieg er
r u n g e n. Iieicht gemacht wurde es ihnen nicht, ck*nn trotz
zahlloser Versammlungen. Bespn-chtingen und Verhand-
lun^m gelang es nicht, eine Einigung zu erzielen. IX-legierte
in die Sitzungen hatten die .Vereinigung Deutscher Film¬
fabrikanten", der ..Zentralverband der Filmverkiher Deutach-
Umds". der ..Exportverband Deutscher Filmindustrieller".
die ..Vereiruf^n" und der . Reichsvorband Dioitscher Licht
spiel-Tlu'ateroesitzer" entsandt. Es schien, als ob nach
langen Debatten es doch unter <len Beteiligten zu einer
Einigung kommen sollte, da «lieiterte diese an den For¬
derungen der Importoure, «lie für sieh '*,
des einzuführenden Quantums verlangten. Die Einigung
blieb also aus, und die EntHchuidung niuüt< dem Außen¬
handels Ausschuß selbst üb«Tlassen wenkn. Dieser entwhied
sich für die Vorschlägi* der „V'urteilun^kommission des
Außenhandels-Au88chu.ss(>s füi l»eliehtet«> Filme", die dahin
gingen, daß das gesamte Kontingent. 18o 000 m
Filme, deren Einfuhr vom I. Januar 1021
ab gestattet ist. den V’erleihern zufülit.
d h. das Verbraiicherkontingent. D,a s
Einkaiifkontingent erhalten die Fabri¬
kanten und Importeure, sie dürfen inner
halb der Grenzen der ISO OOU m soviel Meter
einführen, wie sie nach dem Ausland
Filmmeter ausführen.
Als Reiehsbevollmächtigter der Außenhandelsstellc für
beUchtetc Filme wurde einstimmig der bisherige Referent
beim Reichskommisam- für Ein und Ausfuhr
Herr I>r. Kuhnert
r w&hit. Die Absicht, Herrn Professor Dr.
eidig in diese Position zu bringen,
wurde fallen gelassen.
fXe endgültige Regelung der sämtlichen
Kontingentierungsfragen bleibt einer K o m
m i s B i o n überlassen, zu der alle Brancheorganisationen
Vertwter entsenden. Den Vorsitz führt Herr Dr. Kuhnert.
Zur Bestreitung der Kosten der AußenhandelssteUe werden
Gebühren erheben Es werden berechnet, wie bisher, für
amzufübrende Filme pro Akt 2Mk., füreinzufübrende Filme:
lOHk. pro Kilo für Filme, die zur Ansicht nach DeutiK'hland
komj^en. 100 Mk. pro Kilo für Filme, die unter die Kon
tingentssuinme fallen. Die zur Einführung erlaubten
180 000 m wiegen 12 000 Kilo |
Leider haben «lie Verhandlungen, die die endgiiltige
Koffelung der Einfuhrfrage zeitigen, eim« Spaltung unter
den Verleihern hervorgerufen, besonders der Stand
pnnkt. den der ..Zentralverband der Filmveiiether Deutsch
lands " gcgenülier der Vorführung nicht gei^hmigter Aus¬
landsfilme einnahm, gab dabei den Ausschlag Eine kleinere
Anzahl von Verleiherfirmen hat sich zu einem
„Verein Deiilseher Fllmverlelher'
zusamineugetan 1. V’ursitzender ist Herr \\ . Feimlt, 2. Vor¬
sitzender Herr i.,ölgen, Schriftführer Herr Böhnisch, Bei-
sitz*T Herr Israel. Der neue V'erein will Berucksichtiguug
bei der Kontingentierung für s*‘ine Mitglieder erheben. Es
bleibt jedenfalls äußerst tM-dauerlich. daß gerade diejenigen
Vereinigung der deutschen Filmindustrie, von der jeder
anerkennen muß, daß sie am erfolgreichsten von allen ge
arbeitet hat, «laß der ..Zentralverband der Fibnverfeiher
Deutschlands" durch Sonderbestrebungen ^schwächt werden
soll. Ebenso beilauerlich wäre es, wenn «tk* Gerüchte,
Herr Graf beabsichtige, sein Amt als
erster Vorsitzender des,.Zentralverban
des" n i e d e r z u I e g e n , auf Wahrheit lieruhten, wenn¬
gleich man es verstehtm kann, daß ihn, dem der Verband
so unendlicli viel verdankt, jene .Sezessionsgeliiste tief
schmerzen müssen.
Gegen die ..nicht genehmigten" Filme, d. h. gegen
die Srhmaggelfilni«-
wird jetzt mit aller 8ch&rfe vorgegangen Auf Grund er
neuter V’erhandlungen zwischen wn beteiligten Reichs
miiüsterien, «ieni Reichswirtsehaftsministennm und dem
Reichsnainisterium des Innern, hat nunmehr der Reichs
minister des Innern an sämtliche Orts
Polizeibehörden im Deutschen Reich eine
A n w e i s u n g erlassen. Bildstreifen, welche zu Unrecht
eingeführt sina d. h. Schmuggelfilme. nicht zur öffent
liehen Aufführung zuzula-^nien. Eine größere Anzahl von
Landesregierungen hat bereits die entsprecherMien An
Weisungen an alle in Frage kommenden nachgoordneten
Stellen erlassen, so; Württemberg, Hessen - Darmstadt
Oldenburg. Braunschweig, Bremen. Anhalt Oroß-Tbüringen
Der Verkehr mit «ieni
Ansland
bahnt sich immer mehr an. Wie wir erfahren, hat der he
kannte Impresario S. Rachmaun bei seiner Anwesenheit in
Deutschland Abschlüsse mit verschiedenen
Film firmen i^tätigt. Auch sonst hör^ man viel von
ausländischem Kapital, aas in deutsche Filmuntemehmun|^'ii
gesteckt werden soll. Alle Erzählungen, d» man hört, sind
nicht ganz der Wahrheit entsprechend, aber aliquid haeret
Das Engagement Pola Negris jedoch beruht
vollkommen auf Wahrheit. Die Künstbrin wurde ab 1924
auf drei Jahre nach Amerika verpflichtet, wofür sb in aech'
Filmen zu spbbn hat. Drei davon worden in Amerika, drei
in Deutschland aufgenomnien Db in Deutschland aufzu
nehnK-nden Filme werrbn bei der Ufa hergestellt, db auch
die mit Pola Ne^ in Amerika aufgenommenen Filme für
Europa vertreibt Als deutsche Regisseure kommen Ernst
Lubitsch und Joe May in betracht, D. Mills ist «fer am«ri
kanischc Regisseur. Pola Negri erhält ein jälirliches Ein
kommen von 254)000 Dollars, was bei der heuti^^n Valut»
18 750 000 Mk pro Jahr bedeutet .\ußerdem erhält dir
Künstlerin freb Reise und sämtliche Kostüme für db Film
aufnahiuen, auch db inoderuen Gosellscbaftskbider. WeB»
man sol«die Suinmen hört, dann versteht man es, daß dir
Der Kinematofrspb — OOMeldorf.
Ne
Behörden darauf Mnnen, allem, wa« Film heißt uder iat
besonder«« hohe Steuern aufzuknackea
Die GroB-BerliiierKinotheaterbesitser
haben schon wieder einen schweren Kampf gegen
die drohende Erhöhung d(‘r
i.uitti>arkeit>iHteuer
zu fühnm. Naendeni zuerst au» offizielleni Munde ausdnick
lieh erklärt worden aar. daß die Li<-ht8pieltheater sich
wundem würden, mit welch hoher neuer Besteuerung man
sie demnächst belege, >^11 jetzt mit einem Male alles nicht
walir sein. Der Herr Stadtkänimerer ist unschuldig wie ein
Lamm. Man ist allerdings von l>eteiiigter Seite dieses Mal
sofort mit scharfem tleschütz vorgegiuigen. und zum ersten
Male darf man %uii eiiter ganz geschlobseneii Front sprechen.
Sämtliche Angehörige der Film - uiidKino
hranche, Ai-beitgeb er a’ie Arbeitnehmer
wehren sich gemeinschaftlich gegen die neia-
Belastung. Es scheint mit Erfolg. Jislenfalls hat die .\ktion
«lc*s ,.Verein der Lichtbild-Theaterl>esitzei Groß-Berlin und
Provinz Braiulenhiirg“ ihre Wirkung nicht verfehlt und
man darf dem Vorstand des Vereins nur herzlichst zu dem
Erfolg beglückwünschen
Im ..Xentralverband der Film- und kiiioancehnriKen"
geht c» immer wüster zu Nun sind aus verschiedenen
Gründen die Hilfsregisseure aus den Zen
t r a I V e r b a II d a ii s g e t r «> t e n Infolgedessen hat
sich außer der offizM-Ihm Verbandsbörse in einem aiMienm
t'afe eine neue Börse aufgetan Alk' Drohungen der
Verbandsleitung nützen nichts, dk- Abtrünnigen kehren nicht
zurück .S Ibst Drohungen mit dem verwerflkhsten Mittel
«le» Terrorismus fruchten nicht Es bnk-kelt an allei Ecken
und Enden. \\ as w ir vorausgesjigt IihIm-ii das A h s t e r ben
des Z e n t r HI \ e r b H n d e s i't nicht a u f z u
halten, l'iwl es hätte- alles so schön sein kötinen. wenn
dk- iwhten Männer an der Führung; gewes«*n wären
In den G-itungen mehren-i großer FiniH-n gehen Vei
anderiingcn vor Am in.üsten \ufsi-h«-n i>iregte das Aus
schi‘kl< n des llcri ii
«Miier
au» der tn-m-rakliiektioii des Dida Bios« op-K«Mizerns .4lle
Kombinationen üU-r seiii«*n Eintritt in andere f'irmen siral
falsch, denn Herr Oliver hat noch keiiM* irg«'ii<lwk' geartet«-
Kntst-hlfisse gefaßt. An s.in«- Sfelh- tritt an dk- Spitze «1er
gesehäftliehen l>>itung des l>eela-Bios<-<ip Konzem» Herr
Rudolf Meinert, der hisla-r der kiinstleriw-h«- Leiter der Ge*-Il
sehaft war Dk- künstleris(-h«- Iz-itnng ülierniniint niinnv-ht
Herr Krieh Frommer
Fusioiisbeslrebiingeii iiml vollendete Fusionen
sind an der Tagi-soniniiiig. De Reihe na«-h ..Di-utselv
Film-.Aktiengcsellsohaft" (Di-fag) «iie Berliner Lichtspk-I-
theak»r-G. m b H.. dk- BohiM-ii-Filn^-G ni h. H.. dk» Di-log
Filni-Gesells<-haft. dk* Filmknpk-ranstalt l^k-K-nau ft Co.
•k-r Pilni-Mnsik V«-rlag, G. m. b. H.. dieMatray-Film-G. in. '■
H. uihI die Ring Film-G. m h H. haben sieh zu « itiem neig-ii
Konn-rn zusamim-ngesr-hUiasen Das Stammkapital beträgt
tiinf Millionen Mark Dk- (k-sHmtleitiing der Fabrikation
Ik-gt in «k-n Händen des bish(-rigen Inhabers der Ring und
lohnen Filni G«-m»lls<-haft Ib rrn Mantn-«! Lielienaii Den
yorataml der ..l)euttw h«>n Film-Aktieiigese||achatt ' bilden
dl- Heriv-n Generaklirektoi dosi-ph Max daoolii. .AlexaiH^r
d«- la (.Voix lind Ri-ehtsaiiwalt Dr Paul Itk-nstag.
l’elierdk» GrüiHiimg lies ..!)«-111 i g“ hahnn wir lienchtet '
Verhandlungen d«*r Firma zweeks Begründung einer
•‘igeiioii. sieb iilier gaiu Ib-iitachland erat ree ken<l«ii Verleih
^ganisation sind nunmehr zum Abachluß gelangt Dk
Leitung «h»i Verkiihorganisatiop wird in «len Händen «ier
FlIi-ADlBalmeD leder An
IleMfligFIlK^i^^ Kopier-Aisiill
nielilnickerei
st.m TMniizsi.
Aafnahmen
Iflr Hclmkinoal
lid^FHt MSlVILll..
Herren Dr Melameraoii und DirekUir Seillard liegen Di -
bisher von «len beiden Herren geleiteten F'irnien ..Scala
Filni-VVrleih-G. m. b. H.“ und ..R&>iniscbe Film-G. m b. H
werden mit «It-r neuen ..Deulig-Film-V’erleih-ti. m b. H
zu«amnieiigeschloaac-n. Zu den vorhandenen Ni«Hl«wlassung«-ii
in Berlin. Danzig, Breslau. Hamburg. Dü.saeldorf. Köln uni
Frankfurt am Main treU-n neue Filiakm in Leipzig uni
München Das Verleihprogramm «ler vereinigten Firmen
wird sich auf die eigene großzügige Produktion der Deiilig
sowk- auf ein*» Rc-ihe bewährt«-- «Rutscher Marken stützen
(lenen Fabrikationafirroen in eine Interes.sengenieinschaft mit
«ler Ik-idig treten Außerdem sind Vorkehrungen g«-troffoii
«laß dk- Verleihorganisation mit einer Reiht- auagewähltei
ausläiKÜsehei Gr(^filnie ihr Programm abrunden kann
l>aiieb.-n wird dk» Verleihorgi niaaticm beaomler«-» Gewicht
auf Iie Lieferung • int's inter«»s-uinten und zugkräftigen Bei
prograirms legen, das sich aus guten Lustspielen, wissen
s<-haftlich«n Lehrfilmen. Industrie- und LandschafUbildem.
s.vwie der in ständigem Ausbau Ix-griffenen ..Meßterwoohe’
'.iisamnitmsetzt. Den Zweigstellan werden außenlem
U-< hiiist-lie .\bt4>iliiiig(»n angeglk'tlert. die sämtlich«- Kino
lietlarfsartikel und Kiiirichtiingsg«-g<-nstäiwb» in «ler hiaher
von «k-r ..Rheinischen Film-G«?aelh»chaft" in so außerotdentlich
••rfolgreich Itetrk-Iienen .Art fül.ren werden
..Vereinigte Filmindustrie .Michel
I iizzi ft Co.. Berlin-Wien’* heißt ein neuer Konzem. der
«-inen Zusammenschluß d«»r Finna .Michelluxzi ft Co.. Wien
uikI der Berliner Firmen ..VVömerfilm ’ und ..Sehüiizelfilm'
Utleutet Das Griiioiiingskapital h«-trägt 25 Millionen Mark,
doch stehen iler Finna imhegreiizte Kapitalien zur Wr
fügiing Vorsitzemler «k-s .Aufsichtsrats ist Baron Fritz
Haym«-rlc. Wien Geschäftsfühn-r sind Direktor lVict<»r
.Michelluzzi. Wien, und C. Müller. Ha^ii-Berlin Dk- Firma
(«efaßt sich mit der Fabrikation und «icni Vertrieb nur ganz
großer Filme Der erste der Film«- ..Graf C^iostro*’ ist
la-reits fertigg«»»teilt Er wurde zum größten Teil in Wien
g«-kurb«lt. und zwar mit Unterstützung der «Mterreiehischoii
R«-gicning. Hierbei wunle daa Problem gelost. Innenaiif
nihmeii in wirkliehen Innenräumen, nicht im .Atelier her
ziistellen. und zwar im eh«-malig(»n kaiserlichen Sihloß in
'N-hönbrunn Der Finna standen «Ik» Einrichtungsgegen
'tände. .Möbel und Kunstsachen aus dem österrHrhischen
Kaiaerhaiiae. darunter dk- gesamten Karossen aus der Zeit
Maria Theresias zur Verfügung. Die verwen<k»ten Gespannc
cntstamnien <k»m kaiserlichen G -stüt Lippizza IX-r ganze
Film ist mit aiisorleseiier Pra<-ht aicsgestattet Dk- Her
stcllungskostcn bt-tnigi-n 3t) Millionen Kronen R>-inhol'i
Schönzel spielt dk* Titelrolle si-msf wirlu-n n«vh mit Hikk-
Wömer. Konrad Veklt. .Anita Berber. Hanni Weis.- Karl
Götz und Hum W«^rner-Kahle Dk- Uraufführung de*
-»»naationellen Films fintlet Anfang Fehniar 1921 statt.
Endlich iat mx-h vim cintjr I n t e r e s s e n g <■ in e i n
sc-haft zwischen dem .Terra K o n r e r ii*
und der ..I p h a - H a g e n b e c k - K i I m - G«-»« 11
schaff zu Iterichten. Dk- John Hagenh«»ek-Pilm-Gesi»lF
No. 723
Der Kioemstogreph — DVaaeldort
M.hilft hat dk‘ Pniduktion der iiafhuteii Jahre der .Terra"
für l)i‘ut6chland und da« Ausland übergcJien. Die John
Hagenbeck-FUm-tJi'si'llschaft ist eine G. m. b. H. mit einem
Ktamnikapital von einer Million Mark. Ihr letzter GroBfilm
ist das jüngst erschienene Moniimcu.talwerk „Der Schädel
der Pharaonontochter", Ein neuer Film „Eine Frau mit
V’ergangcuiheit" von .Max Jungk uivl .Tulius Urgiß, Regie
Bruno Ziener. ist fertiggestellt und ainl .\rfang des nächsten
Jahres von der „Terra" üliemoinnHii Für die Saison
Ii(2I/22 sind Filme ganz iM'sonders ^ToUeii Stils, die dem
Klange* des Namens .lohn Hagenlieck entsprechen, geplant.
.\uch die von der Hagenbeck-CJesellschaft hergestellten Tier-
Trickfilme werden vom Terra-Konzorii vertrieben.
Die Gründung der
l'ilmhuebsrhule
ist inzwischen vollzogen worden. Obg.eich eine Reihe
bedeutender Fachleute ihre schätzens¬
werten Kenntnisse in den Dienst dieser
Neugründung stellen. werden Z.weifet
laut üWr den Nutzen der Filmhochschule. Man muß
abwarten, ol> es möglich sein winl, durch rein theoretisches
Wirken Nützlichc^s zu schaffen, rxler ob es sich heraussteUen
winl. daß ohtw praktische BetatigungsmöglichkeiU>n für die
Hörer der Filmhcx-hschule kein Nutzen zu erzielen ist.
ln letzter Zeit machen sich Bestrebungen geltend, die
dahin zielen. Verbindungen zwischen
Sprechtheater und Kino
herzustellen. Das !^rechtheat«>r soll auch Kinovorstellungen
geben, um erhöhte Einnahmen zu erzielen. Auch sonst merkt
man neue Berührungspunkt«. Ernst Lubitsch
wird im „Deutschen Theater" zu Ber'in ein Lustspiel in-
8zenien*n und Professor Max Reinhardt, der
bisherige Direktor der Berliner Reinhardtbühnen steht in
Verhandlungen mit der,,SchwedischenFilm-Industrie-Aktien
gesellschaft" zwecks Inszeni« rung einiger Filme.
Daß die
Kürgerräte
einzelner Städte nach wie vor ihren Kainpl gegen den Film
kämpfen, darf bei der meist reaktionären Zusammensetzung
dieser famosen Einrichtung weiter nicht Verwunderung
erregen. Diesen Leuten sticht alles in die Augen, was Geld
einbringt-den a idem. Mit Ek'ganz schielen sie, die
8eek‘nreinen Horrsebaften, übers Ziel, sie vergessen dabei
nz, daß alle Filme, die zur Vorführung gelangen, die neue
nsur passiert haben. Und daß diese nicht streng ist. kann
kein Mensch liehaupten. Aber die um die Sittlichkeit so
banm‘nden Leutchen fragen ja nicht danach, ihnen ist es
die Hauptsache, dem Film eins auszuwischen. Sie haben ja
an dem nimmermüden Berliner Sittlichkeitsoberwächter.
Herrn Ib-ofessor Brunner, ein so leuchtendes Beispiel. Neulich
mußte dieser Herr es über sich ergehen lassen, daß man
seinetwegen unbändig lachte. Josef Wiener-Braunborg,
einer der liesten Verulker unserer Zeit, CJiefredakteur des
,,llk", veröffentlicht« in diesem Blatte ein Gedicht, das
sich ,,Daa Aergemis“ betitelte und sich mit Professor Brunner
befaßt«. Die .Shlußstrophc lautete:
Wo wir uns an der Kunst erbauen,
sieht er nur „Schmutz in Wort und Bild",
schon, daß es Männer mbt und Frauen,
schon dks macht den Professor wild.
Gar eifrig ist bei seinem Tun er
und macht dabei kein Kompromiß,
und merkt es nicht, der heilige Brunn« r.
daß e r das größte .Aeigamis!
.Auch im „Ulk" waren „er“ und „größte“ gesperrt.
..— -—I
. . und iDiedenim blamierl lidi fierr Professor Brunner! jj
Nun geht der Name des Herrn Professors Brunner
auch durch die Spalten der Tageszeitungen, aber sicher
lieh keineswegs ini Sinne die.ses Fam.tiker8. Er muß
sich sogar von Zeitungen, di«* bisher nicht in dem
Kufe standen, film- und kinofrt‘undlich zu sein, so
manches sagen Ias8«*ii. was gerade ni«-ht seljr schmei¬
chelhaft isi, und er wird wohl nicht behaupten wollen,
daß diese Zeitungen mit dem Gelde der Filmindustrie
gekauft sind. Zwar steht «las neueste Auftreten von
Professor Brunner nicht in V'erbindung mit dem Film
od**r dem Kino, s(>ndern mit dem Sprechtheater, aber
im Effekt bleibt es sieh ganz gleich, aneh hier spielt
das D«‘niinziaiit«‘iitiim «lie Hauptrolle. Es handelt sich
um Aufführungen dos Sudermannschen Schauspiels
„Die Ra.sehboffs" im Berliner „He.sidenz-Theater", bei
denen der Darsteller des alten Rasehhoff nach dem Be¬
richt des „Berliner Tageblatt" etwas allzu realistisch
die beim Anbliek einer Frau ent.stehende Liebesglut
wiedergegeben und dies durch eine gewisse Handbewe
gung in nicht mißzuverstehender Weise dargestellt
haben soll. Das Schöffengericht'kam in dem Prozeß
gegen den betreffenden Schauspieler, ebenfalls nach
(lem „B. T.“ zu folgendem Urteil: Das Gericht ist
der Meinung, daß die fraglichp Bewegung nicht als
unzüchtig zu bezeichnen sei. sie könne als unschön und
plump bezeichnet werden Nach Meinung des Gerichts
hätte auch durch andere dezentere Mittel und mehr
dem Geiste .des Dichters entsprechend die .sexuelh*
Erregung des alten Rasehhoff zum Ausdruck gebracht
werden können. Außerdem komme hinzu, daß dei
Nachweis der Erregung eines öffentlichen Aerger
nisses als nicht erbracht anzaselien sei. Die Tataaeh«*.
«laß l*rofess«ir Brunner zwei Polizeibeamte und seinen
I*rivaf8ekr(‘tär in die Viirsteliuiig geschickt habe, wo si**
«las .sogenannte vors«-hrittsmäßige Aerg«‘rnis nahmen,
genüge jedenfalls nicht, um den Tatbestand de.s Be
griffes Oeffentlichkeit zu erfüllen, insbesondere! «I«
Professor Brunner selbst beruflich mit der Prfifunic
und Begutachtung b<Mlenklieher Darstellungen b«‘auf-
tragt sei. Aus diesen Gründen sei das Gericht zu einet
Freisprechung gitkommen.
Diese ungeheure Blamage hätte sieh l*rofes.s«»r
Brunner ersparen können. Wenn wir auf den Fall
eingehen. so tun wir es nicht, weil wir die Tätigkeit
des Herrn Professors schon immer für nicht segensreicli
gehalten habtm, sondern weil wir uns empören, weaa
man der Kunst Fessel anlegen will, gleichviel, ob cf
sich um Film, Kino, Sprechtheater oder andere Kunst
betätigungen handelt. In Literatur- und Tbeaterkreisen
weiß man, daß die durch die Revolutiou glücklich bio
weggefegte Theaterzensur wieder im Anmärsche
liCider hört man gar zu wgnig davon, daß Vorbeugung^
Der Kinemetogrepb — Oflseeldorf.
No. 72H
iiiaßregelii getroffeu werden. Der Fall Raschhuff
Brunner sollte doch zu denken geben. Ein besondere.^
Augenmerk ist auf die Art zu richten, mit der Herr
Professor Brunner da.s ..sogenannte vorschriftsmäßig''
Aergernis" zuwege bringt, und das ja auch vom (»e
rieht in dem Urteil mit feiner Ironie gekennzeichnet
worden ist. E.h muß ein beseligendes fiefQbl sein, den
.Angeber zu spielen. Uns will es nicht in den Sinn,
daß sich dazu .Men.sciien hergeben. Daß Herr Pro
fessor Branner sich einen Privatsekretär halten kann,
ist für ihn sehr erfreulich. Wir hoffen, daß ihm dieser
nicht von Amts wegen gestellt ist Wir verstehen
nicht, daß aus den Kreisen der Filmindustrie sich auch
nur ein einziges Mal eine stimme erheben kann, die
für Professor Brunner spricht. Selbst dann sind wir
immer noch der Ansicht, daß Herr Professor Brunner
ein Schädling für die freie Kunstentwicklung ist, wenn
er in öffentlichen Vorträgen nunmehr l>eginnt, den
Zweigen der Filmkunst, <tie er bisher als unkünstleriscb
und schädlich bekanifft hat. kuiistlen-'che Wcm*- zu
zugestehen.
Herr Professor Brunner soll, wie wir aus den
Kreisen sehr maßgebender offizieller Pef.xinliehkeiten
wissen, ein toter .Mann sein. Wie rennt sich das mit
dem neuesten Fall zusammen? Allerdings fand j<*ne
„sittenwidrige“ Vorstellung der ..Rasehhoffs" schon iin
•iuli dieses .Jahres statt. Vielleicht ist Herr Profes.soi
Brunner inzwischen oTfiziell kaltgestellt worden. Wi<'
dem auch immer sei. lauwarm ist er auf jeden Fal’.
und es gehört zur l>«‘l>eiisiiotweiidigkeit d.x Filiii'. und
überhaupt der Kunst, auch auf dem (Jebi<‘te der Lite
ratur. daß er vollkomnieii eiskalt gimiaclit wird. M ann
•‘udlich werden die Persönliehkeiten. denen das t\ ,>hl
und Wehe der Filmindustrie in die Hand g4>gelMui ist.
den .Mut fiiiilen. diu .Vnfhebuug d<‘r gesamten Ireliörd
liehen Tätigkeit des Herr» Professors Brunner zu for
dern. Wenn wir hier dies4* Forderung als unbtslingt
dringend stellen, sind wir ktüne Denunzianten.
iyüi
Aus der Praxis HEEH
•mUn.
iw. Eiiw RtiCktlacbgnipH Fil«angMMH« hat der <.h>w«.rk
Hchattanibd ck-r .Angcatcllten (<•. 1). A.J. K. rliii SW 6S, Srhütat n
«traUti 29.30, gi-biidi-t, A-r bisher nur die gewerksrhaftlMhe Ver-
tmtiing diT (<ilgi-nd>-n Vertiandi- übernomm-n hat»': d. i Deulsrhc
Aii»«U'lltenbund in Magdeiiorg, der Kaufmauniscls- Verein von 1S38
Ml Hamburg, «k-r Verband lA-utarher HandlungHe lulfi n zu l.«'ipsig,
di-r Verein der Deutachen Käufk'ute in B< rlin. A r Kauinianniscti>'
Verein von 1774 zu Breslau. Nunmehr haben auch di.*« V -rbande
in geraeinaamen Hauptvemami.-ilungen Ixschlossen. sich vallslandig
unter A>m Nans'n Ck'Werki-ehaftHlniiid iler Aiig. *tel’t«.n zu \vr
«chnii Izen. Die Ik iehsfachgruijpi- Filii angtwu-Ille ist ber-itM im
ReichnKlmrat imd in veizchixk'ia n .4iiik-nhand''hwt«-Uen ve.'treten.
Oer neue Eiulh-itoverband organisiert alle An»>t»llt«-u ohne Rück
zieht auf das Oeeehlecht oder aut purteipoötizcw, völkische, roligiös.'
Tendenzen.
nai-h A m ToA- " begonm-n. Der Tiu-i A-s dritten Teiles lautet.
..Hawlinxn. A r Mann im Dunkeln“. In A-n Haiiptrolk n «nd be-
s.-haftigt; Kurt Brink» nA>rf. Nils C'hrisander, RuA>lf Hilb» rg und
Robert behobt. Die tnsanitaiissta'tuug IsMirgt der Kunr.tinak i
Hermann tVami, die Photogra(dii»' Arthur Holzki. - Ib»- Ikrla
B.oeeöp hat das Srhilk-r-Thi ater in Hn nsn. das bisher di r Df« rett<-
dient»-, zu einem groUzügigen motkim-n LiehisuM-ltheat»-r unigi liaiit.
Das Kino, das nunns lir A u Namen ..D<s-la-l.icnts|'u-k-" tragt. «urA-
ani Fnitiig, ck D> 3 Dizimlsr, nul Am bilm „Das rote Plakat'
im B. w. in A s H. rm Direktors H. r iiauu Haklikiiw.-r von A r D-rla-
Biuscop eröffnet. Km mit groik ni ik ifall aufgenommtu»-r Prukig
ging A-r 4 orsh-llung voraus.
Tarra-K muwn. Di» Terra-Filmverleili-tj. m. b. H. eröffne)
m Kürze zur Krk-iehterung A« gtschaftliehi n Vertu lu« mit ihrer
südA-utiM-b» n Kun.Isehaft eine Lnterfiliak in Frankfurt am Main
- Carl Withi'lm wuide auch für die nkehst»' Haison zur Spu lkitung
A-r Carl Wilh>-Im-Filnie verufliebt4-t. - - l‘>ika (ilZssner. ds- von A r
Direktion A-r Mi Jnhard-Bernaui-r Bühiii n < inen zweimonaiigeu
l'rliMib zur Absol-/ii-rung von Gastspiek n und zur Annahme von
Filmverpflk-htuagi n erhah» n hat, epielt die Hauptrulk- in ik-m
iK-u»-n grollen Terra-Lusupiel „Der l.a«bpskorriAir‘'.
Wl»«-rilm C amp z gllla, 0. M. k. N. Unter diesem Namen wt
eine neue Filmfabrikationsfirma gi-gründet worden, die ihren thtz
in Berlin, Friedrichstralie 226, hat. (•est-hdftsführer sind die ffem-n
Kmil Decker und Alfred Weilt. Die künstlerische Leitung ist A-ro
bekannten amerikanisohen Filirsirhaiispieler Norbert Wk-ki über
tragen worden.
cs>
•rsMar FUM-Vartriah*0. m. b. H. Herr W. Böttcher ist als
Ges<;hZ{taführer ausgi«ehieA-n. Herr H. flleisener tiat die Führung
A-r Geschäfte übernommen.
Marbart Lawznätwskit unter dem Pseudonym Herbert v. Ledow
Un \’(irlag Franz Zunim-rinann, Chemnitz, erachienenenre M'erk
-.Die unsittlichen No'vellen dee Georg Rilmen“ wurde auf Veran-
‘sssiiim der Staatsanwaltschaft Essen \oa der Staataanwallachaft
Chemnitz beschlagnahmt Schritte zur Freigabe sind unverzüglich
■uigeleitet worden.
cs>
I IBarta ■laaaap. Die Decla-BMieoop A.-0. beafaeichtigt in aller
“A-hster Zeit mehrere Werke von Oaoar Wilde zu verfumen. Afe
wate« Werk kt „Lai^ Windermeres FZcher“ in Aussicht genommt-n.
^ Der unter dem Titel bereits bekanntgegebene Film „Om indische
Panoptikum“ hat den Haupttitel „Om Geheimnis von Bombay“
^halten. Regie: Artur Holz. — Dr. Johannes Guter hat mit Am
^nahmen zum Oetektivfilm ..Die 13 aus S ta hl “, Manuakript:
Wulfgmag Geiger und Dr. Johanni« Guter, begonm n. Für die Haupt
l^-n sind RiiAilf Hofbaur, Josef Klein, Hugo Schnt-II und t'arl de
’ogt verpflichtet worden. — Karl Gerhardt IM mit den Aufnahmen
'“n dritten und vierten Teil des Abenteurrr-Zyklus „Die Jsgd
<2)
DaallK-FilM. Die Aufnahmen zu „Das gokk-m- .Netz“ haU ii
unter Haus Werckim-isten» Kigie Isgonntn. In A n Hauptrolkn
sind besrhaftigt : Erra Bognar, lliark« Willy Kaiser, Emst Hofmann.
Charlott»- Pi-rry, Adele Sandriwk, Alfrtd Sehmssow, Ai nA-rly LeUus.
Julia Seida. Franz Schunfi Id, Edga« Licho. BauUn: Neppach;
Photograph!» : C. PreiB. — Riehard Lowenbein at nut A-n VorarU iU u
für die liissenk-riing de« Filnw „Die Ainaaune " beachal'tigt. -- Der
von Richard Löwtnbein ÜMSeniert»- Film „Geachwater Barelli'
mit Eth» I Orff und Theodor Looa in A n HaupCnilk n ist von der
Ufa für die gana»- Welt verkauft.
( 2 )
CaaUasat-FIlM. Die Firma, die im vorigen Jahre ik n Film
„Die aiebmte GroBmacht“ hi rauagebracht hatt»-, liereiti t für Anfang
1»21 ein grofies Filmwerk \-«»r, hetiu-lt: „Die achte GroBsnachi“
(S>
Marklir-Flllll-VSflalh. Die Firma hat Miek-n ihren Kaien<k-r
für 1921 herauagegebi-n.
(2>
Caaragy-FHM. Für du- ersten fünf Einakter der Serie „Aue cfeiii
Schwarzbuebe eint« Poha-ibeamten" sind als Hauptdarstelk-r vt-r
pflichtet worAn: Lilly Alexandra, Laay Ama. Käte IJomch. Rosa
Felaegg, Sascha Gum, Liaa von Martnn, H«Ady 8\in. Wilht-hn Du-gi!
mann, Otto Gebühr, Bernhard Götzke. Ludwig Hartau. Karl Ilubsar.
Fritz Kortn» r, Artur Somlay und Gerhard Ritterband. Du- Maou-
Mkripte werden nach den berühmt.-n .Memtiifen A-s äateiTeichis<-h<-ii
No. 72S
D*r KlnemAtofropb — Ütoeldort.
HofraU Erler von Am>n von Cserepy und Ku|{i<n .Hmtiiuu-v für A n
Film henrbnitta.
Vaty ArniMin >iat mit drm Bochstan Film Sfine dxniAhrige
Harry Hill-SenMktion»-D» tektiv8er» beendet. In allen Filmen
Rpielte Marge Undt die weibliche Hauptrt'lle.
cs>
Racharach a. Rh. Friedrich Wilh. K laul eröffnet demnächst
ein Kino unier dem Namen ..L'. T. " mit a le«i modernen Komfort,
Die technische Einriehtung stammt von der durch Einrichtung
kompletter Kinos liekannteii Kinophot. F-aakfurt a. M.. Kaiser
Wilhelm-Passage 8
( 2 )
Rresba. Wie uns die Direktion des I. I reslauer internationalen
Sechs.Tage-Hennens in der .lahrhunderthalie mitteilt, wird das
I. Breslauer internationale .Sechs.Tage.Rennen kinematographiscli
aufgenoiuinen. Durch die Höhe der Halle, welche ca. 40 m hoch
iat, ist eine Aufnahme der ganz<-n Rahn möglich, so .laO eine natur
getreue Wiedergalie de« Rennen« mit «einen spannenden Kämpfen
erfolgen kann
( 2 )
RrandenbarK. Die Herren Wilhelm Klees, Magdeburg, und
Willy LOcke. Brandenburg, eröffneten am 18. 12. das Metro-
|iol-Tbeater. AuBer dem Filmprogramtn treten auch noch ständig
artistiaehe Nummern auf. Zur Eröffnung sind Otto Reutter. Kite
Mann und Ine« von Bergen verpflichtet
( 2 >
Braama. Waller Heerstrafie 44 wurden die DecIa.Liehtapiele
eröffnet
( 2 )
rhristiaaatadt. Niederl. Kinotheater. Im Einvernehmen mit
dem .Schötaenhauswirt hat der Inhaber der Lichtspiele „Goldener
Stern". Sorau. Im hiesigen Si-hotsenhaus ein Kinntheater eiliger!-htet
< 2 )
DfMaa, Aahalt. .äakaniacheetralle 34 wurA-n die Rlite-Lirht.
apiele erföfiwt
( 2 )
OtiaaMarf.
In d- n Wochen, die uns das Erscheinen dsa „Kiaematograph"
luunö^lich machten, fanA-n allerlei Presse Vorführungen statt, auf
die wir noch km surückkommen wollen. Bedau<-rlich ist, daß jetst
schon wiederholt ein alter Fehler sich bemerkbar machte, indem an
einem Taw awei Filme vorgeführt wurden. Mögen es auch die
einaelnen Fitmverleiher eilig haben, um die neu erworbenen Eraeug-
nisH«. so wlmell als möglieh den IntensaM>nten -.torxuführen, ao sollte
«fech bei A<n Fihnverleihem soviel Kollegii.litftt herrachen, daß
derartige Dnppelvorführungen möglichst vennieden werden.
Der Luna.Film-V’erleih führte am 25. November in den ü. T..
Lichtspielen den ersten Teil dea Filma „Ledemtrumpf" vor. In.
swisGhi-n ist ditwer Film von den U. T.-Lichtaj^kn sur Aufführung
Msrorben worA.n und Utuft gerade in der Weiiumchtawochp Uber
die weiße lä’and. Es iat ganz aelbstveratäadlich, daß ein Film, deeeen
Inhalt einem jeden, ob jung oder alt, bekannt ht, broonderee Inter¬
esse erweckt. Der erste Teil, betitelt „Wildtöter und Chingachpok",
lei^ in geschickt arrangierten Büdem den Kiunpf swisclwn Weißen
und Rothäuten. Die Regie hat es verstanden, sehr pikende Bilder
au schaffen. Auch die erforderlichen Bauten sind stilecht und die
Photographie besonders lobenswert.
Die Firma L. Sebald A Co. führte am 1. Deiember einen großen
Sensationa-Abenteurerfilm vor, betitelt: „Die Sonne Asiens". Es
sei gleich bemerkt, daß es sich hier um einen ganz vorzüglichen Film
handelt, dessen Aufbau und Ausführung ganz dazu angetan aind,
den Film als einen erfolgsirheren Schlier zu beaeichwn. Herr
Hellwig, der Inhaber der nnna. veranataltete anschließend an dieae
sehr beachtenawei te Vorführung in A-n Oesamträumen des Film¬
klubs naehmittagi einen Unterhaltungs-Mokka mit sehr aparten
Kunatdarbietungi-n. Mitwirkende waren Damen und Herren unseres
hiesigen Stadtt^atera, ferner hervorragende Musikalkräfte und hier
bekannte Schriftateller und Journalisten. Auch d^ae Veranstaltung
fand den ungeteilten Beifall der zahlreich Erachienenen-
Bei Aeser Gelegenheit sei gleich bemerkt, daß auch der November-
Geaellschaftsabend des Rheinisch-Westfälischen Filmklubs ein über¬
aus gelungener war und die Klubräume mit sahlreiolieB Mitgliedern
und Gästen füllte Niu-h A-iii .Vi rang-ns nt des ersten VorsitaenA-o
wickidte sich auch ein ganz vorzügliches l'nlerhaltungspmgranun ab.
in dem unter andenun mit wirkten; Ae lM-kannt/-n Humoristen Wilh
Prager und Paul Jülicit, A«. beliebte Lautensangsrin .\<-nne Heusinger.
die fesche Vortragskünst k-rin Wally Helk>r. die graziöse Tänzerin
Lore Landau und die eU-nfalls be^bte Vortragikünstlerin Grete
Kpcg.r
Zu euvm besonder! n Ereignis gwlaltr-te sieb Ae Pnsse- und
Sund'-raufführung im H<«iAnztlx.Ht«r am 1. Deiember As inzwisehi-n
auch dort geliuifeiw.n gruik n Films Ar l'fa „.Anna Bok-yn" initHenn\
Porten und Emil Januings. Ausführlich sit über diesen Film schon
iMirichtet worA-n. Wir können also nacbträdich nir nochmal'
lietonen, daß auch diiser, unter A-r Regie von Ernst Lubitsch, ent
stanA-ne Film in jeder Beziehung die Bt-zeichnune ..i*ninkfW.haua(Hel'
veiAent, imd daß Ae vorginanntenTr^-r Ar Hauptrolk-n dnrrl.
ihre vollenAte Uarstellung tiefeten Eindruck Arvurzurufen ver
mochten. Der Fihn „Anna Buk-yn" gehört unstreitig zu A.|\i<.mgeii
Kibnen, (Le die Kapazitäten A-r Kihrnndiistr». als'ein Meisterwerk
Autscher Filmkunst bf.aeirhnen müssen.
Die lachtbild.Geiu-llsrhaft Straßburger tc Uo. fülu-te aiu 15. D
st-mber in A-n l'.-T.-Lichtspiek-u den Hochlands-SenaationHfilie
..Der letzte Ahuß" vor. UeiM-r Aw n Film hat uns<.r Münchnei
KorresponA-nt Areits ausfüAUch Arichtet. Wir konw ii nur bi-
«tätigen, daß alle si-iiie anerAnnenAn Worte voll und ganz 'uerechtigi
sind. Ea hanA-lt sich hier um einen Film, Ar eine pacAiiA- Handlung
aus Am Le An Ar AyriscAn GebirgiiinenscAn schilArt. \\w
dieaen Film ganz bixonAra auazeichnet, sind seine faAlhaften Natur
uufnahmen in die höcAten Spitien A« IjayriscAn OArlanA..
Auch di(<oer Film dürfte durch seine geschickte Handlung und tsAlloe.
Ausführung ein A-nsationsschlagcr für alle KmotAaterlHsitZi.i
werAn.
Die Firma hat An Film für folgend-.* HezirA <-rwor An: Berbii
Olten, MittelAutschland, NordAuA-hland und RAinland und
Westfalen. Dia- Firma hat übrigens die Räumt- ihrer Za-ntrabtclk-
in Düsaeldorf IsA-iitend vergröArt, um An Anf'irArun^n A-«
immer gröAr wi-rA-nAn ä’a-rki-hn» gerecht zu werAn. Die Uureaii
AfinA-n sich ji-tzt in Am Hansa- Wnmngen-traBe 112. in Ar luxta i.
Etagi-, wähn nd die ti-chniaoAn Räume in die dritte Etw- A-aselba-n
Haisiaw v«-rk-gt worAn sind. Ein neu an»l"gtor V’orfünrungsraum
biet-t Ar Kundschaft Ai A-r Va-rmia-riing da-r Film - eine ba-Aut-nd--
Erk-ichterung.
Die Firma Ga-A. Schwab erwarb von A-r .Ass-Film-(>. m. b. H
An mAn, historiscAn dramatiacher-.FUm „Lady Godiva“. A-r unta-r
Ar Ra-gia- Hulswt Moest« und in bester Ba-sa-tzung entatsnAn ist.
Die oft dramatisch verarba-itete Gaschichte A-r Lady Godiva weicht
zwar in A-r Filmhandlung von A-m I>rameaaufbau ab, iat daf-ir aAr
g^hickt für A-n Geschmack A-s Kinopiiblikuma bearAitet uual
dürfte dadurch ein sa-A gangbarer Einfünrungifilm Ar neuen Ver
leihfinna werA-n. Die Pn-saa-vorstellung war schwach besucht,
da an gleichi-m Tagt- ait and-rer Stelk- eine Filmvorführung stattfaiid
Die Firma Ahwab wird daha-r eine Saunmiung von Prass«-
stimmen üAr den Film in näcAter .ätasgaA unseres Blattes veroffa-nt
licAn.
Alexander Raklikower, Ar biaArig- Alter da-r
DvcU-Bioacop-Akt.-Qa«. in RüdA-utschland und Mitta-IAutachland.
eröffnet am I. Januar 1921 eine a-igene Firma unter Am Nans n;
Saklikower-Film-verlag in Düsseldorf, für An Bezirk RAinland und
Wastfak-n. Herr Ssdtlikuwer At Areits mehrere groA Filma- er-
worAn. Durch die neue Firma werA-o auch Ae Filma- dea Beng-n
Filro-Veriag. O. m. b. H., vertrieAn.
M. V a n Wien, Ar Akannt« und ssA beliebte Vcrtn-ier
Ar Ufa, gbt seine hiaAg- Stellung auf eigenen Wunsch auf, obwohl
ihm in scnmeicAlhäfter Form A-Leitung A-r Hitaia-Filiale in Ham¬
burg angeAten war. M. van Wien At sich in An wenigen Monoi*-n
seines Hierseins bei A-r Kundschaft auAraxAntlich gut singefitA*.
natürlich auch groA Umsätae erzielt, und auch sonst durch sein
UArami AAnswürAges Wasen sich viele FnunA- erworAa.
die sein ScAiAn auf das tiefst« bedauern werAn- IVAig-n»- i**
van We-n ein Opfer unserer Zeit. E!r wän* sicAriieh nicht vor. hier
fortsegang-n, wenn es ihm g-lungen wäre, eine g-eignete WoAunf
SU noAn. Wärt* nicht Ar Filmklub entstanA-n, wo er nicht nur
täglich Qast war, sonAm auch ein FörArt-r dieser Vereinigung wwrd--
hätte Ar Herr wohl sc An frühi-r die Flucht ergi^a-n. Van "."[J
sieAH übrAns arwAr nach MüncAn üAr. Wie verkuita-t.
awei groA O-aH-llschaften bestrebt, ihm A- Vertretung für RüdAutM'"'
land zu üArtrag-n.
8 u n d a - F i i m. A. AlexanA-r ist atai Ar Pinna attsp’
schieAn. so Aß Eugen Ahild jetzt alleiniger In AAr ist.
DßSMMorf. Asra-Film-Va-rtrieb (Ralph Awin). In ai^oehiii-t-''
Erinna-rung dürften Ai allen TheaU-rbesitaera noch <Se Räw^
a-innahmen steAn. A- im Friihjahr dieses Jahn« At An er^
JoA Hopkinsfilmen: „ApacAnracA“ und „In An Krallen ^
Vampirs'^ erzielt wurAn. Nach UeArwindung groAr technair^
AhwArigkeiten sind mm auch A ba iAn näc-Aten KlAr: „Apsc**^
raoA" ST und 4. Teil unter Wolfgnng Neffs Regie fertig«**" .
worAn. Aren Maauakripte A Titel: „Die geraubte Million ’
Der Kinemetogrspto — DflMeldorf.
So. 7iS
„Drr Meaicfat*naH(>' fähr»>a, uod dir m» dar Fadar dar bekauBtari
^hrifttteUarm Jana Baß atanunan. Dieae baidan Joha Hnpldns
filma „ApachMiracha“ 3. und 4. Tail. Ubartraffan am Spannung und
Sanaatiom bei weitem die araten beiden Teile und dürften datieibfn
ein Nonpiuaultra an denaation und Waghakigkeit voratellan. Einem
Zuge der Zeit folgend, erwarb die Firma einen horhakt uellen Sport
film, der in bunter Fülle die mannigfaltunten SportlcAmpie leigt u. a.
den Heraueforderunguingkampf de« Berlin'-r WeltineiatarMhafts
ringen Stn-nge gegen di<a Meiati'nchafteringer v( >n Indien. W. Thoroetn.
PVmer dt-n LNiaBeldorfer Mewteiachaftaboxer Hich. Naujocka »gen
den Berliner Boxer Sport im Boxkampf u. a. m. Jiu Jitau-K^-
luimpfe aowie Scbwimmwettkampfe dea tVutachen Scbarimm-
verbandt« im Berliner Stadion vervollatändigen diesen aktueUen
Sportfilm. Auf die Anfang Deiember in dieser Zeitschrift erachei-
nende lioppetannonue wird hierdurch schon aufmerksam gemacht
Oearg Jaesbi. der sich im November iwecks Aulnahmen in
Ifaroceo tiefand, sandte uns vom sadlichsten Punkt aus Tetuan
Orüße, wofür wir ihm und den freundlichen Unterirtchwrn ver
bindlichst danken
Eia« Beackrhakang der Spielaeit Mr Uchtspielthester:
Versammlungen der Lu-hUpieltheater'ieaitrer und de» p'aehaus
achuHses der Kinemaiographie in Rheinland und Westfalen ><e
sehäftigtea sich am 15 IPen-miier in Düsseldorf mit einer V’er
fbguiig de» Beii'h»koblen Kummi»8srs. wonach vom 1. .laiiusr 1981
ab die LichUpieltbeater im Reich erst von 6 Uhr abends ab ge
öffnet sein dürfen. Nach Mitteilungen Informierter in den Ver
Sammlungen begründet der Rek-hskommissar seine Mafluahme da¬
mit, daß die Arlieitslosen anderer Industrien, die infolge mangelnder
Koblenbelieferuug gans oder teilweise stillMlegl .«eien, au der
Offenhaltung der Lichtsiiieltheater .\nstoß nmmen würden. Die»'
Begründung erregte Erstaunen und fand allgemeine .\blehnung. da
sie von mangelii^r Kenntnis der tataüchlk-hen Verhältnisse seugt'
Mit scharfen Worten wurde susgeführt, daß durch eine so che bOro
kratiache Verfügung Tsnsende neuer Arbeitsloser, geschaffen
würden. Man solle statt dessen durch eine sachlk-be mtteUuiig
die Oeffentlichkeit darüber aufklsren. daß durch Olfenhaltung der
LicbUpiellietriebe der Allgemeinheit keine Kohlen entz^igeu würden,
weil die meisten Theater an die vorhandene Zriitralbeisui,g der
Höuser sngSHchlossen seien, und die Bemicber su Hause Heizung
und Licht ersparten. Die Theaterbesitser beschlossen, ihren .An¬
gestellten sofort n kündigen und diese dahin zu venthndigen
daß sie vom InkrafttrdLm der Verfügung ab nur noch d e halben
Mbne ■ beziehen könnten. Weiter »ollen die Kilmverleiher davon
verstkndigt werden, daß die Tlieaterbesitaer nur noch, dis halben
Filmmieten beuhlen würden, indem sie die Verfügung als „höhere
UwwsU“ lietrachten. Die Verhüt niase liegen in Rheinland und
Westialeii so. daß die meisten und größten Theater bereits nach
mittags zwischen 2—8 Uhr geöffnet «erden und Ws zu <leii
Abendstunden etwa die Hüfte ihrer Einnahmen ersMeu. Nur
dadurch ist es ihnen möglich, die hohen Löhne und PUismieteii
aufsubringen. deibst bei halben Löhnen und Filmmieten stünden
sich die Beater in Rheinland und Westfalen noch uagtnstiger
als anderswo, weil die Kosten für Heilung, Reklame. ltea''«nnK‘t4
«tc. liestehen blieben. — Sache der geeamten Industrie und der
AngestelltelkOew'erkschaften ist es, gegen solche unsinnigen Ver
Ordnungen bei den lustündigen Stellwi schürfsten Widerspruch
(S)
Enen. Das Palant Theater ist in <k*n Be«U von W Sekmitt
iitiergegangen«
Eeaea. Die früheren ApoUo-LiehUpiele wurden unter dem
.Hamen „Moderne« Theater" neu eröffnet.
f: - - f
Erfurt, tieberirs Lichtepieltheater ist in den Beeiu von Otto
Kühnast übergegangen, der daeeelbe nach Renovierung wieder er
öffnet hat
cs>
fb. Fsaaktart a. M. Der Zentralverband der FUmverleiher.
Ortsgruppe Frankfurt, hat üt der leulen Mitgliederversammlung
«ine Neuwahl des Vorstandes vorgenommen. An Stelle dee bia
herimn verdienten L Vorsitsendan, Herrn Dieckmann vom Dekla
hioakop, der wegen .Arbeitsüberleatung sein Amt niedarlegt, iat
Herr Max Orünberg vom Baldur-FUmverleih lum 1. Vorsitaenden
ernannt worden. 8. Vorsitaeoder ist Herr Rothschild vom Verleih
van (ieldern. Herr Schultz vom Ideal-Pilm-Konaern und Herr
Bech vom Verleih Martin Dentler, sind Schriftführer bsw. Kassierer
leblieben. Die Wahl Orünbergs kann eine sehr giückUcbe genannt
Herden, de Orünberg ein aalbat&ndiger Verleiher, dar eich ailge
■nein einer groten Beliebtheit erfreut, als einer der Uteaten in
der Branche über große Facbkenntniaae verfügt, ft’ iat Sach-
ventündiger beim Landes- und Oberlendesgerieht Frankfurt und
Eachbatrat bei der Frankfurter HaniMlskaiamar.
Umformer
für alle 341
Stromarten und Spannungen
Kupferwicklung, prompt lieferbar.
Rieli. FilK-BesellsclHli
Abt. Rlmu-Budarl
Köln a. Rh., aKtUHSSCi.
DHascIdorf, MMMHMl S IL
Trier, Bwf jt l Bwl i &
gh. Fraaktart A Main. Die Firme Kinophut hat ihioGtechafts
raum» von SchillersUaßc 3 nach «k-r Kajae r pa i w a g »’ wrlegt, wo sie
gleichzeitig ein» eigen» mechamiichi WerkatatU' errichtet hat. Oie
Finna liefafit sich neben dem Viwtrk'b von Kino-, Flloto- und Pix
jektioneapparaten mit der Auabüdiing von Vorführern und hat aucn
dw' VWtretunK der Firma H. Bayer, r'mnkfurt a. Main (Kinoklapp
Mtüble), i.nd O-T Firma Oebr. R-.ihat.rat in Göttingen. — Das l'.-T
•Mif der Zoll hat Sem» Pforten am 30 Oktober gaclU<«a<'n. Wahrend
d<« Monats November werden dem die nötigen Umbauu n Mir Er
(iffniiag der Fiankfurt«-r Kamnterepiele (I. DeiemW-r) vorgenuninten
In den lUuiuen di-r Harmonie (Frankfurt-Süd) ist ein neues Lieht-
HDieltheater eröffnet wurden. — „Benno sucht eich .*in» Frau' .
Fabrikat Titan-Film-Co., Frunkfu.-n a. Main. Der letxte Fihn d-r
Rennus-'.iroteakaerir. Schauspii-lemcb und pbotographisob vtelk-icht
d-r bHite d'F gan:>’n Serie, was die Handliii^t anU-trifft, aber sicher
am dürftigsten. Den Verfaaaera Weygand und Benn<> iat ansdh-inend
der Stoff aiagesanp n. oder, es mußte vor d-m Abschluß da Engage
•nents der beiden Grotesksikrobaten noeh, koste «a, was es woUe.
'chnell ein Film gt'drebt werden .VUxu große Anprücbe in bescg
auf da« Buch dürfen bei allen Benno-Oroteaken nicht giwtelH werdeu,
der Humor «ird hauptaSehlich durch die Akrobatenkünate der
lieidi-n Bemi»« be«tritten. aber ee scheint klug, die Serie in di< aer
Form vorläufig abiuechließen, d'on die einielaen Filme brir.m>o
• igiutlich im ^>Uen umzen nichts mehr od-r weni»r, «rie Ws-d'r
liulungen d-r Benno-Varietönumm) r in irgi ud-in hannitat« Lust
«iNelcten (mitun'er sogar ein wenig geswungin) hineingepreßt.
Uaß die Bennu-F. bne im Vergleich mit ninnchi n sof^-nannun Luat-
«pielen, die man als Biiprogramni mitunter vorgiaetit bekommt,
direkt inonumental wirke«, daß harmloae Kino U«uc her bei d-n
S|wüngen, Keakaden und anderen Kapriolen auf ihre Kosten kommen
möa^ soll lugegeben werden, und mehr wolk n ja dieae Grotesken
Hcluießlich nicht bezweeken. Die beiden Bennos präsentieren sieh
auf der durchwegs guten Photographie (Eugen KoUrack) in bekannter
Geludügkeit, aber auch dsa Spiel der and-n-n in Nebenrollen be-
Hchüftigten Oarateller 'verdient lobetsle Erwähnung. Wir nennen
Walter Baron, Frank Florian. und Martin, aowie di» Damen
.loquin, Peteraen, Lutae und Tellbeim.
gh. Groß itSeiBlieiM bei Haaaa. Im großen Seal der „Schönen
.Aussicht" ist ein mehr als 400 Plitie fassendes Licbtspieltheiter
eingerichtet worden. Beeitaer und Leiter iat Herr Paul Muscinaki.
l)ae modern eingerichtete Theater wurde am 6. November mit
..Hamr Pier* eröffnet.
Grefi-Ottenlebea bei Magdeburg Die Haasa-LJchtspiele aind ie
den Beaita von Kaufmann Hermann dchreck übergagaagen und
wurden nach günalL^hem Umbau am 15. Deaember neu eröffnat
(S)
gh. Haaaa a. M. Die Onioe-Lichupiele haben den Beeitaer
gewechselt. Neuer Inhaber iat Herr Frans Schmidt, dar die Leitung
am 1 Januar 1981 übernimmt Herr Schüler iat Oeachtftaführer
Manaever. Snaga-Film-VerlBih. Max Bnaga iat aus der Firtna
auagi«chied>n und an aeins Stelle Paul Hund»rt alt Teilhaber ein¬
getreten.
No. 72S
Der Kinematogrepb ^ Dfiueldorf.
Köln. Cj-klop Film Dw Film-Groteske . , Wohnunnuotr wurde
unter der Befrie Fredy Hoffmanns aufge loaimen. - Verfasser des
llsnuskriptee ist Herr Paul, der sugleich de Holle des Hauptdar
Stellers übernommen hat. In humorvoller 'Veise sei^ der Film, den
vom Unglück verfolgten Wohnungsucbenden, dessen Irrfahrten im
Oef&ngnL enden, wo er eine Zelle als ruhige Wohnung sein eigen
nennen kann. Die Photographie des Filxj-, der eicselne Rhein-
aufnahmeu wie auch solche aus der UniversiUttastadt Bonn enthOlt,
ist gut. £in großer Teil des Lacherfolges koiniat den humorUtisch
abgefaßten Titeln su. — In den Bhenania-Li .'htspielen fand küralich
eine Aufführung der Film-Groteske; „W jlmungsnotl" mit per
sOnlichem Auftreten des Hauptdarstellers. Herrn Paul, statt: beides
entfesselte wahre Lachstürrae
<S)
Keblenz. Wilhelm Hartmann erOffnete %Bin Lichtspieltheater
wieder unter dem Namen Zentral-Kino
( 2 )
Leipiir Winters Weltmarkt-Film (Inh. O. Winter).
Unter di-r Ttegie von Q. Winter wurde der Film „Der F'indling“, ein
drutschis Ba^rndrsma, fertigMtclIt. Die erste Aufführung fand
am 10. Deaemtibr statt (Siehe Inserat.)
Bad Lippspriage. Die Kurlichtspiele sind geachlosseu, so daß
das Union Theater noch als einiiges LichtspieUiatts am Platae
besteht
( 2 )
Mittweida. Im Ballhaus „ähogerhalle'' wtirde unter dem Namen
BOngerhaUen-LichUpiele ein UebUpiel Theater eröffnet.
MtaelMn.
gl. Der „Wirtaofaaftsverband“ scheint sehr viel freie Zeit su
haben, soviel, daß er sich — fn-ntd» Köpfe aerbricht! So hat er in
eini>r pt^licben Anwandlung von AHruinmua, NOchatenliebe und
Vorsorglichkeit einen Aufruf erlassen, in dem er vor F'ilmfabrikationa-
grttndun^n warnt und den Kajditalisten dringendst empfiehlt,
sich vorher bei ihm au erkimdigen, ob man dem oder jenen Geld
anvertrauen dürfe. Auf den ernten Blick noaebt dieaer Aufruf sogar
einen recht guten Eindruck und deckt sich vollkommen mit dem,
was wir seit Jahren auf das eaergiachate vertreten. So hnben wir
erat kürslich in dem Artikel über die Eiafubr ausUndiseber F'ilme
uns gegen jene „Autoren“ und „Regiaaeure" auagfaprochen, die
unsrisaendi' Menaoben su „Direktoren“ machen und ihnen das Geld
— — abknöpfen, indem sie Filme erseugen, die voUsUtndig wertioa
sind. Trotadetn müssen wir den oben erwähnten Aufruf bekämpfen,
weil die Sache denn doch gans andera liegt. Ob Leute ihr Geld
verlien n oder nicht, das ist eine causa poaterior, — auf waa es <fem
Wirtschaftsverband ankommt, ist ohne Zweitel, sich au einer Art
Aufsichtsbehörde aufsuwerfen, die in einem freien
Gewerbe nur als Ikatig empfunden werdiBn müßte! Da greifen wir
doch gleich zur Konsessionierung der Filmproduktion,
und auf das Ihuft der Aufruf des Wirtaimaftaverbande« hinaua!
Es ist ungemoin schwer, volkswirtaohaftlich ungescbulten Köpfen
auseinandiirsuaetaen, was die Konsessionierung für die ganse Filmeiei
bedeuten würdeI Sie wAre das denkbar größte Un¬
glück, das die Industrie treffen würde — sie
wkre eine Erdrosselung jidm-ifea freien Wettbewerbes und wür^
diese, an vierter Stelle stehende deutsche Industrie su einer so arm-
eeligen herabdrückf’n, daß aie sehr bald aus der Wohkonkurrens
ausseheidnn müßte. Beaufsichtigungen, Konseasionierungen und
Ähnliche EinschrAnkunwn verraten nur Mangel an GroBsügigkeit,
gaus abgeaehen davon, daß ea furchtbar kleinlich ist, sich nacK — —
spanischen Stiefeln su sehnen, in die man gepreßt su wrer^n wünscht!
Wo bleibt da ilie vielgeprimiie ^mokratiacbe Freizügigkeit t 0<W
glauben die Herren, die diesen Aufruf verachuldet hnben, deduroh
wirklich jede emsthalte Konkurrens beseitig su haben. Sehen sie
denn nicht ein, daß sie sich mit ihrem Vorscnlage nur in die Brenn¬
nesseln setsen, indem sie der Trust Inlduiig und Monopol-
wirtachsft Vorschub leisten T! Gegen „Eintsgtfliegen“ und unberufene
Eindringlinge kann man sieh weit besser schütaen als mit Beauf¬
sichtigung und Konsessionierung, — indem me« sie einfach schalten
und wahen laßt, aie werdi-n dann schon an ihrer Impotenz zugrunde
gehtn! Daß dabei Geld verlorengeht, iat sehr bedauerlioh, aber
gegen Spe ku la t i o nen ist b is h s r noch kein Kraut gswnohsen, und
Spekulation wird überall, in alkea IndustrH-o, auf allen Gefeeten
des (HIentliohen Lebens getrieben! Der Aufruf dt« Wirtaohaft«
verbandus kommt mir so vor, als würden beute alle Bankiei« einen
Aufruf erlassen, kein Mensch soll Papinre kaufen, bevor er eich
nicht mit liem Börsenven-in beraten. Was geht das den Börsen,
verein an T Jeder berate sich, mit wem er will, — und das ist Sache
des Spekulanten selbst. Aber in unserem Falle kommt noch ein
Zweites dazu: Wer nun heute XT KaiiituliHten findet, die bereit
sind, ihm für Filmeneugi ng Geld hersugeben, dkee Kapitaliat«-n
sich zuvor beim Wirtecludtsverband trkundigen und hier erfahren.
XT eei d>« Vertrauens nicht wert, er veiHU-he nichts usw-, wird der
Wirtschaftaverliaad auch '.ataAchlich für dit-se seine Auskunft und
ihre F'olgen voll und ganz eintreten köniuin, die Verantwortung für
die Weiterungen übernehmen T Jedenfalls ist XT dem Wirtachafta.
verband auf Gnade und Ungnade auagt-lieft rt, eteht unter Auf¬
sicht dt« Verbandes! Oder aber, es tritt der umgelu-hrte Fall
ein. der Wirtachaftaverbsnd erklArt, XY sei ein Meister, dem man
Verroögi n anvertrauen kann, er werde großartige Filme heraus
bringr-n, und XT verpulvert das Geld sinn- und nutzlos, wird dt-r
Wirtschsftsverband di-n Kapitalisten, die er so Mt beraten hat,
für tkn Schaden aufkommenT! Nein, — man dn-he und wend«-
die Sache, wie man will, das Ganse oi-ht den Wirtschaftsverband
nichts an, und «a wAre viel beeeer. dt-r Verband bleibt in aeinem
Kähmen '.ind kümmert sich nicht um Dinge, die ihn nichts angeben
Die ErklArung, er wolle auf dii«eiii Wege zur Ki-inigiing dt« ganzen
Beruft« beitraMn, ihn heben und vor dem E^indruigeii uiilMterer
Elemente bewanren. verfängt nicht, — für di<«e Arbeit gibt es ganr.
aiMlere We^ und ganz aud"re Mittel, — vor allem im Gewerbe
selbst, ohne daß man deehtUb nach außen hinübergreift und sich
allee untertan macht-n wiU. Wir müssen eine durarun< vollkommen
überflüssige Bevormundung auf das eutachiedenate zurück
weisen!
Die Frage der Errichtung einer Filmhochsehule beginnt
en AktualitAt su gewinmm. Wir babeo in dieeer Sache uneem Stand¬
punkt bereits su wiederholten Malen genau prAsisiert. Nach wie
vor begrüßen wir die Verwirklichung dieser Idee mit tproßer Freude,
sie iat eins unbedingte Kotwendi^-it. Je früher £e Hochschule
kommt, desto besser, sie kann ni^t früh ^nug kommen. Haupt¬
sache ist und bleibt, daß genü^-nd tüchtig. vertnuH-nswürdige
Lehrer gewonnen werden, luid noch mehr Hauptsache
ia^daß(ueseHochschule den F'ilm vom Theater befreie.
Film darstellung und Theater s p i e I e n sU-hen sich
diametral eat^-gen. Ich erinnere nur an iolgendis, mir verbärgt
Mitgeteiltes: Ein bekannter Kegisseur hat tield bekonum-n. einen
Fifan SU machen. Das Buch war glAnsend. „nicht tum Umbrinp-o,
wie man zu sagrn P^gt- Der Regswur, der natürlich vom Theater
kommt und beim Theater wirkt, hat ImitiT namhafte Schauspieler
der llieaterbühne als Darsteller verpflichtet und ihnen-- „Kol
len ‘ ausgeteilt. Bei d<<n Aufnahmen kommandierte er dann: „Mein«'
Herrschaften, bitte recht schön vorne sprechen.“ — und das „recht
schöne vorne Sprecbi'n“ wunk< photogr^hiert. Das war im Sommer
— der Film ist bis heute noch nicht herausgekommen.-
Der bekannte Filmverleih A. Stachle hat den von dei
„Offak“ heraisigebrachtcn F'ibn „Das Geheimnis der
Spielhölle von Sebastopol“ in eim«r In^reasenten
und PressevorsteUung vorgeführt. Ein nchtiger SenMtions- und
Abenteurerfilm (in sechs ÄkU-a), wie man sfeh ihn nur wünsebeo
kann! Aber er weicht trotzdem von sehr vielen seiner Brüder ab.
di-nn hier sind die Sensationen nicht dt«halb da, um eben als solch
su wirken, sondern, weil sie das sein müssen, weil sie organiscli
logisoh und natumotwendig aus dt n GeschehnisBen berauswaclis« i>
di(«e selbst erfüllen, also die Handlung biJdt-n. Das kt dasjpvßt
Verdienst dieses Films, der obendrein durch seinen originrllen Cfehal'
besticht und unser Interesse im höchsten Maße auskkt. Dabei eint
wirklich gute, wirklich künstlerisch verfeinerte Pbotopaphie, natüi
licht« 8^1, sorgfAlt^, kultivierte Rem und vomemoe, solid«'
Aufmachung. Auch die weitere technkchit Auaführung lAßt nichu-
SU wünscht-n übrig, so daß sich dss Werk in denkbar bester und
geschmackvollster Weke prAsentiert.
Die „Filma“-A.-Q. hat die Kopieranstalt in H»)
ihrem Unternehmen angegliedert. Die technische Leitung hat Herr
Papproth übernommen, der früher bei den „8üddeutsch< n
Kopierwerken“ (früher „C^noscop“, ietst „Emelka“) war. Unt«'r
seiner tüchtigen Leitung wird die Hofer Anstalt sicherlich sehr bald
schon in der allerersten Reihe derartiger Untamehmungen stelu-n
In dit«em Monat jAhrt sich der Tag, da die bekannte Fimw
Althoff AComp. ihre Münchner Filiale eröffnet hiü. Dies hst
nicht wenig dazu beigetragen, Münchens Bedeutung ak FUmstadt
su beben und zu krAftigen. Ak Bewek für den hohen Aufechwung-
den das Haus Altboff A Cie. genommen, kann man Muncbcn »>
besonderem Maße anführen, denn hier kt es Herrn WiilyAlthoff
in verhAltokmAßig kurier Zeit gelungen, sich einsn so Ausgebreitet«-»
Kundenkrek su schaffem wie ihn mancher alteingeführte, eis
gssessene Verleih noch nicht hat. Zu den ständigen Kunden <fe*
Hauses Ahhoff A Cis. gehören tatsAchlicb unsere besten und größt«»
Theater, die mit besonderer Vorliebe nicht nur die bekannten Mk
Pankau-Momimentalfilnie spielen, sondern auch die wohlbekannu-it
sugkrAftigen Kriminal-, Detektiv- und Wildweetfilme. Daß suck
Der Kinemaiogrepb — Dfkeeeldorf.
No 728
•(h it ii> nili ii LnHiHpi) If' rif-l vprUngt wmken, broucht keiner hotton-
dnri-n Ern'IÜinuiig. E^t nii-rknaswtirt »t Mich die Tataoiclv', daU m
Althoff ft Cie. init ihntr l'roduktioo mit an erster Stelle in De'itacfi-
landiu-hea. und du s findet Meinen beaten Atwdruck in di-r fortachrei.
t<-nden Entwicklung der Firma. Wenn ra Willy Althoff in München
ao gilt veiatiinden hat. airh viele Freunde und Anhänger su achaffeu.
Meinen Kunck-nkreta tu vergröl^m, ao hat er dien hauptaächlicb
Meinem pnraonliclk-n Wim n zu vi*rdaaki-n. wie d«*r groSen Beliebtheit,
deren aich eben die Althnff-Filme erfreuen, nicht zuletzt aber auch
der vornehmen und höchat reelk-n CkMchaftHgebaning dieaea Hauaea.
Oir. Engl, bieher alleiniger Inhaber der „Bayeriachen Film-
InduBtrie" (die tnxwMchen in imdere Hände übi<rgBgangen ist), hat
Mich mit Juaef (gi-nannt Joe) Stöckel tu einer neuen Produktiuna
firma verbunden.
Oir Produktion ,,Riva ' lat nach ihrem ersten Film achoo
„fertig“ gewonkm. Diener „»rate“ Film aoll demnächat verateigert
werden.
Lehrfilne. Zu der .Meldung, daß dis neugsgründets Münchener
Kirma „Minerva Lehrfilm« für Oebartahilfe" nach Angabe des Harm
Itaheimrat Prof, üöderlein anfertigt und hersutbringt, erfahren wir.
daß die biaher erschienenen drei Filme „Eröffnung der Oebärmutter",
..Oebort in Hinterhauptalage" und „.Ablöaung der Placenta" von der
Kulturabteitung der Universum-Film A..U. für ihr meditiniacbes
Filmarchiv mit aämtlichen Rechten für die gante Welt erworben
worden sind und von ihr vertrieben werden. Ebenso hat sich
diese Firms dss Vorksufsrecht für sämtliche späteren Filme dieaer
Serie vorhehsiten
(S>
Qaarttt, IcMmIm, KrM* «egM- A. Patske richtete im „Jäger
hof“, Beeitb-r Herr Hkirdc. eia Lichtspieltheater eti .
( 2 )
QnlCkbern L Halst Fa. Otto Henne. Hamburg, verkaufte ihr
Kino an den Uaetwirt Johannes Eck.
daß hier für die Zukunft achsuapieleriM'b noch viel
warten ist Die Gehilfin wurde von Fraulein PesrI Kill;. <
»ehr gut dsrgeatellt. Sie lirschte ihrer Rnlle viel W: ; >
entgegen. Die Rolle der Dirne war mit »^rsu Marths
Chsrmouthd gut beaettt und wurde recht tempersmentvoll
Der schwsrae Diener von Repiw wurde von dew Neger .Mu;
ksnnt aus dem Film „Herrin der Weit“) mit «Dm lebhaften >
seiner Rasse gegeben, und brachta.jnsnob heiteren .Moment ^
^iel. Die Titelrolle „Der Mann mit der Todeamaske", '
Horm Bernd Klarmann einen guten Darsteller. '
raachte er durch seine fat«lhafte Korpergewandtheit ln ki. ~
Rollen waren beschäftigt: Gert von Blmaaow als MUtreß Ro ’
Carl Meister als Trödler Samuel Watson. Charly T ' ; . '
dea DelekUva. Georg .tdam Strecker. Chef der - Po' —
Frau Hemme-Weyer als Mietsfrau wurde gut und verst.it '
gespielt. Die Regie von Edy Dengel setzte die Bilder • '
in Saene. Malerische Si-hlupfwinkel und Gäßchen aus C.i r
Moßbacb sowie herrlich«- .Stellen am Rhein, vom Schier-^t-. ^-T Haie-
bis zur Rheinbrücke von Mainz und Wiesbaden, geben sehr gwh
gelunger.en Aufnahmen dea Operateurs Carl Rett mnen «timniip;!:
vollen, gut gewählten Uintergmnd. Die noch junge .Ais Film G mi
b. H. hat hier in ihrem neuesten Film eine snsehuli)-:' Is>i»iu--'
vollbracht, der auch der finanzielle Erfolg nicht fehlen wird.
WeMerstadt bei Damwtadt. Heinrich Ludwig au- orjO'J-i:
eröffneie ein Lichtspieltheater Die Einra-htung stammt -:in '
Kinopbot. Frankfurt e M
Zeppet. Die Oedamafilmgese'.laohaft, die erste FilmgeMellachanl
im Freistaat Danzig, ist, w:e wir erfahren, in enge finans^-''
BeziehuDgen lu der Warschauer Handelsbank eingegangen. Dk
Handelsbank, die jüngst eine Filiale in Danzig errichtet hat.
eines der größten polnischen Bankunternehmen und verfügt üb.:
ein Ksni,al von ca. 100 Millionen deutsche Mark. Dieee Ver-1
bindung ist insofern besonaera intereaasnt. sU aie aeigt, daß di«
polnische Finanswelt eDergiseb daran geht, die kulturelle Badeuiuug
Danzigs auszumitMn, und sich auch aktht scheut, gegebenenr i~«>
Kafjtal in deutacbe kulturelle (Tnternehraangen za inveatiere«-
( 2 )
— ßaaneu. Tbtt-U at die neue Bozeichauim -k« am Oberon
Tor gok-BuBi'n Kinoe „Tbüringpr Lichtspiele“, uw Unteraehmea
hat am 1. November acinen Beaitaer gewechaelt.
( 2 )
•ackoahaim IBaßaa). Demnächst werden hier die „PInnkatadter
Urhtapiele- eröffn, t. Ekeilzer at J. Helfnch aus Pkuümtadt. Die
komplette technische Einrichtung incl. Lichtanlage und eaemer
Kabine stammt von der durch Einrichtung komiMettar Kima be-
kannun „Kinophot“. Frankfurt m. M.. Kaieer-W^ilhelra-PaaBag«- H.
ßlattgarL Eine Filiale der Induetriefilmgeoeliaclmft wurde
Neckamtraße 39 errichtet. Eine angtachloeat-ne Sportabteiiung aoll
die We» weisen, wie jeder einsi.lae nach Verlassen (k<r Fabrikraume
Meinen Körper durch irgend eine Art Sport erholen und a-ine
Leistungen verbeaaem kann.
( 2 >
Wsilaakaim am Sand. Gebrüder LautenschUger beabsichtigen
hier ein Kino su eröffnen.
( 2 )
Wiesbaden. „Der Mann mit der Todeamaske' . Zweitaa Abaa
teuer dea amerikanischen Detektivs Fred Repps in fünf Akten. Fa¬
brikat: Axa-Fitm.G. m. b. H.. Wiesbaden, Kiedrichstraße 99; Ma¬
nuskript und Regie: Edy Dengel. Ein rechter, echter Detektivfilm,
der unter der Ragte von Edy Dengel hergestellt und vor einigen
Tagen in einem Lichtspieltheater vor geladenen Gästen zur Vorfüb
rung gelangte Eine überaus spannende, .«enaätionelle Händhiiig.
Iiei welcher, um dem Oeschmack des Publikums Rechnung su
tragen, mit den sogenannten SensätioDen und Verfolgungsszcnen
nicht aUan spwsam un^gangeh wird. Unter anderem sehen wir:
Absturz des Detektivs Fred Repps mit einem brennenden Motorrad
in voller Fahrt. Sfirung auf eine fahrende Elektriache Kampf
auf dem Dache derselben. Sprung auf einen vorbeilahrenden
Omnibus, von deamelben in ein vorheiasusendes .Auto. Nach-
Mchieffen an einem in voller Fahrt befindlichen Auto. Sprengung
einer Fabrik (Schhipfsrinkel der Verbrecher) sowie Eiiuturs eines
88 Meter hohen Schornsteines Ferner spannende Boxkämpfe
-^zwischen dem Detektiv und den Verbrechern. Die LeMtuagea der
Schauspieler sind durchweg gut. Edy Dengel (AxaHlm) gab den
Detektiv Fred Repps markant und ausdrucktvoll, und ghrnheo wir.
•m. Aarhus. A.-S. Fotorama, Filmhandluiig und -vork-ihi
anstalt (Tochterp-selkchuft dicr Nordiak Filma Co.), vorteilt füi
1919/iO 17% Dividende und wählte ak ne
Adjunkt (Oberk-hrer) Kemme.
imitgbee«
Der beaaimte humonstisehe Zeichner
Stonn Petersen bild« te suaammen mit Photograph Karl Wi« gb
eine Konunanditgiei'llschgft Storm Peterm n Film Co., sur 1_
Stellung teils von humorvoll n Zeiclu-nfiliDi a. wovon faemita dre
fertig bind (eine, wie er sagt, sehr große und umständlicbe Arbeit
teils von w i se cn sehaftliehen Filmen, die Bilder aus dem Tierlebol
behandeln sollen. M
-m. OinMebas SaricMsartoil tbar aiaaa FUmfirma-Vork)
Dir. J. C. Stannow verkaufte seineraeit die Biidfibniabnk
Films Co. in Kopenhagen an Dir. Scheuer und O« neralkonsul
die, wie er behauptet, außerhalb dta Kaufvi-rtragi verspracl .
Schauspiel:<rgehftner, welche Stannow noch bis 15. Juni wratwlng'-
su besahlen. Letzteres stellti-n die Käufer nun in Ahnde, ua^
Stannow klagte gemn sie äuf Zahlung von 20 390 Kr., die er iT
OehäKem verbrauent hi^te. Das Lantk-s^ricbt Oeatrs Lamkn
in Kopenhagen kam au dom Ergebnis, daß sie sich diesbesüglial
verpflichtet hatten, und verurteifie sie zur Zahlung samt 800 Kr
k Astt?
Heu* r|
_ _ _,_ _ _ In Stoekh .li,
It jetzt der Bericht zweier Filrnpbutosraphi'n veröffent licht word> tr
ie eine der abenteuerlicliBten ^rufsudiru n im nördlM-h« n EiamsJ
« k erlebt hat. Der Operateur von „Svensl
I Lindblom, hat vor einiger Zeit suaammar
Filminduetri“, Herr Axel _
mit d m Rtdakteur Vilhten von di«r Nordschw«dis<-hen Zeit«;
..Nya NtMrrland“ sich auf dem norwegischtn Robbrn-FangK-lut
„Sioormen“ (Oie Seeachlangi*) als Arbeiter anhetiem lassm,
auf dieae Wewe die Möglichkeit su Aufnahm n auf «k r Fahrt li-
Schiffea in dss Eismeer u erlangen. Man fuhr am 12 April d. .)
von Tromaö weg und trat ent vor einig« n Woehen, nachdem di
Welt monatelang ohne Naohricht von di«r Expidition gehUeL
war, dort wieder ein. Jetzt hat Herr Lindblom in einem Vortr«
einigia von seinen Erlebnissen erzählt.
„Wir schifften uns auf einem Boot von nur 99 Bruttotoni«.
ein,“ berichtet er. „mit Segel und Motoi^ Wir waren aehn Maas
an Bord, darunter vier Bebwedt-n. Der Kapitän war ein 73)älirig>-.
Seebär, der seit 48 Jahren lembnäflig nach dem Eismeer fu- > J
Gieieh nach der Ausfahrt von IVmnBÖ bekamt n wir schwere
ao daß wir nach Finnmarhen suBteuem tmißten. und erst am 8. .M«
in See stechen konnten. Drei Tage später waren wir beim N«. -
No. 7<«
D«r KineiDAtograpli — DQsMldorf.
Irkatkn)) und da-r S< • liiindKfiukt: h< gHtui. Kr fH>l »Im-> nicht Mt loiuu nd
T«u». «if »ir Ki n i lmt hutti n. uir fingt u im giüuu u 220 Stück.
1 Wir tuUuiii u dtuin Kult» auf Nuwaja St nilja sii; uir kann n liia zwiilf
Scempikn an du- ffalliintH'l hi ran, konnten ab-r d»-8 Ekca wcgiu
nicht au Land gelten und wie wir licahaicht^ hat en. Filmaufnahmen
rji'.von (h n die Halhiiuwl Ijewolutendt u Santoji-diu iiutcia u. Am 9. Juni
:[i «ran n wir gi nau nördlich von di r Ifordi-nHkiöld-.^icht. Hier kamen
I wir in d n furchtIjarBti-ii Stunii. l'nw r Ämt *-ar wie eine Xuli-
|(| ichalc in di n 'Vogi n und Kuuiuimm n. du no auf univ-n- Seite drückten,
i laü die Kahim n iin Vorw-luff Vtrionn gingt n. Wir machten daun
a.wioh KettiiiigHliiHitc klar iiut Proviant und eiiwm lüeinen Oft n
3 ind alk-m waH uns da« Lelicn auf cinor KiaBcbulle hatti> ermöglichen
;f. cönnen. wenn unaer Botit daa achlimme Wettet nicht mehr aua-
jehalti'n hatte. Ka lüelt alter glücklich aua, da der Sturm daa Treibeia
> lebuii etwa« zemchlagt u hatte. Ja, unaer drubeiidatiT und gefahr*
l^'icfaBter Feind" fuhr Herr lündhiom fort, „war da« Kia, tuid doch
p«. nichten wir t« auf. d lüi ohiu- Kia galt i a kt int u Fang. Alk- Tu-re.
L in die wir la'ranwullti n, lehti n auf d«-m Eia. Uiiaea «{tielte una in-
I Iraai n bald • iiu n n* la n Piwat n, mit di tu w ir nicht gerechnet hatten
Vki wir am lU. Juni nach der Inael Bryka kamen, aetzte Nebel ein
ind wir wann dn i Wucla-n in« Ei« ftatgiaehraubi. V\ iiluend dkwt r
nutzt n Zeit bin« derwi Ibe Sturm und ein Hen.i aedien aiK dem
Ichiff war uniiioghch; wir inuUtt n «ugar ntx-h fr^h aein, daü daa
tlia unaer Schiff nicht zertrümmerte, dt nn e« war nicht weit davon,
iuflorhalh der Ntird'nHkjüld-Bucht trafen wir üb-igena auf einen
3erg, von dem ganz und gar dit< Alken Beaitz p'itununen hatten.
Üne solche Menge Vögel auf t ininal hätte ich iii>r nie vorstellen
tonnen! Sie wann höchat arglt« und dt« .Menaebi n >in(p wohnt.
Vir jingi-n sie mit d r Hand. Auch hoben wir ae einfach auf, um
,u ihren Kiem zu kuininen. vt>n d-uen wir 2800 St ick einsanunelten!
iie gingen aber in dri i Wochen drauf, d im Seekute liaben guten
Vppetit und wir achweigtt n in Kierkuchi n und and ren für uns
«Itetb n Lt-ckerbissi-n. IJm' Fahrt gin^ alter iiiimer weiter nach
7ord n und wir wan n liald beim 80. Breitegrad. Bt i Franz-Joaephs.
^ ^.and begann d-r intenaaanttate l'eil unaen-r JagiL nämlich d r
1^' zif Kiaban n und ich halic mit meiner Filmkamera einen guU-n Teil
rt rta dient n apaniä-nd'ii und oft lebens»fi'hrliclk-n Kisb^-njagd-n
I eszgehaitt n. Im ganzi n t rlk uteten w9 22 Bären, darunter aech«
fl tbend. nach d-nen im Hafen Tromäö lebhafte Nac hlragi* wv. Bei
‘ «Önig-Karla-I.4uul. wo wir una afiäter tiiubegalxn. «chuaaen wir
^'T. Kiiaenbären, d unen Fell drei Meter an iJknge mal), und fingen
3 .ibciid 1 in pav kk-ine Polarfüchae, die bald zahm wurden und wie
ü laar Schiffakatii n an Bord lieruinaprangen. Inzwischen «r-
|i' rankt« einer von der Bt«atzuiig. So wantn wir »tswunmn. an
P and SU gehen und wir waren am 15. August wieder in IVomsö
nt ein» r n<ichlichen Beute, nicht zum weni^ten an Filmbildern,
ll* ie eine bcfMiere und lebendigere Schiklerung unai-rer Jagdabenteuer
nd dr nördlichen (lewäaaer. sowie dr (tegt-nden, dk> wir besuchten.
I sben können, als ich zu Istichreilx-n vermöchti-.'' — Man darf aa-
I ahmt n. daß diese einzigartigen Aufnahmen wohl bald auch in
f tautachland gezeigt werden. L. B.
C -m. 014, Schwed-n. IHe Spiebweben^und Möbelfabrik Gemla
iabrikers A.-B. feierte ihr fünfsifgährigi« bestehen. Sie liefert seit
£ ner R.ühe Juhnn Isxonders Klapustühle aus gebop*nem Holz
!e a sahlreiehf Kinothester, s. B. an Palladium. Röda Keom. Im-
3iial in Stockholm, Palladiiira in Malmö, t'oamorama in Uöteborg,
mir nach Norwegi-n und Finnland.
, ___ Schweden. Die Bildfilmfabrik samt Croßhandlung
K , pbotogruplutielu n Artikeln Hasttelblada Fotogrofiska Aktiebolag
(in Siookholm) A.-B. Haah-Iblad-Scbolaader» FotografiKk«
'ii.tagaHin wurd-n zu einer A.-U. mit 1,8 Mill. Kr. Aktienkapital
i\ «reinigt. wovon dun;h Einbringen ihres ganzen Besitzes ersten-
J>,' ir 1,M Hill. Kr., letztere für 0,4 MilL Kr. Übernehmen.
. -m. Stachholm. A.-B.-S ve na k Fi 1 m i ndu s tri, zu welcher
410 die Betriebe S» naka Biografu-stera und Skandia (mit 10 und
Mill. Kr. Aktienicapital) ziisai'.iniengeacblaeBen wurd n, bemerkt
‘ 1 Jahn abiricht: Die für die KinutheaU-r günstige Konjunktur
tr Krieg«jahn- hat sich g-änd<rt, von Vorteil war daher (Ue V’iel
itigki.it der Firma (Kinobetrieli. Filraeinapielung, -verkauf und
; janrneti-n). llin< achweiliKhen Filme fanwn auch im Ausland.
tbst in dien anapruchavollaten Ländern, wie Vereinigten Staaten
^ id li^land, ein n guten Markt. Den Exportwik^f besorgen
I le eig-n n Konton« in Kristiaixia. Kopenhagen Berlin. Paria.
' tndon. Neuyork. Für Einkauf aualändiacher Filme besteht die
tebterfimin Ovorai-a Film Tradin^ Co., Kopenhagei^ dt'ren Aktien
52S 000 Kr. g-lnicbt sind. Die Vurstellungi-n in den eignen
, |noK in Stockliolm und der Provinz konnten auf hohem 3uvi>aii
fcalU-n werd-n und brachten guten Gewinn. Eig-ne Aufnahm-
«ater bisteheD in Kaaunda. Langängi>n (bei Stockholm) und
«Uerup (Dänemark). Aus 1813 040 Kr. Reingewinn werden
0 000 Kr. dem Keoervefonda zugeführt, der Reet auf neue Roch
jag vorn-ttwgeD. In der Bilanz atehen unter den Aktiva: Qnind
’ ielu' (Kinos, Aufnahmi<ateliers) 19,38 Mill. Kr.; in- und aua-
. idifccben Filiak-n und Ninoe (Inventare, Mietavertragwwrte ete.)
; >•: Invi'Dtar der Einspiclabteilung 3,23; fertige uiä unfertige
' ^nc Filme 2,08Mill. Kr.; Lager fremder Filme (für die HandeS
, Mlii^) 8,42; Ford-ningin und Kasae 6.07 Mill. Kr.; Aktien
i 10 Mil'., dariint« i 1 Mill. in d. m Eckgnindslüek Ktinga. und
Norrlandagatan. Stockhohn, wo der Bau eines neuen Rieeenkinea
durch die BItx-kade im Baugewerbe verzögert iet. Auf der Paoniv«
«eite stoben 35 Mill. Kr. Aktienkapital, 10,2 Mill. Grundstück .
2,36 Mill. andt're Schulden. — Als neues Vorstandsmitglied wurde
an Stelle von A. Nachmanoon, der keine Wiederwahl wünachte.
Dir. Erik Sjöatröm gewählt.
-m. laternationalar UrNkarrachtttchMtz la FMIMInä wurd.
jetzt von der Paläatinaverwaltung durch eine Verordnung ein
g-führt, die auch Spreehmaachint n (Schallplatten) und Pbotograplü« n
umfaßt. Die Ströflx-atimmuiyn für Uebertretung sind dem in
England geltenden Geaetai nacEgebildet.
•m. Dit FiliMinfalir iar VaraiiiiglMl Staaten, welche durch da«
fransöeiacbe LuxuBwaren-KinfiihrvirlMit im April Wtruffen wurde,
betrug im Kalenderjahr 1919 an fertigen Kinofilmen für 8 067 (MIO Doll.,
davon nach Urrßbritannien für 2 117 (MM) Dul!.. nach Frankreich
9 Mill. Fuß im Werte von 653 (MM) Doll.: von unbelichteten Filmen
wrurdrn in 1918 nach Fnuikreich kaum 2 Mill. Fuß im Werte von
193 «00 Doll, auageführt.
Carl I,aemade, der Präsident der rniveraal Film Mfg. New York,
ist sm 31. Oktober in New York sngekommen. Er war es von
Europa her gewöhnt, wo er such hinkam, gefeiert tu werd'-.n. .4her
wie er von seinen Freunden, Mitarbeitern und .\nge»teUtan in
.Kmerika empraogeii wurde, hai doch alle europäischen Ehrungen,
wenigaien« was A*>ußerlichkeiien betrifft, weit geechUgen. Zu
nächst fuhr ein extra gemietetes Srhiff. das ungefähr ein Dutxeml
der besten Fie^ude und Direkiuren der Univcrsal-Ge.Hellschaft barg,
dem Dampfer, der Uerm Laemmic lirachtc. ein großes Stöi-k
Wege« entgegen, und äh der Dampfer landete, .-rwarteten mehrcri-
hundert Mena-hen am Pier Herrn Laemmic. Eine große Musik
kapelle spielte ihm den WillkommenmärMb. und sechs Rie«eii
sulOK (Si^t ««etng rar.s). außer dem. da« Herr l.acmm)e mit auf
seiner Europareise hatte, brachte einen Teil dm ml Carl Laenimh-
w,trtenclen Leute nach den BQra« der Universal am Brodwav. Da-
Getiäude. an Nr. 1601) dieser R-e^en-traße. war lieriaggt und in
großer Schrift konnte man .,Willkommen Carl !,aemmle'' le.-cii
im Büro angelangt, arurden vemchiedene Rcilen gehalten. Hcn
Loeromle war von seiner Europareine sehr l>efrii‘digl und bat Ih-
sonder« viel Gutes von Deuta<-hland zu Iwru-hten gewußt, was ja
auch schon aus den in einaelnen deutschen Zeiiungen und Fach
Zeitschriften veröffentlichtea Interviews st. entnehmen war.
Zick-Zack
PeHtteche Dizkustiousäkeiiäc aa 6er HaMeliheclMChete Berlin.
im Winti-rsemiwter finden au der Handelahcxhbchule Berlin unti-i
L itung von Profeasor Dt. Apt politische Diakussionsabi-ndi- statt,
an «reichen hervorragende PoUtilmr das Referat üix-mommen hab. n.
IX r erste DiHkuHsionHabend findet am Montag, den 15. Noveml« r,
tiiw-hmittegs 5 Uhr, im Höraaul 25 (Kimllc) in der HändetshtH-li-
Hchiile Btutt. Das Referat über das Themä „Sozialisierung“ hat
der Voiaitzende des WirtachaftapolitiatüieD Auaoehuße« im Reich.«
wirtachaftsrat Direktor Hana Kraemcr übernommen. Zutritt zu
den DhkusaionsafaendBn haben außer den Studierenden auch Hörer
der Abandvorkwungen.
Berlin. Ins oberste Geschoß ck« Kunstgewerbemuseums soll
die Staatliche Meßlxldanstalt übf>raiedrln, die zu einer Lichtbild
«teile erweitiTt werden soll.
Eisenach. Die Thüringer LichtspielUieater streiten einen Schul,
konaern für ganz Thüringen an, um den Lehr- und Schutfilm deti
Schülerii der höheren und Volksschulen in weitesten Umfang«
zugänglich su machen. Wegen der hohen Leihmietea soll ein
ganses Filmarchiv gegründet werden. Die Schulausachüsse det
Thüringer Städte sollen sich hinsichtlich der Anschäffung dei
Lehr- und Schulfilme auf ein einheitliches gemainsames Progruiiim
fest legen.
Gäetroa. Die „Wallhalle" eoU zu einem Lichtepieitheater au»
gebaut werden. Die Vorlage wurde seitens der Stadtverordneten
zur Vorberatung einem .Ausschuß übergeben.
Hameta. Der Magistrat beabsichtigt, den Stadtverordneten den
Umbau der ehemaligen Oamisonkirche in ein Kino vorausohlagen
F Laelego«, Bayeni. Der Volkabikliingsv« rem wird ein eigeie h
K ino iTHtclIcii. um du- Vorführung volkabildender Lichtbilder und
die Illiatrierung von Vorträgen damit su ermöglichen.
Tilsil Zur Herstellung eine« OstmärkenfUnu hat der Magtetrmi.
um einen eigenen SUdtfilm von Tilsit zu erhzltea, einen Mtrzg
von 1500 Merk der Dentecben LichtbildgeseUscbaft mtgeführt.
Der Kinemato^raph - Düsseldorf.
lii
Gerichtliches
KrMiffaBic dm ProinwM Rekert lUndoIf.FUa.
Am 1. Detember 19S0 fuid in XOrnbATK die V'erhandhin^
Eckert ■ lUndolf 4tett.
Zu Beginn der V<-rhandlani( machte der Referent Eckert
darauf anfmerkiiam, daA. wenn die Sai;he nicht im Sühneverfahren
erledijft würde, sich wohl schwer die ^gen Randolf-Kilra ergangein-ii
.\rreiite und liesonder« ilie oljerlaiidrägerii'htlicbe einstweilige Ver
fflgung wegen der Oeechürufahrung gegen Raiidolf aufrechterhalten
ließe. — Bh kam daraufhin zum Verglei«*h — und wurde Ramlolf
Film «ümtlich« liisher ejngogangenen (leider aus dem Verkauf
„Dornenkrone ' zugeepru^ben. Ferner die am 31. d. M. eingehenden
tielder aus .len von Ramlolf getätigten Verkäufen .le.t Filme«
.Dormmkroiic" in der Höhe von 30 Prozent.
Eckert erwarl. durch Kaaf den Film für die noch freien Aus
laiidsmono,iole Kerner wurde das eingelegte Kapital Randolf«
dchergeetellt uml ihm noch eine Detoiligung am Reingewinn
zugeaichert
Vereinsnachrichten
Verein der LichtbUd-Theaterbesitzer in Rheinland und Weai«
talen e. V.
AuiererdeNtlicM QtMralvtrzammluac am XS. Okteker itXO im
Restaurant des Scbansgielhausas zu Dütteiderf.
Tagesordnung:
1. Eraatgwabl für suegi'echiedi'ne VorstundsmitgLcdiT.
2. Faki und Schiedagerirht
3. Feuerversiolwrung.
4. Aufachhig der V'erleiher von 5"„.
5. Die (Jefahr di-r Konzernluldiiugeii.
S. (JegenmaOuahnien gegen Bestimniiinp-n di-r L'fa. Hanes uaw
7. Faaaung eiiM*r Ktwolution in (ier Einfiihrfra^.
8. Kommunalisierung.
9. Lustbarkeitaeteuer und Lichtapielgeseta.
10. Uenoeaenecbaftsviwleih. Referent; Ki>llegc Hauitsehild.
IX. Verschiecleneb.*
Um 11 Uhr vormillagH iTüffnt t der Vonutaendi Stüttgi-u.
Köln, die anfangUt-h echwacTi, später aber vt« über 100 Siitgliedi-ni
beuuehte Versammlung und gent sofort zu Punkt I: Ereatzwahl
für das ausschfi^nde V'orstandsmitglied Haunschild, Siegfoiir^
über. Kollege Leer, Aachen, wird duab Zuruf ab Bebitser in den
Vorstand gewühlt.
Zu Punkt 2 berichtet (b>r Voraitzenck-, daß der Hvndikun (ics
..Faki*', Herr Dr. Frenaen, Klage darüber führe, daß daa Sohieds
gericht zwar reichlich in Aiia|wuch genommen werde, daß sieb aber
die Part«>ien ihrer Zablungspflicht mit Vorliebe zu entziehen pflegten.
Br appelliert an daa Gewbaen der lietreffenden Sünder und erklärt
zugleicl^ daS in Zukunft Vorsiclitsraaßie»ln »gi-n solobe unsicher.-
Kantonbten getroffen werdi’n würden. Kür den ventorfaem'n Kol
legen Lange, Dunburg, wird Xeusser. Mülheim. eüwUmmig ab
Vorstandsmitglied dtw ..Faki“ gewählt.
Punkt 3 ruft ein» längen* Dwkusaion hervor, die ihr Emk- in
dem Beschluß findet, von den Verleihern .-ine unzweideutifn* Er
klärung darüber zu f.irdem, daß der Fibti vollen Verai^*run^
schütz genieOt, gleichviel ob er seitens d.« Th«>aterhewitapl*>dierp»ts
bezahlt nt oder nicht. Der neue FUmmietvertrag soll hierüber in
Zukunft ausreichende Bestimmungen enthalten.
Zu Punkt 4 belehrt der Vorsitaende die Brsehieneoen darüber,
daß der vereinbarte Auiechlag von S% nur die in der Zeit vom 1. März
bn 30. April 1030 ab«aoblaoBen.-n Fibne hetrefle, und diese auch
nur dann, wenn der Nachweis geführt werde, daß dieaelben auf
verteuertem Rohmaterial kopiert sind.
Punkt 6 und 6 werdi>n ziuuanin)*ngezogen und rufen naco eiiug. u
einleitenden Worten des VorsitzenaEm eine kbhafte Dnkinsmii
hervor. MH lebhafter Entrüstung nimmt die Versammlung Kenntiu**
von der mehr ab merkwürd^n K.irreapondenz, welche die Hanes
mit einem angesehenen Mitglied des Vereins gi'fülirt hat, um diesem
Kimden klarzumachen, (faß er sich des großen Vorzuoes nicht
bewußt sei, die überragende Produktion der Hansa überhaiipi
spielen zu dürfen. Auf Wunsch des betreffenden Mitgliedes wird
von weiteren Schritten m dieser Angelegenheit Alsitand genommen.
Im Anschluß hieran vlangt (k-r seltaame Modua zur Besprechung,
den eine .Anzahl t'.TiciMr. dem Rebpiele der Ufa und Hansa folgsnc'.
sich EU eigen g< macht hsds n. indem sic du- Verträge oft mit viu* .
gsnaen Anzahl 8tem|iel versehen, d,-n n jtik r ciuz. Im* i ine Fuß.
siigel für den Tbi'atcriK sitzer b.d utet. Auch hier soll der künftige
Kilmmiet'vurtrag gründlich Wamk-I schafft n.
Punkt 7 (k-r Tagesordnung fuhrt zu einet lebhaft, n Debatte.
Die vkr im Saab anwesenden Verbihi'r, webiw ab Theaterbesii•
Mitglied des Vereins sind, wehr, n sich umsonst gegi n (k n Vorwurf,
mit den von einer Berliner Faln-ikanUn- und \ erb ihi.-rgriipp* aus-
gelienden Konspimtiunen gegen du* s« i‘ bngim im Lande Wfind.
lieben Auslandsfilmi' zu st-muathäm-i -n. l'msomt betonen se
ihre (H-gnerschaft erstreckte sich nur auf die sogenannu n S<-hnuigg,'i
filme, die erst in iünf^ter Zeit ins land gekomiiH n s. u-n. Sä* müssen
sich zunächst belehren lass. n. daß .s Im Simu* (k s (»wtaes über¬
haupt keim* an(k‘i> ii ab „Hchmiigg. Ifiline“ g be. daß hierzu selbst¬
verständlich auch die reiclM- Pr, duktion d r Nordisch, n xähb, du*
d.K-h solange unlx-anstand l cm d-r l'fa ausgewirtet wordn ;
daß hi-.TZu aelfastverstandiirh auch p n** Filns- zu zahb n scK-n. di.-
gegenuärtig im Aufträge (k i.tschi-r Fimwn im .A.mlaiid' ^d". t-'
w . rtk n. ferner genau gemunns-n auch sobhe. (he in zu nilich>-r Anz
liier in Diitsrhland auf Ki dakiiiat, rial abp< zog. n wiuxk-n find.
Wi iler k.jnnte dutu n (Je-gm-rn naclig. wh w n w.idn. daß erst lu
alk rietzter Z«-it. nieht oh^ ihr Vorw isMn, Schritt.- unt* i is.n'tee-
w'oid-n sind, um dn mit Jalir i i.d Tag iiii l...uMk- is findli-hen
tii«-landBfitni ..Zirkiw Nelly“ zi Im schlagnahm. n. d-r lM-r.'its v-
I >2 .Jahren ülierall in Pnwaevorst. Hong, n g. a-igt word-u ist und
s<.iid'm eim* Unmenge d-iitscher LiehtItikfl.ülim n iinls-anstaiHk ^
iiassiert«. Db Liel>hal)(*r sobhe' mi-rkw iirdigi-n (k-walliiiaßnaf iiwn
Konnten aiw rein fomiabn (.rnnd. ii triunifihu n n, um so nu hr.
ab (k-r B(gk-n für ihre B.s«tn‘l>ii iger. in Berlin gut v<H-b«-n-it»-t war.
Nach diesen Aiwführuiigi-n wurd.) g.'g>-n tii.- vier Stimmen der »lM*n
iM-reits ^kciuuu*khn.-ten Antr(,gage'm.'r f.ilp-nd- Rtaohition gi-faflt-
,.Db im Verein der Iä*-btl<ildtb.-aterbeaitier von Rheinland
und Wertfabn zusammf-ngi8.-bloea<-n> n Theaterls-sitier erheben
schärfst« n Protest gegen die rrtaUksw* H.-tse, webhe seitens eines
Teik-ä der Falwikanten und Vetk-ih. r gi-gen das Spi. k n d-r Atsi-
landsfilme ins Werk gi-setzt worden ist. Die TIk-at.-rlM-sitser
l)estr<-iten diem-r (inipiie, di. ihn m Kiginnutz .-in natiooaba
M int. bhen umzuhsngi n sucht, ganz entsehi. d n das Hecht,
sich ab V.Ttreter d-r (ieaan t Iwwnche zu gi Iwlifli'n und iM-toiwn
d-ingpgenüher. daß sie sowohl rein zahk nnutUig ab m volkawirt-
st-haftiicber R.-ziehung diese kbine Oriippe um « in Hiindertfaebv
ülaTwiefp n und infolg, d-taieit (.M-hür für folgi nd- Aiatfiihningen
ford-m; Wir gelH-aiu-h. n d-r. .\<ailandsfilm ab K. giibtiv für die
ins Tferksu- st.-ig<-iuk ii Pn ise, sowie ab einzig, s Mittel, du. an
flauende lnu*nsse tk-s l’uhlikums durch ein intemationak-s Pro
grannm von neuem au heblsn “
Punkt 8 wird zurüt-kgi«tellt bb eventuell weiteres Mat.-rial «...
singi-hendere Behandlung dieser wichtigen Frag.* notwendig rnnehv
I unkt 0 wird erst dann wu-der auf db Tagesordnung gewetzt,
wenn <Ue Xormativhggtimmungen d-s Beichi-s erschienen sind
Punkt 10 find*t seine votitiifige Ebbdigung durch Vertagung
.Ulf einen späteren Termin.
r Dauer finibt die angt-regte Sitzuog ihren
R. Meißner. 1. Schriftführi-r.
i
Vareis der Filmvertreter Mitteldeutschbads. !4Ht Leipiig.
Die io einer Versammlung in I^ipzig am 5. Januar d. J.
regte Vereinigung der Filmvertreter Mitteldeatschlsnds bt misii '
gegrünitot worden. Db Gründung erf.ilgte am 25. Novem>*er --
Leipzig. Die in der Gründung« vessammhing anwesenden 27 Ver
treter traten dem Verein sofort ab Mitglieder bei. Der v.
Vorstand setzt sbh zusammen wb folgt: Dollinger (WAmer). Leip
zig. 1 Vorsitzender: Herzig (Ufs). Dresibn, 2 Vorsitzender- I.-««.-
üA-ala), Leipzig, Kassierer; Wortmsnn. Leipzig, I. Schriftführer:
Ebel (Althoff). heipaic. >- Sclihftführ.-r; Wache («Südd. Kilrahau«)
Hainsherg bei Dreeibn, Beisftier: Leipoldt (Globus). Leipzig. Bei-
sitzec. Briefschaften errebhen den Verein, wenn sie an db
.Adresse des 1. Vorsitzenden. R. Bnllinger. Leipzig Bsyri«- li'
Straße 112 (Femspr 31351). gerichtet werden.
Jahress-erwawsibBg de« SrbatzverlmBdes De«la.'her Filsikopbr
AnstaMeu e. V.
Ibr .Schutzverhanil lk*uts.-ker Filmkopbr-Anstalten e. V. dem
fast restlos säntliche Filrnk.ipier-Anstalten sngehören. hielt am
.Abend des 17. Deaember 193(1 eine gutbesuchte Mitj:;.
Sammlung hehuN Aufstellung des Arbeitspläne« für .Iss kon ' ^
.lahr und Vornahme (br VnrsLanibwahl ab.
Zum l. Vorsitzeiiden wurdee Herr Dröge v-n- ; t F.'- r
Anstalt Dröge u Lorenz, cum «tellrerfretenden V-r.itr • * ll-c
Direktor Müller von der Kirma Karl Geyer. Filmr.ibrtk G ui !> H
No. 723
Der Kioematograph — DQsaeldorf.
mit JA 43 8üiniii«n, zu Bewitiern mit Oberwie^nder Mehrheit
die Herren Teech von der Firme Pnul Teeeh, Filmfabrik O. m.
b. H. und Dr. Buß von der Firma Eaaelsior F Imkopieranetalt O. m.
l). H. gewihlt.
Der Bericht aber die Tätigkeit dee ^icbuttverbaude■ im lau¬
fenden .fahre ergab ein überaus reichhaltiges und mannigfaltiges
Bild von der Wahrnehmung der Interessen dw Filmkopier-.Anstalten
in bezug auf Tartrrrag<'n. Fragen der Aus- und Einfuhr ui d darüber
hinaus auf alle ^Ben, d e gesamte Filmbrancb« berührenden Fragen
der Filmindustrie, bei deren Vorbereitung und Durchführung die ge-
schloesene Vertretung der Filmkopier-Anstalteii jederaeit werktAtig
helfend und fördernd mitgewirkt hat.
Firmennachrichten
Barün. „ltuart-Webbt“-FiliM Cemgany Reicher A Reicher m
Münebrn. Zwi ignn d rlmwung zu B< rlin unter der Firma „Btuart
Webbe“ f'ilm-Cumpaay Rcicts-r A Reich»-r, Abu-ilung Berlin. In¬
haber: F'iImfabrikant Emst Erwin Keichi-r in Münchi-n. Dsm Mu
Apt SU CharlütU nburg imd dem Erk drich August R«*icher zu Berlin
Behön' berg »et Oi san-tpmkiira erttilt.
Berlin. Aktiengesellschaft Lebendes Bild (Agleb). Uegenstand
des l’niernebmens: Ausbeutung der beweglichen Photographie im
patentrechtlichen und kaufmünniseben Sinne und deren Fabrikation
sowie Erwerb und Vertrieb von GegensUnden der damit zusammen
hängenden Oeschkftszweige. Grundkapital: 300000 M. Aktien
gesellschaft. Der Geselle^aftsvertrag iat am 8. Juli 1920 fest-
l^tont und geändert am 38. Oktober 1920. Nach ihm wird die
Oeepllschaft vertreten, wem» mehrere Vorstaudaniitgiiedcr vor¬
handen aind, gemeinachaftlich von je zwei Vorstandsmitgliedern
oder von einem Vorstandsmitglied in Oemcinscka't mit einem Proku
risten. *Zum Vorstand ist allein ernanrt: Emst Schneider, Photo¬
graph, Berlin. Prokurist: Arthur wir Hose in Charicttenhurg. Er
irt ermächtigt, in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmitgtiede die
Gesellschaft zu vertreten. Als nicht einzutrsgen wird ver
üffentlicht. Die GeschäfUstelle befindet sich Unter hen Linden 63'63.
Das Grundkapital aerfällt in 900 Stück je auf den Inhaber und über
1(100 M. lautende Aktien, die lum Betrage von lOB Vonhundert
ausgegeben werden. Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren
Personen. Der Aufsichtsrat bestimmt die Zahl der Vorztanda
mitglieder und wählt den Vorstand. Die Aktionärversammlungen
werden vom Vorstand einberufen.
Berün. Theater-Kino-Societät (jesellschaft mit b^hränkter
Haftung. Gegenstand des Unternehmens Der Betrieb von Theatern
und Kinos und von sämtlichen OeachUten, die mit der ein¬
schlägigen Branche Zusammenhängen., Stammkapital; 50000 M.
Oeaebäftsführer: Dr. Walther Inhoffeoi Berlin-Wilmersdorf. Gene¬
raldirektor George Lewin, Charlottenburg. Die Geeellacbaft ist
eine OeseUsebaft mit beschränkter Haftung. Der GesellscbafU-
vertrag ist am 30 l Oktober 1930 abgeschlosaen. Jeder Geschäfts¬
führer kann die Gesellschaft allein vertreten.
Berlin. Gemma Film Geoellschaft mit beechränkter Haftung.
G^nstand des Unternehmens: Vertrieb und Verleinung von Licht
Spielfilms im In- und Auslande, Betrieb von Licbtspieltheatem
sowie Beteiligung an denselben im In- und Auslande, Fkrichtung
von Zweigniederlassungen im ln- und Auslände, Aufnahme anderer
Unternehmen, Erwerb und Vergebung von Lizenzen sowie in allen
hiermit in Zusanunenbang stehenden Geschäften. Stammkapital:
31000 M. Geschäftsführer: B^erungsrat a D. Bernhard von Noäl
ln Berlin, Kaufmann Karl Wu^z in Charlottenburg. Dem Oberst¬
leutnant a D. Btegfried Buppriebt in Berlin iat derart Prokura er
teilt, daß er gemeinsam mit einem Oeechäftsführer vertretungs
berechtigt iat. Die Oeaeilschaft ist eine^ Oesellschaft mit be¬
schränkter Haftung. Der Gesellachaftevertrag iat am 18./1S. Ok
tober 1980 abgeschlossen. Die Vertretung erfolgt durch zwei Oe-
■ehäftsfübrer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft
mit einem Prokuristen.
Oebenkirebea „Gelaenkirx^bener LichUpiel-Gesellichaft mit be-
achränkter Haftung in Oelsenkirchen. Die Gesellschaft ist aofgelüst
und in Liquidation getreten. Liquidator lat der bisher^ Oeachäfta-
ffihrer Kaufmann Wilhelm Senff in Elberfeld.
NäMfearg. Vera-Filmwerfcs tt. m. b. H. ln der auBerordentlicis-u
Generalversaiiiimlung wurde die Umwandlung der O. m. b. H. in
mne AktiengiweUachaft beacbloaaen. Ok ichat-itig ist einetimmig der
Beschluß gefaßt worden, daa Kapital dieeer AktiengsaeUschaft von
einer auf zwei Millionen Mark zu erhöben, dergestalt, daß die jui^n.
am Erträgnis dt» Jahn« 1920 zur Hälfte beteiligten Aktien von einem
Konsortium unter Führung di*r Nordiachen Bank- und Handels-
BLommandite Sick A Co. aum Kurse von 100 plus 10 Plxiient für
Stempel und Kosten ttbemommen luad von dweem Kona<»lium den
alten Aktionären zum Kurse von 130 Prozent zum Bezugs 1: 1 an-
geboten worden.
MIachea. Admiral-FUmO. m. b. H. ist la Liquidation ge
treten. Der Boland-Film-'-^erlsih Alfred Oruenbsum hat dis Auz
fOhrung der beziehenden Leihverträge übernommen und das Bscht
der weiteren Ausnutsung der Filmwerke der Admiral bzw. deren
Monopolrechte erworben. Die bereits bestehende Verleihorganisztion
der Admiralfilm in Deutschland wird für sämtliche Bezirke weiter
ausgeüaut; anch dem Auslandsgeschäft für die vorhandenen zahl
reichen Weltmonopoie wird erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt
werdsh. Die Geschäftsräume der Zentrale der genannten beiden
Gesellschaften befinden sich in dem bisherigen Lokal der Admiral
film. München, KaufingerstraJe 85, III. Lediglich die Hauptbuch
baltung dea Boland Film.Verleih verbleibt München, Kaufinger
Straße 15, L
MInrhea Eros Filmgew llacbaft. TeiUia!>er der Firma sind
FrL Aster, Gehr. Held, Ksufleute in Rosenkeim, und Heinrich
Valentin, Regisseur
Uerdingen. Lichtspielhaus „Uiympia' und Mudernet Theater
Joeef Hüffelmann ist als Teilhaber ausgeschieden, so daß Emil
Radke jetzt alleiniger Inhaber ist.
Verkehrswesen
DiaaeMerf. ix-r Maeehini‘iuu>M»t<>llung 1021 soll auch eine
Abteilung fiu- optinche Inatrumeute, Meßwerkzeuge, Kinothenter
mit technisehen Vurführungt n angeglieclert werdi n.
Bücherschau
\mm
Daa Jabiläame - Meßadreßbach.
„Zu unhandlich und zu teuer" war sehr oft die Klage des
Einkäufers auf der letzten Leipziger Meese, wenn er das Meß
adreßbuch in die Hand nahm, das infclge der sprunghaften Zu
nähme der auaatellenden Firmen schließUeh einen Umfang von
fünf und obendrein noch sehr starke:» Bänden angenommen batte.
Handlich, übersichtlich und preiswert wird ihm dagegen die zur
nächsten Frühjahrsmaeae in 50. Auflage erscheinende Jubiläums
ausgabe des Meßadreßbuebes erscheinen, daa durch Wegfall be
stimrater Teile tdne große Vereinfachung erfahren und sich künftig
in drei Bänden präsentieren wird, von denen die beiden ersten
Bände daa Adreßbuch der Allgemeinen MustermMze bilden (Preis
80 M.), der dritte aber das Spezialalreßbuch der Technischen
Momb und Bsnmesee (Preis tO M.) darstellt.
Die Wechdk Im V^||äg August Scherl, der in seinen
Publikationen dem Film regelmäßig lebheflea Interesse entgenn
bringt, erschien am 1& Draember eine Spezialnummer der „Woche"
die raethM dem Film gewidmet ist Die Nummer ist ca. 80 Seiten
stark und enthält die ersten farbigen Zeinhnungea von Fritz Koch
Gotha. Nach der vorzüglich ansgestatteten Sonderausgabe von
„Sport im Bild" ist auch «eaes Heft in dar Zusammenetelhing eine
besondere Leistung. Von den Mitarbeitern seien erwähnt- Reichs
kunstwsrt Dr. Retslobi Generaldirektor dor . Ufa" Dr. Brsats; Koch
Gotha; Ing. Seeber; Otto Reulter: Prof Ackerkneebt; Hans Brenn
mert: Dr Seeger; Otto Bmst: C. Tigtor, Oea Dir. Oobökon
Geschäftliches
HerRn. Die ehemalige Fix Kopieranstelt, Lindenstraße 85, iat
in den Beeilt eines Konsortiums übergegangen. an dessen Spitze
Herr Dr RoDe, der frühere Leiter des phototechniachen Dezernat«
der Ufa und spätere Betriebeleiter der Kopieranstalt der Decla Bio
skop-Oesellschaft in Neubabelsberg steht. Die neue Fabrik, dt«
mit den modernsten Maschinen ausgestattet ist, wird als besonder«-
Spezialität chemische Tonungen in Orün und Violett herausbringen
und auch sonst eine tadellose den verwöhntesten .knsprüchen zu
sagende Kopie hersteilen.
Chemnitz. Die Firma Ernst Bürkleu ist in den Besitz de«
Uhemnitaer Transformatorentahrik übergegangen, welche unter dei
Firma „Chemnitzer Tranaformatorenfabrik vorm. Ernst BOrklen'
fortbeateht. Sie befaßt sich als Spezialität mit der Lieferung von
stationären Hochapannuiigstrausformatoren für Leistungen bis
100 K. V. A., Maattransfonnatoren für Leiatungen bis 40 K. V. A
ferner hiflg^ühlten Transformatoren aller Art. sowie Schweiß
Stufen-, Prüf , Kino und Klingeltranaformatoren.
D«r EineiMtograDh — DOsseldorf.
No. 7X3
Fnnkhirt •. H. Oie Firnu E. Uauer. Fabnli kinematopaphiicher
Apparate, Obertrug den Allein verkauf fflr den Beairk Frankfurt
einachbeaiirh der StAdte Maina, Wieehaden. Darmstadt ete., dem
Kino-SpeaisI.Haux Projektion, Frankfurt a. M.. Kaiaeratrafie 08.
Freibarg k Br. Oie Firma Welt-Kinematograph O. m. b. H. iat
eine der ältesten Firmen in der Filmbranche und durch ihre
Katur- und liehrfilme flberall in beeter Erinnerung. Oie dem
Unternehmen angeschloaaene Kopieranatalt uni Titeldruckerei er
freut aich erneut eines futen Rufes, und aeien hesondera die >SOd
und SOdwestdeutachen Filmverleiher und FilmVeitriebageaell
schäften darauf aufmerksam gemacht. Oie Firmi^ verfügt über ein
vorsüglich durcbgeschullee Fachpersonal, und sind alle Arbeiten
auf das peinlichste und mit allen Raffinements der Geschicklichkeit
ausgeführt.
K«ln a. Rli. llie Rh« iii Film-Gee m. b. H bringt eine Vor
richlung in den Handel, die tum Horauslas.sen etwaiger Stenenbilder.
welche MiOfallen erregen sollten, sehr vorteilhaft ist. Die Vorrv-h
tung lAfil sich am Objektiv anbringen und nach Bedarf üffnen oder
schlieSen
Warnaag. .Au« Interessentenkreisen geht uns die Mitteiluug tu.
dad von unbekannten Personen Kohlenatifte und Objektive au
billigen Preisen angeboten werdeg. Es wird hiervor gewarnt, da
erat kürilicb eine angiweheno nrma hierdurch zum Hehler ge
worden ist und infolgedessen mit dem Gericht in Konflikt gerieL
Im luterease aller wAre e« ratsam, nur von reellen Firmen tu
beziehen.
HUM Aus dem Leserkreise
jsxn
Reichs tust barkeitaeteaer!
Vor kuraem las man in FachblAttern, daü der neue Oeaernent
im Reichsministermm die Ansicht hAtte, die Gemeinden konnten in
der Hdhe ihrer ZuschlAge zur Reichssteuer nicht beachrAnki. werden
Gegen diese Ansicht soll und muO die gesäte Küionratche ent
schieden Stellung nehmen, wenn sie sich nicht ihr eigenes Grab
graben will.
Es ist zu beachten, daU heute schon e ne .Anzahl von Gemeinden
AO Prozent der Eintrittspreise als Lustbtfkeitssteuer erheben,
d. t. 45 Prozent der Bruttoeinnalimen! UaH hohe Meuern sehr
bald Nachahmung in anderen Gemeinden finden, liegt auf dar Hand,
und dafi diese« zum Ruin zahlreicher Theater führen wird. nmB
jeder Vernünftige einsebei^ Oarunter leiden aber nicht nur die
Theaterbesitzer, sondern aurh deren Angestellte, Musik« r, Ver
leiber, Fabrikanten. Darsleller und alle am Theater betrieb und der
Filmindustrie interessierten GeschAftsbei riebe
Wo ist «üc Stelle, oder wer organisiert dieselbe, die alle vorge
nannten Interessentenkreise zu einem einheitlichen, eneigiacheii
Vorgehen veranlaßt. Oie Gemeinden in ihrer Geldbedürftig
keit sind fortwAhrend auf der Suche nach höheren Einnahmen, und
da liegt es sehr nahe, das Vergnügen hoch und die KimM, die an
geblichen Goldgruben, erst recht hoch zu besteuern. Oie braven
'^tadtvAter baiien meistens keinen EinbRck in solche Betriebe,
und die Aufsichtabebörden nehmen durchweg den Stani4>unkt der
Gemeinde-Verwaltungen ein. Von diesen Seiten hat unsere Branche
keine Rücksicht zu erwarten. Das Reich hat jedoch ein Interesse
laran, eine große Industrie und den Millionen dadurch beackAftigten
•Arbeitern ihre Ehustenz zu erhalten, weil ihm sonst große Be
trüge Umsatz-, Einkommen- und Verbraachasteuern verlmn gehen
und Arbeiialoeeu-Unterstützungen aur Last fallen. — Hier muß
eingesetzt werden und nur hier können wir auf einen Erfolg rechnen
t'hr. Winter, Vorsitaender des Fachauaaehusses für Kinematu
grapbie in Rheinland und Westfalen.
FilsMpekalantee.'
In der letalen Zeit mehren sich bedauerlicherweise die Fkllt-
daß hauptsAchlich kleinere Kapitalisten veranlaßt werden, Kapital
zur Neugrüncteng von Filmgesellaohaflen oder au' h nur aur Her
iteOung des einen oder sniteren Films hersugeben. llMpt-rt'
sind es Rentner, ehemalige Offiziere, die über ein kleines Vern ögep
verfügen usw,, die durch die garantierte Aussiebt su' BiesengfT.ir.r.
!»lellung als OeechAftaführer bewogen werden, ohne die Verbult
nisse ül>ersehen au können, ihr Geld hersugeben. Die Unternebmef
sind größtenteils Spekulanten der Filmbranche, die auf diese Wi
versuchen, ohne irgendeti Risiko, mit fremoero Geld hochankommen
oder auch nur ein paar Tausend Mark für sich selbst au „verdienen'
Leider versAumen m die Geldgeber in den meisten Füllen, sich ai
den entopreebenden Stellen nach den Aussichten eines solchen
„Unternehmens" au erkundigen, oder werden «kirch geschickti'
Winkelaüge des „Unternehmens' aur Ek-kundigung an Leut« ge
bracht, die selbst in irgendeiner Welse interessiert sind. Wn." '
Geld verschleudert o<ler der Film gemacht ist. dürfte es in >1...
meisten Füllen su spül sein, um noch irgend etwas au retten, und
die Hilfe des Gerichu ist das einzige, welches dem betrogenen «;<>I1
teber noch bleibt.
Oie Kommission def Film- und Kinointereeseiiten hat schon au
verschiedenen Malen bei rechtaeitiger .Angabe Geldgeber gewarnt
und sie davor behütet, ihr Kapital au veiiieren. O e K»mmi.'
warnt das der Branche fernstehende Publikum eindringlichst, sich ai
Filmuiiternebmungen au beteiligen, nbne vorher die genaueste fsi^h
münnisebe Erkundigung eing>‘sogei. au haben, und ersui-ht da.-
Publikum jederaeit mit derartigen Fragen vertrauensvoll aui
Kommission au kommen. Ebenso ersucht die Kommission alle, db
vielleiciit voir Bekannten erfanrei, daß dieselben aweck« Hcrgat
von Kapital für Fllmunlernehmenfea angegangen worder. sind, '
sofort mit der Kommission in Verl>in«*ung su setzen (ilek liar>ii.m
ergreift dii' Kommission die Gelegenheit, all den Herren der Tages
presse zu danken, welche sie durch Veröffentlichung dieser Zeilen
bei ihren Bestrebungen, die Filmbranche von gewissenlosen Ahen
teurem fteizuhalten. unterstütaen
Hochachtui gsvoll
Arbe tsgenii-inschaft der Lichtspieltheater-Vereinigung Mitteldeutsch
land (Sita Leipaig) ___
I. -A. .A Hujrras. I Vorsitaender
Briclkastcn
K. W. in R. Wenn ein Kapelimeister vorhanden ist, der baupt
sAchlicb aur Leitung der Kapelle bestimmt ist. lat Verpflichtung
aur Angeetellten-Versicherung gegeben.
Ll D. Der Aupnich der Verleihftnna ist gemüfi Ziffer 7 der
•illgemeinen Beaugsbedingungen, vereinbart iwischen dem Zentral
verband der Filmverleiher und dem Rek-haverband Oeutseßer Licht
spieltbeaterbetitaer, berechtigt.
Die Absendang hat per Bahn expreß an die Oinen aufgegebene
.Adresse lu erfol^n. Im anderen Falle setsen Sie sich großen
Schadenersstssnsprüchen aus.
L. N. IM. Nein. Der artistische Leiter ist lu keinerlei Forde
lungen berechtigt. Er muß lediglich von der Direktion beeoldet
werden, keinesfalls von den engagierten .Artisteil
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„AlOarl haaiatarl LMba", le i
Frogramm ca. laut) m. nur lUUU jitk.. nut H< klnn»
Eins. Scl»l.->g»r: ..Ich 1* ue dich hta in d> e T -■ .
4 .\kt<. mit K<V..:r. 800 Mk. ..Im Si haii. n
dis Tixis . • Akte, faet nt tu K.ipa . 1230 Ml.
..Üae imheimlichr Hauw . 4 Akte. 7oO Mk ..Lk».
V. rld».hrrk«mpk>tt" 2 Akte, 450 Mk
. in Fialen guli rhal'i m-r Ejankti r r -
Katuniing i^ Verg-ÖL. ;ung dt. Lag> r..
übt-mi hiut n die Virintung Huawkriii^r Hh >
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